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Pandemie-Schulschließungen: Enthüllung von Fehlentscheidungen und mangelhafter Wissenschaft

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New book reveals bad science, corrupt leadership behind pandemic school closures

Ein neues Buch wirft ein kritisches Licht auf die wissenschaftlich fragwürdigen Grundlagen und die politisch motivierte Führung, die hinter den drastischen Schulschließungen während der Pandemie in den USA standen. Die Analyse beleuchtet die Folgen für Kinder, die Rolle der Medien und die fortdauernden Debatten.

Die Covid-19-Pandemie hat die Welt vor enorme Herausforderungen gestellt und besonders das Bildungssystem stark getroffen. Eine der umstrittensten Maßnahmen war das flächendeckende Schließen von Schulen, das in den USA ab März 2020 rasch und einheitlich durchgesetzt wurde. Jahrzehntelang gewohnte Präsenzschulformen verschwanden plötzlich zugunsten von Online-Unterricht und Heimisolierung – eine Entscheidung, die weitreichende Konsequenzen für Kinder, Eltern und Lehrkräfte hatte. Als besonders problematisch erweist sich heute die Erkenntnis, dass hinter diesen Schulschließungen nicht nur eine verspätete wissenschaftliche Erkenntnis, sondern oft auch politisches Kalkül und ein Mangel an kritischer Medienberichterstattung standen. Ein neues Buch von David Zweig mit dem Titel „An Abundance of Caution: American Schools, the Virus, and a Story of Bad Decisions“ bringt Licht in diese komplexe und weitgehend unverstandene Materie.

Es deckt auf, wie Fehlinformation, unzureichende Datenlage und politische Interessen miteinander verflochten die Grundlage für eine der folgenschwersten Entscheidungen der Pandemie bildeten. Zweig beginnt sein Buch mit einer persönlichen Perspektive und beschreibt, wie er selbst als Vater und freier Journalist die anfängliche Bereitschaft hatte, den Expertenmeinen zu vertrauen. Im Frühling 2020 folgten viele Familien schweigend den Anweisungen, um ihre Liebsten zu schützen. Doch gleichsam stellte er fest, wie seine Kinder – abgeschottet von Freunden und Lehrern – emotional und sozial rückläufig wurden. Sein Zweifel wuchs, weshalb er begann, Wissenschaftler, Gesundheitsexperten und Entscheidungsträger zu befragen, um die Begründungen für den abrupten Stopp des Präsenzunterrichts besser zu verstehen.

Je tiefer er recherchierte, desto mehr offenbarten sich für ihn gravierende Mängel in der wissenschaftlichen Basis für die Schulschließungen. Schon früh im Verlauf der Pandemie zeigte sich, dass Kinder vergleichsweise wenig vom Virus bedroht waren. Zudem belegten epidemiologische Studien, dass Schulen keine Hotspots der Virusverbreitung darstellten – Erkenntnisse, die jedoch kaum Beachtung fanden. Ein zentrales Element des Problems liegt laut Zweig darin, dass die politische Führung und Medienlandschaft sich sehr schnell auf eine Einheitsmeinung einigten, ohne wesentliche Fragen zuzulassen oder Gegenargumente zu prüfen. Während in vielen europäischen Ländern, darunter auch solche mit hohen Fallzahlen, bereits im Mai 2020 Schritte unternommen wurden, um Schulen wieder zu öffnen, verharrte die USA im Gegenteil in einer monolithischen Politik der Schließungen.

Die Erklärung für diesen Gegensatz wurde oft damit begründet, dass Europa das Virus „besser kontrolliert“ habe, was aber durch Fakten nicht gedeckt war. Andererseits bedeutete diese Polarisierung, dass Kritiker der Schulschließungen schnell in politische Lager gesetzt wurden, was eine sachliche Debatte stark erschwerte. In den USA fuhr die politische Landschaft in Sachen Corona eine Linie, in der die öffentlichen Gesundheitsbehörden und Medien fast geschlossen für eine möglichst lange Beschränkung der sozialen Kontakte eintraten. Ein Paradebeispiel dafür liefert die New York Times und insbesondere die Berichterstattung von Apoorva Mandavilli, deren Artikel schon früh alarmierende Prognosen verbreiteten, die aber auf Modellrechnungen und nicht auf belastbaren empirischen Daten basierten. Oft wurden Studien hervorgehoben, die den Schulbetrieb in Frage stellten, obwohl spätere Revisionen mancher dieser Arbeiten deren Anfangsinterpretationen widerlegten.

Dieses einseitige, oft auf vorschnellen Annahmen beruhende Narrativ verhinderte eine umfassende Debatte und sorgte für eine „Corona-Omertà“ – ein Schweigen gegenüber anderen wissenschaftlichen Perspektiven. Diese Einengung der Perspektiven fand auch in der Haltung gegenüber politischen Führern ihren Ausdruck. Die Ära von Präsident Trump war durch einen starken politischen Teilungsstrang geprägt, sodass sachliche Argumente, die mit ihm in Verbindung gebracht wurden, häufig ohne Prüfung abgelehnt oder gar diskreditiert wurden. Als Trump im Sommer 2020 energisch die Rückkehr zum Präsenzunterricht forderte, reagierten viele öffentliche Gesundheitsvertreter mit einer Umkehr ihrer Stellungnahmen, was immerhin die Verdrängung wissenschaftlicher Kriterien durch politische Loyalitäten unterstreicht. Die American Academy of Pediatrics, die zunächst für die Wiedereröffnung plädierte, änderte ihre Position plötzlich und beeinflusste dadurch maßgeblich die bundesweiten Schulschließungen.

