Haliey Welch ist vielen mittlerweile als das Gesicht des viralen Internetphänomens „Hawk Tuah“ bekannt, das im Sommer 2024 über Nacht die sozialen Netzwerke eroberte. Ihr legendärer Ausspruch „You gotta give ’em that hawk tuah“ aus einem Straßeninterview wurde schnell zum Meme, sorgte für unzählige Parodien auf TikTok, inspirierte Remix-Songs und führte zu einem wahren Warenimperium rund um den Begriff „Hawk Tuah“. Doch Haliey Welch ist nicht länger nur die virale Sensation – sie schlägt nun eine neue Richtung ein und steigt ins Schauspiel ein, mit einer Rolle in Glen Powells kommender Fernsehserie „Chad Powers“. Dieses Ereignis löste eine breite Palette von Reaktionen im Internet aus und wirft ein Schlaglicht auf den Wandel von Internetberühmtheit in der modernen Medienlandschaft. Die Anfänge eines viralen Mega-Hypes liegen in einem scheinbar unspektakulären Moment: Ein Straßeninterview, in dem Haliey Welch auf die Frage, wie man Männer verrückt machen könne, humorvoll und mit viel Ausdruck „hawk tuah“ als Antwort gab.
Diese spontane, authentische und witzige Antwort eroberte schnell die Online-Welt. Die Meme-Jäger starteten sofort mit Remix-Versionen, viralen Tanzvideos und diversen Merchandise-Artikeln wie T-Shirts, Hoodies und Caps, die mit der „Hawk Tuah“-Phrase bedruckt wurden. Welch nutzte diese mediale Aufmerksamkeit geschickt und baute aus ihrem viralen Erfolg ein echtes Geschäft auf – unter anderem auch mit einem Podcast namens „Talk Tuah“ und einer eigens kreierten Kryptowährung namens $HAWK. Die Kryptowährung schoss zunächst in die Höhe, fiel aber ebenso schnell wieder ab, was in der Community gemischte Gefühle auslöste. Während Haliey Welch jeglichen Vorsatz zum Betrug dementierte, stand diese Episode im Fokus einiger Kontroversen und wurde von manchen kritischen Stimmen als Warnsignal interpretiert.
Trotzdem war es für viele Beobachter beeindruckend, wie sie trotz dieser Rückschläge ihre Präsenz in den Medien aufrechterhalten konnte. Nach einer Phase, in der sie weniger in der Öffentlichkeit vorkam und sich scheinbar zurückzog, kündigte die „Hawk Tuah“-Ikone nun ihre Rückkehr zu neuen Ufern an: Die Schauspielerei. In Glen Powells neuer Serie „Chad Powers“, in der der Schauspieler eine Rolle als Undercover-Collegeturner spielt, wird Haliey Welch eine kleine Rolle übernehmen. Es ist momentan noch unklar, ob sie dort eine Rolle als Cheerleaderin, Reporterin oder gar als sie selbst spielen wird. Diese Nachricht verbreitete sich schnell und das Internet reagierte, wie immer, mit einem bunten Mix aus Skepsis, Humor und Kritik.
Viele Fans und Beobachter stellten sich die scherzhafte Frage, ob Welch auch auf der Serie „hawk tuah“ präsentieren oder performen wird oder ob es dabei eher um die „Wurst“ geht – eine humorvolle Anspielung, die die Viralität ihres Ausdrucks sowie die skeptische Haltung gegenüber ihrem Hype widerspiegelt. Ein Großteil der Kommentare bewegte sich zwischen Unglauben und einem gewissen Amüsement über die unerwartete Wendung ihrer Karriere. Einige Twitter-Nutzer meinten sogar, es müsse sich um einen verspäteten Aprilscherz handeln. Es gab auch kritische Stimmen, die an frühere Probleme und Kontroversen im Zusammenhang mit Haliey Welch erinnerten. Berichte, dass sie angeblich einige Leute durch ihre Krypto-Investitionen geschädigt habe, sind zwar offiziell nicht bestätigt, aber prägten die öffentliche Wahrnehmung.
Dennoch scheint die Öffentlichkeit gegenüber der Eigenwerbung und Vermarktung rund um die Marke „Hawk Tuah“ gespalten zu sein. Die Faszination an Haliey Welchs Karriere veranschaulicht eindrücklich, wie schnell sich unser Verständnis von Berühmtheit und Medienpräsenz in der digitalen Ära wandelt. Ein kurzer Moment viralem Ruhms kann eine Person zum Meme, Merch-Hersteller, Podcaster, Kryptoinvestorin und jetzt Schauspielerin formen – in kürzester Zeit und mit einer Mischung aus Erfolg und Skandal. Dabei ist die Öffentlichkeit oft der bedeutsamste Richter, dessen Urteil von Lob bis Hohn reichen kann. Sie hat sich auch markenrechtlich abgesichert und gleich mehrere Trademarks für „Hawk Tuah“ angemeldet, die nicht nur Bekleidung, sondern auch Entertainment abdecken – ein klarer Beweis dafür, dass sie ihren Platz in der Unterhaltungskultur festigen möchte.
Das zeigt, dass aus einem viralen Internet-Event nicht nur kurzlebige Berühmtheit entstehen kann, sondern durchaus auch eine langfristig ausgelegte Karriere mit mehreren Facetten. Glen Powells „Chad Powers“ bietet eine interessante Gelegenheit für Welch, sich außerhalb ihres viralen Image zu beweisen. Die Serie, die sich auf das Leben eines Undercover-Collegeturners konzentriert, verspricht Drama, Spannung und jugendlichen Geist, in dem Welch ihre Dynamik einbringen kann – egal ob als Schauspielerin oder als eine Erweiterung ihrer eigenen Persönlichkeit. Abschließend lässt sich festhalten, dass Haliey Welchs Weg exemplarisch für neue Formen von Bekanntheit im 21. Jahrhundert steht.
Ein einzelner viraler Moment kann Türen öffnen, die auch konventionellen Stars selten so schnell offenstehen. Gleichzeitig birgt er Risiken und Widerstände, die nicht unterschätzt werden dürfen. Wie sich Welch künftig positioniert und ob sie den Sprung in die nachhaltige Schauspiellaufbahn schafft, bleibt spannend zu beobachten. Ihre Geschichte ist nicht nur ein Spiegelbild der heutigen sozialen Medienkultur, sondern auch eine Studie darüber, wie Meme, Persönlichkeitsrechte und moderne Markenführung ineinandergreifen können. Ganz gleich, ob Fans sie weiterhin mit einem Augenzwinkern als „Hawk Tuah“-Girl feiern oder die Skepsis überwiegt – Haliey Welch hat bewiesen, dass sie mehr als nur ein viraler Trend ist.
Die nächsten Kapitel ihrer Karriere werden zeigen, wie viel Substanz hinter dem viralen Phänomen steckt und wie die Unterhaltungskultur von morgen von Figuren wie ihr geprägt wird.