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Warum die Verwaltung von Benutzernamen und Passwörtern im eigenen Haus 2025 überholt ist

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Managing usernames and passwords in-house is so 2020

Eine tiefgehende Analyse, warum moderne Unternehmen und SaaS-Anbieter zunehmend auf ausgelagerte Authentifizierungssysteme setzen und wie offene Standards sowie innovative Lösungen wie tsidp die Sicherheit und Nutzererfahrung revolutionieren.

Im Jahr 2025 ist die Verwaltung von Benutzernamen und Passwörtern durch Unternehmen selbst längst veraltet. Was früher als Standard galt, ist heute aus Sicherheitssicht riskant, kostspielig und ineffektiv. Trotz der immensen Fortschritte bei der digitalen Sicherheit hält noch eine überraschend große Anzahl von Unternehmen an eigenen Authentifizierungssystemen fest – ein Fehler, der vermieden werden kann, indem moderne Identitätsmanagementsysteme genutzt werden. Die Zeiten, in denen jede Firma einen eigenen Login-Mechanismus entwickeln musste, sind vorbei. Die Herausforderungen der Cybersicherheit, den Schutz persönlicher Daten sowie die stetig steigende Komplexität von Benutzer- und Endpoint-Verwaltung zwingen Unternehmen immer mehr dazu, auf bewährte und spezialisierte Lösungen auszulagern.

Die Vorteile dabei sind so zahlreich wie überzeugend und reichen von erhöhter Sicherheit und besseren Nutzererfahrungen bis hin zu deutlich geringeren Betriebskosten und einer verbesserten Skalierbarkeit. Die historische Entwicklung der Authentifizierung zeigt deutlich, warum der Weg hin zu offenen Standards und ausgelagerten Identitätsanbietern (IdPs) unumgänglich ist. Anfangs war jedes Unternehmen gezwungen, seine eigenen Systeme für die Verwaltung von Benutzerzugängen zu entwickeln. Dabei wurden viele grundlegende Fehler gemacht, die im Rückblick regelrecht fahrlässig wirkten. Passwörter wurden oft in nicht ausreichend geschützten Formaten gespeichert, Sicherheitsmechanismen waren schwach oder gar nicht implementiert, und bewährte Verfahren wie Multi-Faktor-Authentifizierung fanden kaum Anwendung.

Dies führte zu massiven Datenlecks und dem kompromittieren von Millionen von Nutzerkonten, wie es beispielsweise bei dem RockYou-Breach im Jahr 2009 geschah. Seither hat sich zwar einiges getan, der Trend geht aber eindeutig weg von selbstgebauten Lösungen und hin zu offenen Protokollen. OpenID Connect (OIDC), OAuth2 und weitere Protokolle sind heute die Grundlage jeder modernen Authentifizierung. Durch solche Standards ist es möglich, zentrale Identitätsanbieter zu nutzen, die sich ausschließlich auf die Sicherheit von Anmeldeinformationen und Benutzerkonten spezialisiert haben. Dadurch müssen Services nicht mehr für sich allein alle Herausforderungen rund um das Management von Passwörtern, deren Schutz und Wiederherstellung lösen.

Nutzer profitieren davon durch die Möglichkeit, sich mit einem einzigen Account bei vielen Diensten sicher anzumelden, was auch das Risiko von Passwort-Wiederverwendung stark verringert. Unternehmen wiederum können sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren, während Experten in großen Firmen wie Google, Microsoft oder Apple dafür Sorge tragen, dass Zugangsdaten bestmöglich geschützt sind. Ein weiterer Vorteil der Auslagerung von Authentifizierung liegt in der professionellen Umsetzung von Sicherheits-Features wie Multi-Faktor-Authentifizierung. Diese ist heute unverzichtbar, um den Schutz von Nutzerkonten über einfache Passwörter hinaus zu gewährleisten. Professionelle Identitätsanbieter integrieren biometrische Verfahren, Passkeys und intelligente Algorithmen zur Erkennung verdächtiger Aktivitäten.

Das sorgt nicht nur für mehr Sicherheit, sondern auch für eine nahtlose Benutzererfahrung, da Anwender nicht ständig neue Schutzmaßnahmen für jeden Dienst einzeln einrichten müssen. Die Integration in Betriebssysteme und bekannte Plattformen erlaubt es, dass sich Nutzer oft mit nur einem Klick anmelden können. Warum also halten manche Unternehmen noch an internen Passwortdatenbanken fest? Manchmal ist es der Wunsch nach Kontrolle oder spezielle Compliance-Anforderungen, die das Betreiben eines eigenen Identitätsmanagements notwendig erscheinen lassen. Andere Male erschrecken die vermeintliche Komplexität und die Kosten einer Integration mit externen Systemen. Dennoch ist es meist so, dass die interoperablen und standardisierten Methoden der Authentifizierung heute wesentlich sicherer und wirtschaftlicher sind.

