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Zwei Welten des Konsums: Warum wohlhabende Amerikaner mehr ausgeben, während der Rest des Landes spart

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Wealthy consumers upped their spending last quarter, while the rest of America is cutting back

Die Konsumausgaben in den USA zeigen 2025 eine deutliche Kluft: Wohlhabende Verbraucher steigern ihre Ausgaben erheblich, während viele andere Haushalte sparen und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Ein tiefer Einblick in die Ursachen, Auswirkungen und Zukunftsaussichten dieses zweigeteilten Konsumverhaltens.

Die wirtschaftliche Landschaft der Vereinigten Staaten gestaltet sich zu Beginn des Jahres 2025 besonders vielschichtig. Während ein Teil der Bevölkerung angesichts wirtschaftlicher Unsicherheiten und steigender Preise verstärkt auf Sparsamkeit setzt und den Konsum zurückfährt, geben wohlhabende Verbraucher mehr Geld aus als je zuvor. Diese kontrastreichen Entwicklungen spiegeln sich deutlich in den jüngsten Zahlen der Kreditkartenanbieter wider und werfen ein Schlaglicht auf die wachsende soziale Ungleichheit sowie die unterschiedliche finanzielle Stabilität innerhalb der amerikanischen Gesellschaft. Ausgabenverhalten zwischen Arm und Reich drückt auf Wirtschaftsdynamik Ergebnisse der ersten drei Monate von 2025, die von großen Kreditkartenunternehmen wie Synchrony, American Express und JPMorgan Chase veröffentlicht wurden, offenbaren ein klares zweigeteiltes Bild: Die Kunden von Synchrony, einem Anbieter, der hauptsächlich Karten für Einzelhandelsmarken mit breiter Masse wie Lowe’s und T.J.

Maxx ausgibt, verzeichneten einen Rückgang der Ausgaben um rund 4 Prozent. Im Gegensatz dazu stieg bei American Express und JPMorgan Chase der Umsatz mit Kreditkarten, die überwiegend wohlhabenden Kunden mit hohen Kreditwürdigkeit vorbehalten sind, um etwa sechs Prozent. Dieses Auseinanderdriften des Konsumverhaltens ist symptomatisch für eine Gesellschaft, die nicht nur durch unterschiedliche Einkommensschichten geprägt ist, sondern auch verschiedene Erwartungen und Handlungsspielräume im Umgang mit wirtschaftlichen Herausforderungen hat. Während viele Amerikaner ihre Ausgaben zugunsten der Grundbedürfnisse drosseln, investieren vermögende Haushalte weiterhin in Erlebnisse und Luxusprodukte, darunter gehobene Gastronomie, Reisen der ersten Klasse und exklusive Freizeitgestaltung. Einfluss von Inflation und geopolitischen Unsicherheiten Der Grund für die vorsichtigere Haltung vieler Konsumenten, vor allem im unteren Einkommenssegment, liegt unter anderem im steigenden Inflationsdruck, der die Kaufkraft vieler Familien stark beeinträchtigt.

Für viele Betroffene erhöht sich der finanzielle Druck dadurch, dass insbesondere auf teurere oder nicht lebensnotwendige Artikel verzichtet werden muss. Die Unsicherheit bezüglich der Folgen der Handelszölle, die unter Präsident Donald Trump verhängt wurden, verstärkt die Zurückhaltung zusätzlich, da höhere Einfuhrkosten tendenziell zu weiterem Preisanstieg bei Konsumgütern führen. Die Reaktionen der einzelnen Konsumentengruppen auf diese wirtschaftlichen Rahmenbedingungen dürften langfristig Auswirkungen auf die Wirtschaft haben. Besonders auf längere Sicht besteht die Gefahr, dass gesenkte Ausgaben im breit gefächerten Mittel- und Niedriglohnbereich das Wachstum beeinträchtigen, da der Einzelhandel und Dienstleistungssektor stark auf diese Kunden angewiesen sind. Im Gegensatz dazu könnte die erhöhte Kauflust der Wohlhabenden kurzfristig für Umsatzsteigerungen bei Luxusgütern und Premiumangeboten sorgen, ohne jedoch die insgesamt negative Grundstimmung auf breiter Front auszugleichen.

Kreditkartendaten als Spiegelbild der sozialen Schere Analysten und Experten betonen, dass Kreditkartenausgaben als wichtige Indikatoren für die wirtschaftliche Vitalität einzelner Bevölkerungsgruppen gelten. Synchrony-CEO Brian Doubles betonte in Gesprächen mit Analysten, dass die selektive Ausgabebereitschaft vor allem bei den unteren Einkommensgruppen seit etwa einem Jahr deutlich zu beobachten sei. Diese zeigen eine bewusste Zurückhaltung bei großen Anschaffungen und verzichten auf nicht essentielle Ausgaben, um den finanziellen Druck durch steigende Lebenshaltungskosten zu mindern. Im Gegensatz dazu melden American Express und JPMorgan Chase eine verstärkte Nachfrage nach gehobenen Ausgaben. So sind beispielsweise die Ausgaben für gehobene Gastronomie um sieben Prozent gestiegen, während Luxustreppenflüge, etwa in Business- und First-Class, um elf Prozent zulegten.

