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Warum ein Analyst bei MicroStrategy auf fallende Kurse setzt – Eine tiefgehende Analyse

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This Analyst Is Bearish on MicroStrategy Stock

Eine umfassende Analyse der jüngsten Entwicklungen bei MicroStrategy, den Auswirkungen der Bitcoin-Volatilität auf die Aktie und warum ein prominenter Analyst pessimistisch bleibt.

MicroStrategy, einst als Pionier in der Bitcoin-Investitionslandschaft gefeiert, steht derzeit im Zentrum intensiver Diskussionen und Spekulationen. Die Aktien des Unternehmens, das zu den größten institutionellen Bitcoin-Haltern weltweit zählt, haben in den letzten Monaten erhebliche Kursrückgänge verzeichnet. Insbesondere seit Anfang 2025 sind die Schwankungen im Bitcoin-Markt zu einer Belastung für MicroStrategy geworden, was jüngst in einer pessimistischen Einschätzung eines renommierten Analysten mündete. Dieser Artikel widmet sich den Gründen, warum dieser Analyst ein Bären-Szenario für die MicroStrategy-Aktie sieht, analysiert den aktuellen Zustand des Unternehmens und erläutert, was Anleger nun beachten sollten. Seit dem spektakulären Anstieg der Bitcoin-Preise in den vergangenen zwei Jahren hat sich die Stimmung deutlich abgekühlt.

MicroStrategy, das Unternehmen, das seine Strategie um die massive Akkumulation von Bitcoin herum aufgebaut hat, leidet direkt unter den Schwankungen des Kryptomarktes. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens liegt aktuell bei rund 75,6 Milliarden US-Dollar, eine Abwertung von mehr als 50 Prozent im Vergleich zu den Allzeithochs. Dieser starke Rückgang sorgt für Nervosität bei Anlegern und sorgt für zahlreiche Expertenmeinungen, die sich sowohl mit den Chancen als auch den Risiken auseinandersetzen. Ein zentraler Kritikpunkt kommt von Gus Gala, Analyst bei Monness Crespi Hardt, der die MicroStrategy-Aktie kürzlich von einer vorherigen Einschätzung auf “Verkaufen” herabgestuft hat. Gala setzt das Kursziel bei 220 US-Dollar und sieht damit ein potenzielles Abwärtspotential von fast 20 Prozent im Vergleich zu den aktuellen Notierungen.

Seine Einschätzung basiert auf mehreren gewichtigen Faktoren, die sowohl die Finanzierungsstrategie von MicroStrategy als auch die allgemeine Marktstimmung betreffen. Einer der wichtigsten Aspekte, die Gala anführt, ist die erhebliche Kapitalaufnahme durch MicroStrategy, um die Bitcoin-Bestände auszubauen. Im März 2025 erwarb das Unternehmen über 22.000 Bitcoin im Wert von rund 1,92 Milliarden US-Dollar, womit sich der Gesamtbestand auf über 525.000 Bitcoin belief, was einem Wert von etwa 40 Milliarden Dollar entspricht.

Allerdings reagierte der Markt auf die jüngsten Finanzierungsmaßnahmen – darunter Schulden- und Aktienverkäufe – nur verhalten, was auf eine gewisse Sättigung im Kapitalmarkt hinweist. Gala warnt davor, dass die Kosten zur Kapitalaufnahme für MicroStrategy zunehmend steigen, was sich langfristig negativ auf die finanzielle Stabilität des Unternehmens auswirken könnte. Dieser Befund wird zusätzlich durch die Wettbewerbssituation verschärft. Andere große Akteure wie Mara Holdings und GameStop planen ebenfalls, Kapital zu beschaffen, um Bitcoin zu erwerben. Die daraus entstehende Konkurrenz um begrenzte Finanzierungsmöglichkeiten könnte MicroStrategy vor weitere Herausforderungen stellen.

In einem ohnehin volatilen Markt stellt sich die Frage, wie nachhaltig das Geschäftsmodell des Unternehmens aufgestellt ist und wie es auf zukünftige Schwankungen reagiert. Trotz dieser Risiken hat MicroStrategy Anfang 2025 einen Schritt unternommen, der auf eine Neuausrichtung hinweist. Das Unternehmen kündigte eine Namensänderung auf „Strategy“ an, was symbolisch für ihren verstärkten Fokus auf Bitcoin-Investitionen stehen soll. Diese Rebranding-Maßnahme unterstreicht die strategische Ausrichtung und Zielsetzung, Bitcoin als Kern ihrer Geschäftsaktivitäten zu etablieren. Finanziell war das vierte Quartal 2024 besonders erfolgreich für die Bitcoin-Bestandsaufnahme.

