Nicht jeder möchte den Bitcoin-Zeitwarp-Angriff beheben - hier ist warum Einige der führenden Köpfe in der Bitcoin-Entwicklungsgemeinschaft sind gespalten über die Frage, ob der sogenannte "Zeitwarp-Angriff" auf Bitcoin behoben werden sollte oder nicht. Diese Debatte hat sich vor kurzem intensiviert, insbesondere seitdem der Mitbegründer von Blockstream, Mark Friedenbach, herausgefunden hat, dass der Angriff möglicherweise dazu genutzt werden könnte, Bitcoin zu skalieren. Der Zeitwarp-Angriff bezieht sich auf die Möglichkeit, dass Miner Blöcke mit Zeitstempeln einreichen, die größer sind als sie sein sollten, um die Schwierigkeit der Erstellung neuer Blöcke zu verringern und somit mehr Bitcoin-Belohnungen zu verdienen. Diese Entdeckung hat zu einer Veränderung in der Diskussion über den Angriff geführt, der seit 2012 ein Thema ist. Ein prominenter Entwickler, Greg Maxwell, hat kürzlich eine Behebung des langjährigen Bitcoin-Angriffs auf der Bitcoin-Mailingliste gefordert.
Maxwell hat Friedenbachs Vorschlag nicht explizit unterstützt, aber seine Forderung nach einer Korrektur erfolgte, nachdem Diskussionen über die Forschung begonnen hatten. Friedenbachs Vorschlag, Bitcoin's Blockgröße zu erhöhen, ohne alle Benutzer zur Aktualisierung der Software aufzufordern, wird von einigen als Durchbruch angesehen. Doch gleichzeitig argumentieren einige, dass Friedenbachs Forschung die Behebung des Angriffs noch dringlicher macht. Um den Zeitwarp-Angriff zu verstehen, ist es wichtig zu wissen, warum er überhaupt existiert. Einzelne Akteure (Miner) im Netzwerk geben die Zeit an, zu der ein Ereignis stattfindet.
Es besteht die Möglichkeit, dass jemand die Zeit geringfügig manipulieren kann, auch wenn er die Regeln des Bitcoin-Codes einhält, die von Netzwerkknoten ständig überprüft werden. Miner geben gelegentlich Blöcke mit falscher Zeit an. Es ist leicht zu erkennen, da ab und zu ein Block mit einem Zeitstempel eintrifft, der früher ist als der vorherige Block – er scheint also in einer falschen Reihenfolge zu erscheinen. Blockchain-Analyseunternehmen wie Chainalysis haben kürzlich einen Bericht erstellt, um zu erforschen, wie sich die Fehlerraten im Laufe der Zeit geändert haben. Diese Forschung legt nahe, dass die Fehler unbeabsichtigt sind und in den meisten Fällen auf technologische Entwicklungen zurückzuführen sind.