Diese Zahlen untermauern, dass das obere Einkommenssegment nach wie vor über ausreichend finanzielle Mittel verfügt, um sich auch in unsicheren Zeiten Luxus zu leisten und gesellschaftliche Privilegien zu genießen. Wachsender Anteil von Mindestzahlungen auf Kreditkarten – Warnsignal für Konsumentenschulden Eine weitere bedeutsame Entwicklung wird durch Daten der Federal Reserve Bank of Philadelphia aufgezeigt. Demnach hat der Anteil der Kreditkartenkunden, die lediglich ihre Mindestzahlungen leisten, mit 11,1 Prozent den höchsten Wert seit zwölf Jahren erreicht. Dieses Phänomen deutet darauf hin, dass sich immer mehr Verbraucher in einer finanziell angespannten Lage befinden und Schwierigkeiten haben, ihre Kreditkartenschulden vollständig zu begleichen. Die daraus resultierende Gefahr von Überschuldung vor allem unter niedrigeren Einkommensschichten steht im starken Kontrast zu den finanziellen Möglichkeiten der wohlhabenden Kunden.

Kreditkarteninstitute, die vornehmlich vermögenden Kunden zugeordnet werden, sind bislang von den negativen Auswirkungen dieser Entwicklung verschont geblieben. Für sie bleibt die Verbraucherspitze ein stabiler und profitabler Markt, der auch in konjunkturell schwierigen Phasen Wachstum verzeichnen kann. Die Kehrseite: Vorsichtige Verbraucher schränken sich ein und verschieben große Investitionen Neben der allgemeinen Zurückhaltung bei Ausgaben steigen laut Bread Financial vermehrt die Investitionen in Elektronik, Haushaltseinrichtungen und Autoteile – Güter, die als notwendig oder langlebige Konsumgüter gelten. CFO Perry Beberman weist jedoch darauf hin, dass diese Einkäufe zwar aktuell das Konsumvolumen stützen, gleichzeitig aber Unsicherheiten bezüglich der privaten Haushaltsbudgets für größere Anschaffungen bestehen. Beispielsweise könnten hohe Inflationsraten dazu führen, dass geplante Investitionen in etwa neue Fernseher oder Möbel verschoben oder ganz abgesagt werden.

Diese Konsumverschiebungen wirken sich unmittelbar auf die Branchen aus, die auf große Ticketkäufe angewiesen sind, und lassen die Wirtschaft auf ungewisse Zeiten zusteuern. Fraglich bleibt, wie sich diese gespaltene Entwicklung auf das gesamte Wirtschaftswachstum auswirken wird und ob sich eine dauerhafte Zweiklassengesellschaft im Konsumverhalten etablieren könnte. Fazit: Gespaltene Konsumwelt und die daraus resultierenden Herausforderungen Die Kluft zwischen wohlhabenden und weniger finanzstarken Verbrauchern in den USA spiegelt sich im Jahr 2025 besonders deutlich im Ausgabeverhalten wider. Während die Wohlhabenden von ihrem finanziellen Polster profitieren und ihre Ausgaben steigern, konzentrieren sich viele andere Haushalte auf die Sicherung ihrer Grundbedürfnisse. Diese gegensätzlichen Trends beeinflussen nicht nur den Einzelhandel und Dienstleistungssektor, sondern werfen auch grundlegende Fragen zur wirtschaftlichen Stabilität und sozialen Gerechtigkeit auf.

Unternehmen und politische Entscheidungsträger stehen vor der Herausforderung, Wege zu finden, um die breite Mittelschicht zu stärken und sicherzustellen, dass steigende Inflation sowie Handelskonflikte nicht zu einer dauerhaften Verarmung großer Bevölkerungsgruppen führen. Nur durch nachhaltige Maßnahmen kann verhindert werden, dass sich die soziale Schere weiter öffnet und sich die US-Wirtschaft in zwei entkoppelte Sphären aus Wohlstand und Zurückhaltung entwickelt. Gleichzeitig geben die positiven Entwicklungen im wohlhabenden Segment Hoffnung, dass Konsum und Wirtschaft in Teilbereichen robust bleiben können. Die langfristige Aufgabe wird jedoch darin bestehen, ein Gleichgewicht zu schaffen, das alle Konsumentenschichten einbezieht und so eine stabilere und gerechtere ökonomische Zukunft ermöglicht.

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