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Edit: Microsoft veröffentlicht neuen Open-Source-Kommandozeilentexteditor für Windows 11

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Edit is now open source

Microsoft stellt mit Edit einen neuen, schlanken und leistungsstarken Kommandozeilentexteditor vor, der nun als Open-Source-Projekt verfügbar ist. Dieser Artikel beleuchtet die Funktionen, Hintergründe und Vorteile von Edit, dem zukünftigen Standardeditor für Windows 11 und dem Windows Insider Programm.

Microsoft hat mit Edit einen neuen Kommandozeilentexteditor für Windows angekündigt, der ab sofort als Open-Source-Projekt zugänglich ist. Der Editor wird in den kommenden Monaten im Rahmen des Windows Insider Programms vorgestellt und soll später Teil von Windows 11 werden. Mit Edit schließt Microsoft eine langjährige Lücke, die 64-Bit-Versionen von Windows bislang ohne einen vorinstallierten CLI-Editor zurückließen – im Gegensatz zu 32-Bit-Versionen, die den MS-DOS-Editor enthielten. Dies ist ein bedeutender Schritt für Entwickler, Administratoren und Power-User, die täglich in der Windows Kommandozeile arbeiten und bisher auf Umwege oder alternative Editoren angewiesen waren. Edit ist ein schlanker Texteditor mit einer Dateigröße von unter 250 Kilobyte, was ihn besonders ressourcenschonend macht.

Dadurch wird er einen geringen Fußabdruck in der Windows 11 Installation hinterlassen und steht schnell zur Verfügung. Seine Bedienoberfläche ist modelless und basiert auf einer Text User Interface (TUI), was bedeutet, dass die Nutzer keine unterschiedlichen Modi wie bei Vim erlernen müssen. Stattdessen lassen sich alle Befehle direkt über Tastenkombinationen ausführen, was den Einstieg erleichtert und den Workflow beschleunigt. Besonders für Einsteiger in der Kommandozeilenarbeit bietet Edit damit eine deutlich zugänglichere Alternative zu typischen Modal-Editoren. Eines der herausragenden Merkmale von Edit ist die Unterstützung der gleichzeitigen Öffnung mehrerer Dateien.

Nutzer können mit der Tastenkombination Ctrl+P zwischen den geöffneten Dateien wechseln oder über eine Dateiübersicht im unteren rechten Bereich der Oberfläche navigieren. Das ist ein großer Vorteil bei komplexeren Bearbeitungsaufgaben, bei denen mehrere Skripte oder Konfigurationsdateien parallel betreut werden müssen. Darüber hinaus verfügt Edit über eine Find & Replace Funktion, die mit der Kombination Ctrl+R aktiviert werden kann oder über das Menü erreichbar ist. Dabei unterstützt der Editor nicht nur einfache Suchvorgänge, sondern bietet auch Optionen wie „Match Case“ und die Verwendung von regulären Ausdrücken, wodurch komplexe Textmanipulationen möglich sind. Dies ist besonders für Entwickler oder Admins nützlich, die oft umfangreiche Anpassungen in Code- oder Logdateien vornehmen müssen.

Auch eine Word Wrap Funktion ist integriert, die sich durch Alt+Z aktivieren lässt oder über das Menü ein- und ausschaltbar ist. Damit werden lange Zeilen automatisch umgebrochen, was die Lesbarkeit deutlich verbessert. Da der Editor für die Kommandozeile konzipiert ist, bietet diese Funktion einen wichtigen Komfort, der bisher oft nur grafischen Editoren vorbehalten war. Hinter der Entscheidung, einen eigenen Editor zu entwickeln, steckt der Wunsch, eine quelloffene und leichtgewichtige Lösung zu schaffen, die als Standard in 64-Bit-Windows-Systemen bereitgestellt werden kann. Andere bekannte Kommandozeileneditoren wie Vim oder Emacs sind entweder zu komplex in der Bedienung oder nicht direkt nativ für Windows 64-Bit verfügbar.

