Es ist schon lange bekannt, dass der Kryptowährungsmarkt eine hohe Risikoaversion aufweist. Dennoch haben viele Anleger neuerdings Interesse daran, in diese aufstrebende Assetklasse zu investieren, insbesondere seit dem Anstieg von Bitcoin auf neue Allzeithochs. Eine Möglichkeit, um in den Markt einzusteigen, sind sogenannte Exchange-Traded Funds (ETFs), die den direkten Zugang zu Bitcoin-Preisbewegungen ermöglichen. Doch diese können auch hohes Risiko bergen, da sie anfällig für extreme Volatilität sind. Als Alternative könnten Anleger sich daher für Investitionen in Unternehmen entscheiden, die eine solide Grundlage haben und gleichzeitig von der Kryptowährung profitieren.
Zwei solcher Beispiele sind Block (SQ) und PayPal (PYPL), die Investoren möglicherweise sicherere Wege bieten, um in den Kryptomarkt zu investieren. Block, ehemals bekannt als Square, ist ein Unternehmen, das Händlern erleichtert, Zahlungen über seine App und POS-Geräte abzuwickeln. Der Bitcoin-Handel war dabei ein Schlüsselaspekt des Geschäfts. Letztes Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 9,5 Milliarden Dollar aus Bitcoin-Transaktionen, was 43% des Gesamtumsatzes von 21,9 Milliarden Dollar ausmachte. Obwohl die Margen bei Bitcoin-Transaktionen nicht hoch sind, erzielte das Unternehmen letztes Jahr einen Gesamtgewinn von 9,8 Millionen Dollar.
Mit dem Cash-App von Block ist es für Verbraucher einfach, Bitcoin zu kaufen und zu verkaufen. PayPal hingegen ermöglicht es den Nutzern auch, Kryptowährungen zu handeln. Das Unternehmen hat seine eigene Stablecoin, den PayPal USD, eingeführt, der speziell für Zahlungen konzipiert ist. PayPal hat in diesem Jahr einen Umsatz von 7,7 Milliarden Dollar verzeichnet, was einem Anstieg von 9% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Nettogewinn von 888 Millionen Dollar stieg ebenfalls um 12% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.