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Ehemalige britische Spezialkräfte brechen Schweigen: Vorwürfe wegen Kriegsverbrechen in Afghanistan und Irak

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Ex-UK Special Forces break silence on 'war crimes' by colleagues

Berichte ehemaliger Mitglieder britischer Eliteeinheiten werfen schwerwiegende Vorwürfe wegen Kriegsverbrechen in den Kriegen in Afghanistan und Irak auf. Die Enthüllungen betreffen mutmaßliche Tötungen unschuldiger und wehrloser Menschen, die jahrelang verschwiegen wurden und nun eine öffentliche Debatte über Verantwortung und Aufklärung auslösen.

Die Enthüllungen ehemaliger Mitglieder britischer Spezialkräfte erschüttern die Öffentlichkeit und werfen ein düsteres Licht auf militärische Einsätze in Afghanistan und im Irak, die über ein Jahrzehnt andauerten. Erstmals geben ehemalige Soldaten der SAS (Special Air Service) und der SBS (Special Boat Service) detaillierte Zeugenaussagen über mutmaßliche Kriegsverbrechen ab, die sie während ihres Dienstes hautnah miterlebt haben. Die Aussagen offenbaren systematische Tötungen von unbewaffneten Personen, darunter auch Kinder, sowie die gezielte Exekution von gefesselten Gefangenen. Diese Enthüllungen bieten einen bislang beispiellosen Einblick in Vorgänge, die lange Zeit unter einem strengen Schweigekodex der Eliteeinheiten verborgen blieben. In den Berichten wird geschildert, wie Soldaten der britischen Spezialkräfte vermeintliche Gegner nicht nur im Kampf, sondern auch in Situationen töteten, in denen keine unmittelbare Lebensgefahr für die Soldaten bestand.

Es wird von Exekutionen in den Schlafräumen von Gefangenen berichtet, wo schlafende Personen ohne Vorwarnung getötet wurden. Besonders erschütternd sind Berichte über die Tötung eines jungen Jungen, der trotz seiner klaren Kindheit in Handschellen gelegt und erschossen wurde. Solche Handlungen stellen schwerwiegende Verstöße gegen das Kriegsvölkerrecht dar, das die Tötung von unbewaffneten Zivilpersonen oder wehrlosen Gefangenen strikt untersagt. Weiterhin wird beschrieben, wie das Töten von Festgenommenen zur Routine geworden sei: Personen wurden durchsucht, gefesselt und dann gezielt erschossen. Im Anschluss an diese Tötungen wurden oft sogenannte „Drop Weapons“ – Waffen, die den Opfern angeblich in die Hand gelegt wurden – platziert, um den Anschein zu erwecken, sie hätten bewaffnet gekämpft.

Diese Praxis diente offenbar dazu, die Vorfälle in Berichten und Fotos für Ermittler und die Öffentlichkeit zu verschleiern. Neben den SAS werden in den Aussagen auch Mitglieder der SBS – der Eliteeinheit der Royal Navy – für vergleichbare Vergehen verantwortlich gemacht. Ein ehemaliger SBS-Soldat spricht von einem „Mob-Mentalität“ und beschreibt das Verhalten seiner Kollegen während Operationen als „barbarisch“ und „gesetzlos“. Es wird berichtet, dass verwundete Personen, die keine Gefahr mehr darstellten, absichtlich und kaltblütig hingerichtet wurden, was weit über vermeintliche „Gnadentode“ hinausgeht und klare Mordhandlungen darstellt. Die Aussagen legen nahe, dass sowohl auf niedriger Ebene als auch in der Führungsebene der britischen Spezialkräfte ein systematisches Verständnis dafür bestand, dass diese Vergehen stattfanden.

Zahlreiche Zeugen sprechen davon, dass „jeder wusste“, was geschah, und es eine implizite Zustimmung innerhalb der Befehlskette gab. Dies führt zu Fragen über die Institutionalisierung dieser Praktiken und die Verantwortung auf höherer Ebene. Erstaunlich ist zudem, dass Berichte und Aufzeichnungen über diese Einsätze laut den Zeugen oft gefälscht wurden, um den Ermittlungen oder rechtlichen Konsequenzen zu entgehen. Beteiligte berichteten, wie Berichte so formuliert wurden, dass mögliche Verstöße gegen die Regeln der Kriegsführung verharmlost oder vorgetäuscht wurden, es habe sich beispielsweise um berechtigte Gefechte gehandelt. Auch der Einsatz von juristischen Beratern, die halfen, Berichte in einer unverdächtigen Sprache zu verfassen, ist Teil der Anschuldigungen.

