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Schutz von schwebenden Seetangwäldern: Dringender Handlungsbedarf angesichts zunehmender Hitzebelastungen

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Floating kelp forests have limited protection despite intensifying heat threats

Schwebende Seetangwälder gehören zu den produktivsten marinen Ökosystemen der Erde und sind durch steigende Meerestemperaturen und Marine Hitzewellen zunehmend bedroht. Trotz ihrer Bedeutung ist der Schutz dieser Lebensräume weltweit unzureichend.

Schwebende Seetangwälder, auch als schwebende Makroalgenwälder bekannt, stellen eines der dynamischsten und zugleich am stärksten gefährdeten marinen Ökosysteme unserer Zeit dar. Sie bedecken große Flächen in mittleren Breiten der Ozeane und tragen wesentlich zur biologischen Vielfalt der Küstenregionen bei. Als ökonomisch und ökologisch wertvolle Lebensräume bieten sie unzähligen Meeresorganismen Nahrung und Schutz und leisten einen bedeutenden Beitrag zur Kohlenstoffbindung. Dennoch sind diese Ökosysteme heutzutage in vieler Hinsicht bedroht – allen voran durch den Klimawandel und dessen Folgeerscheinung, die immer intensiver werdenden Marine Hitzewellen (MHWs). Trotz ihrer Bedeutung für das marine Leben und für Küstengemeinschaften erhalten schwebende Seetangwälder bisher nur unzureichenden Schutz.

Die globale Abdeckung von hochrestriktiven Meeresschutzgebieten, die für den Schutz der Biodiversität besonders geeignet sind, umfasst derzeit weniger als drei Prozent dieser Lebensräume außerhalb entlegener Inselgebiete. Seetangwälder bedecken weltweit bedeutende Flächen und besiedeln vor allem felsige Küsten in Ozeanen wie Pazifik, Atlantik und Indischem Ozean. Die größten Arten, wie Macrocystis pyrifera, bilden dichte schwimmfähige Blätterdecken an der Wasseroberfläche und schaffen so ein komplexes Habitat für Hunderte von Arten. Satellitengestützte Fernerkundung hat es möglich gemacht, diese ausgedehnten Lebensräume erstmals global zu kartieren und Veränderungen in ihrer Ausdehnung und Gesundheit langfristig zu beobachten. Dabei zeigt sich, dass die Belastung durch ungewöhnlich starke und langanhaltende marine Hitzewellen dramatisch ansteigt und sich bis zum Ende dieses Jahrhunderts, je nach Klimaszenario, um das Sechsfache bis hin zum Sechzehnfachen gegenüber heutigen Werten erhöhen könnte.

Die Gründe für das rasante Wachstum der Bedrohung sind alarmierend. MHWs, die als Perioden definiert sind, in denen die Wassertemperatur über einem saisonalen Schwellenwert für mindestens fünf Tage liegt, führen bei Seetang direkt zu physiologischem Stress, erhöhter Mortalität oder verschobenen Verbreitungsgebieten. Diese Effekte wirken sich nicht nur auf den Seetang selbst, sondern auch auf das gesamte damit verbundene Ökosystem aus. Die Gesundheit der Nahrungsnetze, der Lebensraum für Fische, wirbellose Meerestiere und andere Flora und Fauna verschlechtert sich, wodurch letztlich auch die Menschen betroffen sind, die auf Fischerei und Tourismus angewiesen sind. Der Klimawandel ist dabei nicht die einzige Belastung: Überfischung, Meeresschutzmangel, Küstenverschmutzung und die Überweidung durch steigende Seeigelpopulationen, begünstigt durch das Verschwinden natürlicher Fressfeinde, verstärken die Auswirkungen von MHWs.

Die Kombination dieser Stressfaktoren führt in einigen Regionen bereits zu dramatischen Veränderungen. Ein markantes Beispiel ist die Nordküste Kaliforniens, wo über 90 Prozent der historischen Seetangwälder verschwunden sind. Das Gleichgewicht der Ökosysteme kippt, die Biodiversität und Ökosystemfunktionen brechen ein. Marine Schutzgebiete (MPAs) gelten als eine der wichtigsten Maßnahmen, um marine Ökosysteme zu bewahren. Sie sind verschiedene Abkommen der internationalen Gemeinschaft, wie der Biodiversitätskonvention, ein zentrales Ziel.

Im Rahmen des globalen Biodiversitätsrahmens bei COP15 wurde ein Ziel verankert, bis 2030 mindestens 30 Prozent der Ozeane effektiv zu schützen. Doch trotz dieser ehrgeizigen Ziele bleiben schwebende Seetangwälder stark unterrepräsentiert. Nur sehr wenige hochrestriktive MPAs, in denen zum Beispiel kein Fischfang erlaubt ist, existieren in oder in der Nähe ihrer Verbreitungsgebiete. Solche Schutzgebiete sind ausschlaggebend, denn sie fördern die Erholung überfischter Populationen, stabilisieren Ökosysteme und können die Widerstandskraft gegen Hitzewellen erhöhen. In Regionen mit Netzwerken hochrestriktiver MPAs, beispielsweise in Südkalifornien, wurde bereits beobachtet, dass sich Ökosysteme nach Hitzewellen erholen können.

