In einem aktuellen Artikel der New York Times wird über die Risiken von Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs) berichtet und was Anleger darüber wissen sollten. Die Federal Trade Commission hat es nun einfacher gemacht für normale Investoren, Fonds zu kaufen, die den Preis von Bitcoin verfolgen, indem sie herkömmliche Brokerage-Konten verwenden. Doch trotzdem bleiben die meisten Finanzberater skeptisch. Der Artikel weist darauf hin, dass fast ein Dutzend neue Investmentfonds, die Bitcoin halten, in der letzten Woche in den Handel gegangen sind, wodurch es für jeden mit einem einfachen Brokerage-Konto möglich ist, sich ein Stück der digitalen Währung zu sichern. Große Finanzinstitute wie Fidelity und BlackRock haben sich um Bitcoin versammelt, da es sich um die weltweit erste und größte Kryptowährung handelt.
Bitcoin bleibt jedoch für die meisten Alltagsinvestoren ein Mysterium und es ist schwer, den Buzz von einem wirklichen Potenzial zu trennen. Es ist auch extrem volatil und daher letztendlich eine Wette. Institutionen setzen darauf, dass viele Investoren daran teilhaben möchten. Die Umwandlung von Krypto in eine traditionelle Anlageform kaschiert jedoch nicht die zugrunde liegenden Risiken. Hier ein Überblick, wie es funktioniert: Exchange-Traded Funds (ETFs) sind ähnlich wie Investmentfonds, können aber wie Aktien an einer Börse gehandelt werden.
ETFs verfolgen die Performance der von ihnen gehaltenen Vermögenswerte, die eine breite Palette von Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen umfassen können, aber auch einzelne Rohstoffe wie Gold, Silber und Krypto. Die kürzlich eingeführten Bitcoin Exchange-Traded Products sind so konzipiert, dass sie den Preis von Bitcoin verfolgen, abzüglich der Gebühren und Handelskosten. Dies öffnet die Türen für jeden Investor mit einem herkömmlichen Brokerage-Konto, der nun die Aktien kaufen kann, als würde er Aktien von Apple oder Google kaufen. Es gibt mehrere andere Möglichkeiten, direkte Bitcoin-Exposure zu gewinnen, einschließlich über Krypto-Börsen und spezialisierte digitale Geldbörsen. Bei Bitcoin-ETFs überlassen Sie jedoch den komplizierten Teil großen Finanzinstituten, sodass Sie sich nicht um "Hot Wallets", "Cold Storage" und verlorene Passwörter kümmern müssen, die Sie dauerhaft vom Zugriff auf Ihr Bitcoin ausschließen könnten.
Weitere Information zu Bitcoin ETFs und deren Risiken finden sich in dem ausführlichen Artikel der New York Times, der darauf hinweist, dass die Sicherheit und Regulierung von Bitcoin ETFs nicht den üblichen Standard-ETFs entspricht und Anleger sich bewusst sein sollten, dass diese Anlageformen ein hohes Risiko bergen können.