Gleiches gilt für die globale Skalierbarkeit: Während kleine Startups oder mittelständische Unternehmen vielleicht keine eigenen Teams für Identity & Access Management beschäftigen können, profitieren sie enorm von Lösungen, die regelmäßig von Hunderten von Experten weiterentwickelt und überwacht werden. Tailscale, ein innovativer Anbieter im Bereich sichere Netzwerkinfrastrukturen, setzt bereits seit Jahren konsequent auf vollständig ausgelagerte Anmeldung über Single Sign-On (SSO). Die Philosophie dahinter ist klar: Netzwerkexperten sollten sich auf das konzentrieren, was sie wirklich verstehen, anstatt sich mit den Herausforderungen interner Login-Systeme zu überfordern. In diesem Zusammenhang hat Tailscale mit tsidp eine Open-Source-Lösung geschaffen, die das Beste aus beiden Welten vereint: Unternehmen können ihre eigene kleine OIDC-Infrastruktur betreiben, dabei aber auf einen großen und sicheren externen Identity Provider als Grundlage setzen. So behalten sie maximale Kontrolle über Richtlinien und Nutzererfahrung, während die Sicherheit auf den bewährten Plattformen basiert.

Dieses „Best-of-Both-Worlds“-Konzept von tsidp adressiert zugleich das oft geäußerte Argument gegen zentrale Identity Provider: die Sorge vor zu starker Zentralisierung. Tatsächlich können Unternehmen durch eigene OIDC-Lösungen auf Basis einer externen Grundlage vermeiden, dass weder der Identity Provider noch Tailscale Zugriff auf sensitive Login-Daten und Nutzungsverläufe haben. Die Sicherheitsprotokolle bleiben hoch, einige Entscheidungshoheit über den Ablauf liegt jedoch klar bei den Unternehmen selbst. Es entsteht ein Modell der „identitätsbasierten Selbstbestimmung“ mit modernster Sicherheitstechnik. Aus Nutzersicht bringt das zahlreiche Vorteile: Das Anmelden wird komfortabler, da die Zahl der benötigten Passwörter reduziert wird.

Gleichzeitig wächst die Sicherheit durch robuste mehrstufige Verifizierungsmethoden und intelligente Erkennung von Angriffen. Für Unternehmen bedeutet das Kostenersparnis in der IT, weniger Supportanfragen im Bereich Account Recovery und keine Notwendigkeit, eigene Fehler in kritischen Systemen zu riskieren. Auch im Falle von Sicherheitsvorfällen sind die Auswirkungen für Nutzervergleichsweise gering, da keine passwortbezogenen Daten direkt kompromittiert werden. Ein zentraler Punkt ist auch das Vertrauensverhältnis. Warum sollten Nutzer einer kleinen Plattform ihre Anmeldedaten anvertrauen, wenn große, etablierte IdPs ständig daran arbeiten, ihre Systeme abzusichern? Google, Microsoft und Apple verfügen über hochspezialisierte Sicherheitsteams, robuste Überwachungssysteme und redundant ausgelegte Strukturen, die kaum ein einzelnes Unternehmen im kleinen oder mittleren Bereich leisten kann.

Der Sicherheitslevel ist daher deutlich höher. Selbstverständlich gibt es Fälle, in denen eigenständige Lösungen Sinn machen, etwa wenn Unternehmen spezielle Anforderungen oder interne Richtlinien haben, die externe Anbieter nicht erfüllen können. Doch gerade hier zeigt die flexible OpenID-Architektur von tsidp seine Stärken. Unternehmen erhalten volle Kontrolle, ohne auf die Sicherheitsinfrastruktur der großen IdPs verzichten zu müssen. Letztlich steht die Branche vor einem Paradigmenwechsel.

So, wie Unternehmen heute kaum noch ihre eigene Stromversorgung aufbauen, sollten sie auch von der Authentifizierung keine Eigenlösungen mehr erwarten. Es geht darum, Verantwortung zu delegieren, ohne die Kontrolle abzugeben – und dafür bieten offene Protokolle und moderne IdP-Lösungen wie tsidp die besten Voraussetzungen. Die Zukunft gehört sicheren, nutzerfreundlichen, skalierbaren und wartungsarmen Authentifizierungssystemen, die von Experten gepflegt werden, während die Unternehmen sich auf ihre Produkte konzentrieren. Zusammenfassend ist klar: Die Verwaltung von Benutzernamen und Passwörtern im eigenen Haus ist im Jahr 2025 nicht nur ineffizient, sondern auch ein zusätzliches Risiko. Moderne SaaS-Anbieter und Unternehmen profitieren enorm, wenn sie auf bewährte offene Standards und externe Identitätsanbieter setzen.

Innovative Softwarelösungen wie tsidp zeigen dabei Wege auf, wie Sicherheit und Kontrolle zusammengehen können. Unternehmen sollten daher dringend prüfen, wie sie ihr Identity-Management strategisch neu aufstellen, um den aktuellen und zukünftigen Anforderungen der IT-Sicherheit gerecht zu werden. Wer sich heute auf die Expertise spezialisierter Identitätsanbieter verlässt, gewinnt nicht nur an Sicherheit, sondern auch an Kundenvertrauen und Wettbewerbsvorteilen.

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