Diese Gebiete zeichnen sich dadurch aus, dass natürliche Räuber geschützt sind und somit die Populationen von Seeigeln und anderen sogenannten Überweidern im Zaum gehalten werden. Diese trophischen Kaskaden sind entscheidend, um den Erhalt des Seetangs zu sichern. Internationale Zusammenarbeit ist dabei essenziell, da viele Küstenregionen und deren Ökosysteme sich über nationale Grenzen hinweg erstrecken. Nichtsdestotrotz ist zu beachten, dass MPAs allein die Auswirkungen extrem intensiver und häufiger werdender MHWs möglicherweise nicht verhindern können. Wenn Meerestemperaturen chronisch Kali bei den physiologischen Grenzen der Art liegen, sind zusätzliche Anpassungsmaßnahmen notwendig.

Dazu zählen die Identifikation und der Schutz von Klimarefugien, also weniger durch den Klimawandel betroffene Gebiete, die als Zufluchten für Seetangpopulationen dienen können. Ebenso wichtig ist die Wiederherstellung degradierter Seetangwälder, etwa durch Transplantationen und die Nutzung genetisch widerstandsfähiger Arten. Darüber hinaus müssen lokale Belastungen wie Verschmutzung und Übernutzung von Ressourcen reduziert werden, um die Umweltbelastung zu minimieren. Ein weiteres bedeutendes Problem besteht darin, dass die aktuelle globale Kartierung auf schwebenden Seetangarten beruht, die mittels satellitengestützter Fernerkundung erfasst werden können. Viele wichtige Unterwasser-Kelparten, die keine schwimmenden Oberflächen in der gleichen Weise bilden, werden derzeit nicht ausreichend erfasst.

Dies lässt darauf schließen, dass die globale Verbreitung des gesamten Kelp-Ökosystems wahrscheinlich unterschätzt wird und auch deren Schutzstatus noch unzureichender ist. Innovative Technologien und Forschung sind gefragt, um diese Lücke zu schließen und umfassendere Schutzstrategien aufzustellen. Zudem sind viele MPAs, die Seetangwälder schützen, oft in isolierten, wenig von Menschen genutzten Gebieten wie der Antarktis oder abgelegenen Südseeinseln gelegen. Diese Gebiete sind zwar wichtige Schutzorte, werden jedoch von denjenigen Küstenabschnitten und Ecoregionen abgekoppelt, die vor allem von menschlichen Aktivitäten und der Klimakrise betroffen sind. Das stellt eine Herausforderung für ein ganzheitliches Schutzkonzept dar, das lokale Ökosysteme mit nachhaltigem Management und Klimaanpassungstechniken verbindet.

Die anstehenden Herausforderungen verlangen eine engere Integration von Wissenschaft, Politik und lokalen Gemeinschaften. Nationale und internationale Entscheidungsträger müssen gezielte Maßnahmen ergreifen, die über den bloßen Flächenschutz hinausgehen. Dazu zählt die Schaffung von klimagerechten MPAs, die den Schutz von Biodiversität mit Anpassungsstrategien gegen den Klimawandel verbinden. Dabei spielen auch grenzübergreifende Initiativen eine zentrale Rolle, denn viele Ecoregionen sind transnational. Die Bewahrung schwebender Seetangwälder ist nicht nur ein ökologisches, sondern ein sozioökonomisches Anliegen.

Diese Ökosysteme generieren Milliardenwerte durch Fischerei, Tourismus und ihr Potenzial für Kohlenstoffbindung. Ihr Verlust hätte verheerende Auswirkungen auf marine Artenvielfalt sowie auf die Lebensgrundlagen zahlreicher Küstengemeinden weltweit. Die internationale Gemeinschaft steht deshalb in der Verantwortung, den Schutz dieser Lebensräume zu erhöhen und besser an die Folgen des Klimawandels anzupassen. Innovative Überwachungsmöglichkeiten mittels Fernerkundungstechnologien bieten Forschenden und Schutzbehörden heute einzigartige Werkzeuge, um den Zustand der Seetangwälder großflächig und mit hoher zeitlicher Frequenz zu verfolgen. Diese Daten bilden die Grundlage für fundierte Entscheidungen und können dabei helfen, besonders gefährdete Areale zu identifizieren und Maßnahmen gezielt zu priorisieren.

Ebenso wichtig ist die Festlegung von klaren Schutz- und Wiederherstellungszielen, die an wissenschaftlichen Erkenntnissen und Klimaprognosen ausgerichtet sind. Angesichts der dramatisch steigenden Bedrohung durch marine Hitzewellen ist die Förderung einer neuen Generation von Meeresnaturschutzmaßnahmen von herausragender Bedeutung. Diese müssen synergistisch mit anderen Klimaschutzbemühungen wirken und auf eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen auf globaler Ebene abzielen. Nur so lässt sich die Zukunft der schwebenden Seetangwälder und ihrer vielfältigen Lebensgemeinschaften nachhaltig sichern. Zusammenfassend zeigen die wissenschaftlichen Erkenntnisse klar, dass schwebende Seetangwälder besonders anfällig gegenüber dem Klimawandel sind, aber dennoch ein enormes Potenzial für den Erhalt mariner Biodiversität und Ökosystemleistungen bieten.

Um ihre Bestände langfristig zu erhalten und ihre Resilienz zu stärken, ist es unerlässlich, ihre effektive Schutzfläche deutlich zu erhöhen und Schutzmaßnahmen an die zunehmenden klimatischen Belastungen anzupassen. Nur durch internationale Kooperation, innovative Schutzstrategien und eine konsequente Integration von Wissenschaft und Politik kann die Widerstandsfähigkeit dieser einzigartigen Ökosysteme sichergestellt werden.

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