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Mercedes-Benz im ersten Quartal 2025: Umsatz- und Gewinnrückgänge trotz stabilem Ausblick – Die Risiken von Zolltarifen im Fokus

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Mercedes revenue and profit declines in Q1 2025, warns of tariff impact

Im ersten Quartal 2025 verzeichnet Mercedes-Benz einen spürbaren Rückgang von Umsatz und Gewinn. Neben negativen Netto-Preiswirkungen und leicht rückläufigem Absatz beeinflussen vor allem geopolitische Unsicherheiten und Zolltarife die Geschäftsentwicklung der deutschen Luxusautomarke.

Mercedes-Benz, einer der weltweit führenden Hersteller von Luxusfahrzeugen, hat im ersten Quartal 2025 einen Rückgang bei Umsatz und Gewinn gemeldet. Trotz der Ergebnisse zeigt sich das Unternehmen vorsichtig optimistisch und hält seine Prognosen unverändert, warnt aber vor den möglichen Auswirkungen anhaltender Zolltarife auf die weitere Geschäftsentwicklung. Die jüngsten Zahlen und Statements geben einen spannenden Einblick in die aktuellen Herausforderungen und Chancen des Konzerns im komplexen globalen Marktumfeld. Im Zeitraum vom 1. Januar bis 31.

März 2025 erwirtschaftete Mercedes-Benz Group einen Umsatz von 33,22 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 7,4 Prozent im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum entspricht. Im ersten Quartal 2024 lag der Umsatz noch bei 35,87 Milliarden Euro. Besonders relevant für die Entwicklung waren laut Unternehmensangaben negative Netto-Preiswirkungen, die sich aus Anpassungen der Verkaufspreise ergeben, eine marginale Abnahme bei den verkauften Fahrzeugeinheiten sowie ein Rückgang im Komponentenbereich in Zusammenarbeit mit dem Joint-Venture Beijing Benz Automotive. Noch deutlicher zeichnet sich die Gewinnentwicklung ab: Der Nettogewinn sank um 42,8 Prozent auf 1,731 Milliarden Euro nach 3,025 Milliarden Euro im Vorjahresquartal. Die bereinigte operative Marge (EBIT) reduzierte sich immerhin um 29 Prozent auf 2,546 Milliarden Euro.

Trotz dieser Rückgänge rechnet die Konzernführung weiterhin mit einer stabilen Entwicklung innerhalb der einzelnen Geschäftsbereiche. Das klassische EBIT erzielte der Konzern mit 2,3 Milliarden Euro, die frei verfügbaren Mittel aus dem Industriegeschäft stiegen sogar von 2,2 Milliarden auf 2,4 Milliarden Euro an. Diese Kennzahlen zeigen, dass Mercedes-Benz trotz der Rückschläge über eine solide finanzielle Basis verfügt. Blickt man auf die Hintergründe der negativen Entwicklung, kristallisieren sich die Auswirkungen geopolitischer und wirtschaftlicher Rahmenbedingungen heraus. Insbesondere die aktuelle Unsicherheit rund um Tarifregelungen und Handelspolitik sorgt für Volatilität bei Nachfrage und Kundenverhalten.

Harald Wilhelm, Finanzvorstand von Mercedes-Benz Group, betont, dass die Marktnachfrage nach aktuellen Modellgenerationen weiterhin stark sei und insbesondere der chinesische Markt eine wichtige Rolle spielt. Dennoch bestehe eine Unsicherheit, die Prognosen für das restliche Geschäftsjahr erschwere. In der Vergangenheit hatten Handelskonflikte und eingeführte Zolltarife bereits Auswirkungen auf die Automobilbranche, sowohl hinsichtlich der Produktionskosten als auch beim Absatz. Mercedes-Benz warnt jetzt explizit davor, dass anhaltende oder verschärfte Tarifmaßnahmen erhebliche negative Auswirkungen auf wichtige Kennzahlen wie EBIT, freien Cashflow und Renditen der Segmente Fahrzeuge und Vans haben könnten. Darüber hinaus könne sich dies auch negativ auf die Cash Conversion Rates auswirken, ein wichtiger Indikator für die Kapitalrentabilität.

Neben den wirtschaftlichen Herausforderungen investiert Mercedes-Benz weiterhin in die technologische Weiterentwicklung und Innovation. Ein aktuelles Beispiel ist die Kooperation mit Luminar Technologies, einem Unternehmen, das sich auf fortschrittliche Light Detection and Ranging (LiDAR)-Sensoren spezialisiert hat. Gemeinsam soll die neueste Generation dieser Sensoren, genannt „Halo“, entwickelt werden. Diese Technologie ist essenziell für die Zukunft autonomer Fahrsysteme und stellt einen wichtigen Schritt in der Weiterentwicklung der Fahrzeugintelligenz dar. Das Unternehmen verfolgt mit seiner Produkt- und Technologieförderung eine langfristige Strategie, die auf Modernisierung und Digitalisierung setzt.

Das neue Modell CLA markiert dabei den Start einer mehrjährigen Offensive, die das Produktportfolio auffrischen und neue Impulse setzen soll. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen bleibt Mercedes-Benz somit im Premiumsegment eine führende Marke mit einer starken Marktposition. Betrachtet man die Marktverhältnisse genauer, spielen unter anderem die Verschiebungen im Konsumverhalten der Kunden eine Rolle. Die Volatilität im globalen Handel und mögliche Erhöhungen der Zölle können Kaufentscheidungen verzögern oder verändern, was sich negativ auf Absatzmengen auswirkt. Zudem macht sich die zunehmende Konkurrenz sowohl durch etablierte Wettbewerber als auch durch innovative Newcomer bemerkbar.

Audi, BMW sowie neue Player aus dem Bereich Elektromobilität fordern Mercedes-Benz heraus und treiben den Wettbewerb in einem hochdynamischen Markt voran. Dennoch steht das Unternehmen auf einem guten Fundament. Das solide Bilanzbild und die investive Ausrichtung gelten als wichtige Faktoren, um auch in einer sich wandelnden globalen Wirtschaft Bestand zu haben und weiterhin erfolgreich zu sein. Mit einer starken Markenidentität, technologischen Innovationen und einem vielfältigen Portfolio kann Mercedes-Benz flexibel auf Marktveränderungen reagieren. Die unsichere Handhabung von Zolltarifen bleibt eine der größten Herausforderungen für den Automobilsektor insgesamt.

Verschiedene Länder greifen verstärkt auf protektionistische Maßnahmen zurück, um eigene Industrien zu schützen. Für global agierende Unternehmen wie Mercedes-Benz bedeutet dies, Lieferketten und Produktionsstandorte sorgfältig zu planen, um Kostenrisiken möglichst zu minimieren. Diese Faktoren beeinflussen auch strategische Entscheidungen wie Investitionen oder Partnerschaften mit anderen Technologieunternehmen. Zusammenfassend ist festzustellen, dass Mercedes-Benz im ersten Quartal 2025 einen spürbaren Rückgang in Umsatz und Profit verzeichnet hat, der vor allem auf negative Pricing-Effekte, geringfügig reduzierte Absatzmengen und externe Einflüsse wie Zolltarife zurückzuführen ist. Trotz dieser Herausforderung hält der Konzern seine mittelfristigen Prognosen stabil und setzt weiterhin auf Innovation und technologische Partnerschaften, um die Marktführerschaft im Premiumsegment zu stärken.

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