Der deutschstämmige Milliardär und Unternehmer Peter Thiel sorgte kürzlich mit heftigen Äußerungen auf der diesjährigen Bitcoin-Konferenz in Miami für Aufsehen. Bei seiner Rede ließ er kein Blatt vor den Mund und griff dabei auch die etablierte Finanzelite, darunter Investoren-Legende Warren Buffett, frontal an. Thiel beschuldigte Finanzgrößen wie Buffet, JP Morgan und Blackrock, den Aufstieg von digitalen Währungen wie Bitcoin aktiv zu behindern. In einer Tirade voller Provokationen bezeichnete Thiel Warren Buffett als "soziopathischen Opa aus Omaha", eine zynische und beleidigende Anspielung auf Buffetts Herkunftsort und sein Alter. Dieser Schlagabtausch zwischen Thiel und Buffett verdeutlicht die Spannungen innerhalb der Finanzbranche bezüglich digitaler Währungen, insbesondere Bitcoin.
Thiel warf der "Finanzgerontokratie", zu der er Buffett, Jamie Dimon von JP Morgan und Larry Fink von Blackrock zählt, vor, den Fortschritt von Bitcoin zu blockieren. Er prangerte ihre skeptische Haltung gegenüber der Kryptowährung an und warf ihnen vor, die Jugendbewegung, die den Aufstieg von Bitcoin unterstützt, zu unterdrücken. Doch Thiel ging noch weiter und präsentierte während seiner Rede Grafiken mit pessimistischen Kommentaren der Finanzchefs über Bitcoin. Er bezeichnete ihre Einstellung als Teil eines "New York City Banker Bias", und warf ihnen vor, Bitcoin nicht nur zu ignorieren, sondern auch seine Legitimität zu untergraben. Buffett selbst hatte zuvor Bitcoin als "Rattengift" abgetan und erklärt, dass er niemals in die Kryptowährung investieren würde.