Die Konsequenzen dieser Politik waren weitreichend und schwerwiegend. Kinder verloren nicht nur den Zugang zu fachlichem Unterricht, sondern auch die für ihre Entwicklung unersetzlichen sozialen Beziehungen. Laut Zweig zeigen sich mittlerweile deutliche Rückschritte bei sozialer Kompetenz, emotionaler Stabilität und mentaler Gesundheit. Gerade benachteiligte Schüler, etwa aus ärmeren Verhältnissen, hatten oft weder Zugang zu Geräten noch zu einer geeigneten Lernumgebung zuhause und verzeichneten deshalb besonders hohe Einbußen im Bildungsfortschritt. Zweig kritisiert in seinem Buch nicht nur die initialen Entscheidungen, sondern auch das fortgesetzte Festhalten an unzureichend belegten Maßnahmen seitens der Behörden.

Beispielhaft führt er Fehler in Studien an, die als Beleg für Maskenpflicht in Schulen angeführt wurden, obwohl deren Methodik zahlreichen Kritikpunkten unterlag. Selbst als Fehler offenkundig wurden, hielt das CDC an seinen Empfehlungen fest und ließ keine transparenten Korrekturen zu – ein Verhalten, das er in seinem Buch mit „Gaslighting“ und manipulativer Politik benennt. Dieses Verhalten schadete nicht nur dem öffentlichen Vertrauen, sondern erschwerte auch eine offene wissenschaftliche Reflexion und Anpassung von Strategien. Ein weiterer spannender Aspekt des Buches liegt in der Untersuchung, wie eine Vielzahl von Institutionen – Behörden, Medien, Schulen und auch Wissenschaftlern – am Zustandekommen und der Dauer des Schulstillstands beteiligt waren. Die gegenseitige Bestätigung innerhalb dieser Akteure lässt sich als eine Form von gruppendynamischem Denken verstehen, das sich in einer politisierten Atmosphäre noch verstärkte.

Kritiker wurden als potenzielle Unterstützer politischer Gegner diffamiert und so für öffentliche Debatten zum Schweigen gebracht. In einem demokratischen Gesellschaftssystem stellt dies eine ernste Gefahr dar, da valide wissenschaftliche Erkenntnisse so nicht mehr eine unabhängige Rolle spielen können. Ein besonders schwerwiegender Vorwurf des Buches ist jene fehlerhafte Begründung, die zugrunde lag, nämlich auf wackeligen Modellen und ungeprüften Annahmen zu bestehen, welche die Kindergesundheit und die Kinderrollen beim Virustransfer fälschlicherweise dramatisierten. Sogar eine wichtige Annahme zu den Interaktionsmustern von Kindern, die als Begründung für Schulschließungen diente, entstammte einer Schulprojektarbeit eines Jugendlichen, was emblematisch für die mangelhafte Datengrundlage steht. Die daraus formulierten Ratschläge und Restriktionen wirkten umso fragwürdiger unter der Prämisse, dass die tatsächlichen Daten über Covid-19-Infektionen bei Kindern eine deutlich weniger dramatische Situation zeigten.

Zweig untermauert seine Analyse mit akribischer Recherche, die er über Jahre hinweg durchgeführt hat, um ein umfassendes Bild zu zeichnen. Seine Berichte spiegeln nicht nur fehlende Wissenschaftlichkeit wider, sondern legen auch die Politikversagen offen, die durch kurzfristige Entscheidungen, parteipolitische Rivalisierung und mangelnde Transparenz den Kindern und Familien geschadet haben. Sein Buch appelliert an Gesellschaft und Politik, aus diesen Fehlern zu lernen und künftige Krisenmanagement-Prozesse sorgfältiger und faktenorientierter zu gestalten. Auch nach dem Ende der Präsenzschulschließungen ist die Debatte um die Wirkung der Maßnahmen und die Verantwortlichkeiten noch lange nicht abgeschlossen. Das Buch hat eine Diskussion ins Rollen gebracht, die dringend nötig war, denn Verständnis und Aufarbeitung sind Voraussetzung für Verbesserungen in der Bildungspolitik und im Krisenmanagement.

Die Erkenntnisse von Zweig fordern dazu heraus, nicht nur retrospektiv Fehler zu benennen, sondern auch aktiv Mechanismen zu schaffen, die wissenschaftliche Fakten von Ideologie trennen und demokratische Meinungsbildung fördern können. Die Pandemie hat gezeigt, wie schnell politische Überreaktionen entstehen können, wenn Panik, Unsicherheit und ein Mangel an transparenter, unabhängiger Wissenschaft zusammentreffen. Die Schulschließungen waren zweifellos ein entscheidender Einschnitt im Leben zahlreicher Menschen, dessen Folgen sich erst über Jahre hinweg vollständig zeigen werden. Ohne Zweifel beflügelt die kritische Analyse in „An Abundance of Caution“ die Forderung nach mehr Verantwortlichkeit, Evidenzorientierung und Medienpluralismus in Zukunft. Nur so kann das Vertrauen der Bürger in öffentliche Institutionen wiederhergestellt und nachhaltige Bildungsstrukturen gesichert werden.

Insgesamt hinterlässt Zweigs Buch, vermittelt durch die kritische Aufarbeitung der Pandemiepolitik, die klare Botschaft, dass politische Entscheidungen in Gesundheitskrisen stets auf belastbaren Daten beruhen müssen – insbesondere wenn sie das Wohl der Kinder betreffen. Der Balanceakt zwischen Vorsicht und Überreaktion muss von einem reflektierten Diskurs begleitet werden, der politische Einflüsse und mediale Verzerrungen ausklammert. Nur so kann die Gesellschaft auf zukünftige Herausforderungen besser vorbereitet sein und schwere Fehler vermeiden, die Generationen von Schülern und Lehrkräften nachhaltig belasten könnten.

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