Laut dem CFO des Unternehmens, Andrew Kang, wurde im letzten Quartal so viel Bitcoin erworben wie seit Einführung der Bitcoin-Strategie nicht mehr. Zudem sollen sämtliche Bitcoin-Bestände vollständig ungebunden sein, was bedeutet, dass die Kryptowährungen als freie Vermögenswerte zur Verfügung stehen, ohne durch Schulden belastet zu sein. MicroStrategy verfolgt eine ambitionierte Kapitalbeschaffungsstrategie, die im sogenannten „21/21-Plan“ formuliert ist. Das Ziel ist es, insgesamt 42 Milliarden US-Dollar durch eine Kombination aus Eigen- und Fremdkapital einzuwerben. Bereits 80 Prozent des Ziels im Eigenkapital wurden erreicht, während noch etwa 83 Prozent für Fremdkapital aufgenommen werden sollen.

Diese Struktur verdeutlicht das Bemühen des Unternehmens, die Balance zwischen verschiedenen Finanzierungsquellen aufzubauen, um die Bitcoin-Käufe effizient zu finanzieren. Die Geschwindigkeit dieser Kapitalaufnahme ist beachtlich. Im vierten Quartal 2024 konnten rund 15 Milliarden Dollar durch Aktienemissionen und weitere 3 Milliarden durch die Ausgabe von Wandelanleihen eingeworben werden. Darüber hinaus wurde eine innovative Finanzierungsform vorgestellt, die sogenannte „Strike“-Aktie – eine wandelbare Vorzugsaktie mit fester Dividendenrendite von acht Prozent. Diese neue Finanzierungsmaßnahme richtet sich an Anleger, die Bitcoin-Exposure suchen, dabei aber das Risiko reduzieren möchten, das traditionellerweise mit Kryptowährungen verbunden ist.

Die operativen Unternehmenszahlen bieten ein zwiespältiges Bild. Im vierten Quartal 2024 lag der Umsatz mit knapp 121 Millionen Dollar leicht unter dem Vorjahresniveau, ein Rückgang von drei Prozent. Auf der anderen Seite verzeichnen die Einnahmen aus Abonnementdiensten einen starken Anstieg von 48 Prozent im Jahresvergleich. Dies könnte auf eine zunehmende Diversifizierung der Einnahmequellen hindeuten und zeigt, dass das Unternehmen nicht ausschließlich von den Bitcoin-Preisentwicklungen abhängig ist. Die Kursentwicklung der MicroStrategy-Aktie bleibt jedoch eng an die Performance von Bitcoin gebunden.

Anleger, die optimistisch bezüglich der Kryptowährung sind, sehen in MicroStrategy eine lohnende Möglichkeit, indirekt vom Potenzial des Bitcoins zu profitieren. Das spiegelt sich auch in den Analystenmeinungen wider: Von den zwölf Analysten, die das Unternehmen beobachten, empfehlen zehn eine „Kauf“- oder „Stark Kauf“-Bewertung, während nur einer eine „Stark verkaufen“-Empfehlung aussprach – eben jener Gus Gala. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei gut 513 Dollar, was einem möglichen Anstieg von über 90 Prozent gegenüber den aktuellen Kursen entspricht. Die divergierenden Einschätzungen verdeutlichen die hohe Unsicherheit und die Risiken, die mit einer Investition in MicroStrategy verbunden sind. Die starke Korrelation zur Bitcoin-Entwicklung macht die Aktie zu einem volatilen Wertpapier, das von Schwankungen im Kryptomarkt stark beeinflusst wird.

Hinzu kommt der finanzielle Druck, der aus der Kapitalaufnahme resultiert, bei der es ungewiss ist, wie günstig die Mittel in Zukunft zu erhalten sein werden. Für Anleger, die in MicroStrategy investieren möchten, ist es daher wichtig, die fundamentalen Beweggründe hinter dem Unternehmen genau zu verstehen und die Bitcoin-Marktentwicklung laufend zu beobachten. Wer von stark steigenden Bitcoin-Preisen überzeugt ist und bereit, die damit einhergehenden Risiken zu tragen, könnte in MicroStrategy eine interessante Chance sehen. Anleger mit einer eher vorsichtigen oder diversifizierten Strategie sollten hingegen die Warnungen von Analysten wie Gus Gala ernstnehmen und auch alternative Investments prüfen. Abschließend zeigt die Situation rund um MicroStrategy einmal mehr, wie eng verknüpft Unternehmenswert und Marktstimmung im Kryptosektor sind.

Die Rolle des Unternehmens als Vorreiter für institutionelle Bitcoin-Investitionen bringt sowohl großes Potenzial als auch beträchtliche Risiken mit sich. Während das Management ehrgeizige Ziele verfolgt und der Konzern Innovationen bei Finanzierungsformen wie der „Strike“-Aktie vorantreibt, muss zugleich die Finanzierungslage genau beobachtet werden. Die kommenden Monate und Quartale werden zeigen, ob MicroStrategy seine Strategie erfolgreich umsetzen und die Herausforderungen meistern kann – oder ob weitere Kursrückgänge bevorstehen.

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