Alternative Editoren wie Nano oder Micro bieten zwar Nutzerfreundlichkeit oder Syntaxhighlighting, sind jedoch meist deutlich größer oder starten langsamer. In diesem Kontext bietet Edit eine starke Kombination aus Schnelligkeit, geringer Größe und unkomplizierter Bedienung. Microsoft setzt mit der Veröffentlichung als Open-Source-Projekt zudem auf die Kraft der Community. Entwickler und Interessierte können den Quellcode auf GitHub einsehen, verändern und selbst kompilieren. Dies fördert nicht nur die Transparenz, sondern ermöglicht auch, dass der Editor kontinuierlich erweitert und verbessert wird.

Die Öffnung des Projekts ist außerdem ein Signal für Microsofts fortgesetztes Engagement in der Open-Source-Welt und ein klares Bekenntnis zur Zusammenarbeit mit der Entwicklergemeinde. Diskussionen und Feedback aus der Community beeinflussen bereits die zukünftige Entwicklung von Edit. Einige Nutzer wünschen sich zum Beispiel Syntaxhervorhebung, die aktuell noch nicht im Editor enthalten ist. Andere heben die Performance und das geringe Speicherbedarf hervor, was Edit zu einer idealen Ergänzung für Szenarien mit begrenzten Ressourcen macht, etwa auf Server Core Installation oder in Remote-Sessions. Die Kombination aus minimalistischen Design und moderner Funktionalität wird von vielen Fachleuten begrüßt, da es den täglichen Umgang mit Skripten und Konfigurationsdateien spürbar erleichtert.

Ein weiteres interessantes Einsatzgebiet könnte die Verwendung in Remote-Umgebungen sein, in denen leichte und schnelle Tools gefragt sind. Während Remote Desktop Verbindungen häufig grafische Editoren wie Visual Studio Code bevorzugen, könnten SSH-Sessions oder PowerShell-Remoting von der Verfügbarkeit eines guten, integrierten Kommandozeileneditors profitieren. Ob Edit sich in diesen Szenarien etabliert, wird sich in der Praxis zeigen, jedoch bringt das Tool definitiv frischen Wind in das Windows CLI-Ökosystem. Für Nutzer, die bislang zur Bearbeitung kleiner bis mittlerer Dateien schnell einen Zugriff ohne Textwechsel zu einem GUI-Editor wie Notepad benötigten, stellt Edit eine willkommene Alternative dar. Es ermöglicht flüssiges Arbeiten im Terminal ohne Umschalten kontextuell verschiedener Programme.

Das trägt zu einer besseren Produktivität bei und unterstützt moderne Arbeitsabläufe, die weitestgehend in der Kommandozeile verankert sind. Die Vorstellung von Edit als Teil von Windows 11 zeigt auch, dass Microsoft den Fokus auf die Verbesserung der Entwickler- und Systemadministratorenerfahrung im Betriebssystem legt. Insbesondere durch Tools wie den Windows Terminal oder im Zusammenspiel mit der Windows Subsystem for Linux (WSL) Plattform entsteht für Nutzer ein immer mächtigeres und gleichzeitig unkomplizierteres Arbeitsumfeld. Edit reiht sich in diese Entwicklung ein und ergänzt das Toolset sinnvoll. Abschließend ist Edit eine spannende Neuerung im Windows-Universum.

Mit seiner schlanken Struktur, der Benutzerfreundlichkeit und der Open-Source-Verfügbarkeit zielt der Editor darauf ab, ein breites Publikum zu erreichen und die Lücke eines stabilen, standardmäßigen CLI-Editors unter Windows 11 zu schließen. Nutzer können bereits jetzt die GitHub-Repositories besuchen, um den Editor herunterzuladen, Feedback abzugeben oder sogar aktiv an der weiteren Entwicklung mitzuwirken. Die Kombination aus einfachen Bedienkonzepten und leistungsfähigen Funktionen macht Edit zu einer wertvollen Bereicherung für die Windows Kommandozeile und für alle, die den Terminals Workflow bevorzugen.

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