Besondere Brisanz erhalten die Enthüllungen dadurch, dass höchste politische Ebenen, darunter der damalige britische Premierminister David Cameron, mehrfach gewarnt wurden. Afghanische Regierungsvertreter, einschließlich des damaligen Präsidenten Hamid Karzai, hätten sich mehrfach über das Vorgehen britischer Spezialkräfte beschwert. Trotz mehrfacher Besuche Camerons in Afghanistan – sieben Mal zwischen 2010 und 2013 – scheint es, als ob diese Vorwürfe unterdrückt oder nicht umfassend untersucht wurden. Vertreter Camerons behaupteten zwar, diese Beschwerden hätten sich auf NATO-Streitkräfte allgemein bezogen, nicht explizit auf die britischen Spezialkräfte. Die jetzt öffentlich gewordenen Zeugenaussagen erweitern die zeitliche Dimension möglicher Vergehen weit über den Zeitraum hinaus, den die bereits laufende gerichtliche Untersuchung abdeckt.

Die Vorwürfe ziehen sich demnach über mehr als zehn Jahre hin und werfen ein Schlaglicht auf ein Jahrzehnt voller Gewalt und Rechtsbrüche, die nicht nur Einzelfälle sind, sondern nach Aussage der Zeugen zum Teil von offiziellen Stellen toleriert oder sogar gedeckt wurden. Die britische Verteidigungsministerin betont in Stellungnahmen zwar die Unterstützung der laufenden öffentlichen Untersuchung, hält sich aber zu konkreten Vorwürfen zurück, da diese Teil des Verfahrens sind. Gleichwohl bestehen Forderungen nach einer umfassenden Aufarbeitung der Vorfälle und nach klaren Konsequenzen für beteiligte Personen, aber auch für Verantwortliche in der Führungskette. Historisch betrachtet stehen diese Enthüllungen in einer Reihe bisher wenig beachteter oder geleugneter Vorfälle, die das Bild des Militärs in Konflikten wie Afghanistan und Irak stark belasten. Insbesondere die fehlende parlamentarische Kontrolle über Eliteeinheiten wie SAS und SBS in Großbritannien wird hier als problematisch angesehen, da sie eine unabhängige Überprüfung von Einsätzen und Vorgängen erschwert oder behindert.

Neben der politischen Debatte wird auch die ethische Frage nach dem Umgang mit soldatischen Kriegsverbrechen und der Rolle von Einzelpersonen versus institutioneller Verantwortung diskutiert. Einige Zeugen sprechen von einer „Abhängigkeit“ oder gar „Sucht“ nach Gewalt bei bestimmten Mitgliedern der Spezialkräfte, die in einem operationsbedingten Extremum gipfelte. Andere wiederum weisen darauf hin, dass die Probleme auf lange Sicht bekannt gewesen seien und dass es versäumt wurde, frühzeitig einzugreifen. Die Sorge in militärischen und politischen Kreisen wächst, dass das Schweigen um diese Verbrechen die Glaubwürdigkeit der britischen Streitkräfte erheblich beschädigen könnte. Offensichtlich ist auch, dass es keineswegs nur um Einzelfälle handelt, sondern um systematische Vorgehensweisen bei Einsätzen, die sich von Operation zu Operation zogen und die Grenzen der Legalität und Moral weit überschritten.

Die Frage nach Aufklärung und Gerechtigkeit steht jetzt im Vordergrund. Die laufende öffentliche Untersuchung soll klären, welche Verantwortung Einzelne und welche Strukturen für die Vergehen tragen. Besonders im Fokus stehen dabei die Berichte über Exekutionen Gefesselter, das absichtliche Töten von Zivilisten und die Manipulation von Beweisen. Die weiteren Entwicklungen in der Aufarbeitung dieses Skandals werden auch international mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, da sie Fragen über das Verhalten von Spezialkräften und die Einhaltung des Kriegsvölkerrechts in modernen Konflikten berühren. Die Offenlegung solcher Vorgänge fordert ein Umdenken im Umgang mit militärischer Gewalt und der verpflichtenden Kontrolle selbst der geheimsten Waffengattungen staatlicher Streitkräfte.

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