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Die beiden schlechtesten Aktien im Dow Jones im Mai 2025: Ein tiefer Einblick in UnitedHealth Group und Merck

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These Were the 2 Worst-Performing Stocks in the Dow Jones Industrial Average in May 2025

Im Mai 2025 gehörten die Aktien von UnitedHealth Group und Merck zu den Schlusslichtern im Dow Jones Industrial Average. In diesem Bericht analysieren wir die Ursachen für ihre starken Kursverluste, die aktuellen Herausforderungen dieser Unternehmen sowie die möglichen Auswirkungen auf den Aktienmarkt und Anleger.

Der Mai 2025 war ein ereignisreicher Monat für den Dow Jones Industrial Average, eines der wichtigsten Börsenbarometer weltweit. Während der Index insgesamt um rund 3,9 Prozent zulegte und etwa 70 Prozent der enthaltenen Aktien im Plus schlossen, waren zwei Akteure aus der Gesundheitsbranche deutlichen Kursrückgängen ausgesetzt. UnitedHealth Group und Merck gehörten zu den Verlierern des Monats und beeinflussten die Gesamtentwicklung des Marktes entsprechend. Die jeweils geschäftsbedingten sowie regulatorischen Herausforderungen führten dazu, dass diese beiden Schwergewichte im Dow Jones zu den schlechtesten Performern zählten – mit Kursverlusten von 26,6 Prozent bei UnitedHealth und 9,8 Prozent bei Merck. Um die Gründe für diese Abstürze besser zu verstehen, lohnt sich ein genauerer Blick auf die Faktoren, die diese Entwicklungen maßgeblich beeinflusst haben und worauf Anleger jetzt achten sollten.

UnitedHealth Group, als einer der führenden Gesundheitsdienstleister in den USA, erlebte im Mai einen dramatischen Kurseinbruch. Verantwortlich für den starken Rücksetzer waren verschiedene negative Nachrichten, die innerhalb kurzer Zeit aufeinander folgten und Investoren verunsicherten. Besonders auffällig war die kurzfristige Ablösung des damaligen CEO Andrew Witty, der durch den früheren CEO Stephen J. Hemsley ersetzt wurde. Diese Führungswechsel erfolgten überraschend und signalisierten den Marktteilnehmern erhebliche interne Schwierigkeiten.

Parallel dazu konnte UnitedHealth seine Jahresprognose nicht bestätigen und suspendierte diese aufgrund unerwartet stark gestiegener medizinischer Kosten. Diese Entwicklung löste negative Stimmung bei Investoren aus, da sie die Nachhaltigkeit der bisher positiven Geschäftsentwicklung infrage stellte. Ein weiterer schwerwiegender Faktor war die Bekanntgabe einer strafrechtlichen Untersuchung durch das US-Justizministerium. Die Untersuchungen zielen auf einen möglichen Betrug im Zusammenhang mit Medicare, dem staatlichen Gesundheitsprogramm für Senioren. Solche Untersuchungen haben für gewöhnlich gravierende Auswirkungen auf das Vertrauen in ein Unternehmen, da sie rechtliche Risiken und potenzielle finanzielle Belastungen mit sich bringen.

Noch alarmierender wurde die Situation durch einen investigativen Bericht der britischen Zeitung The Guardian. Dieses veröffentlichte Dokument legte nahe, dass UnitedHealth finanzielle Anreize an Pflegeheime zahlte, die darauf abzielten, Krankenhausüberweisungen zu reduzieren – eine Praxis, die vermuten lässt, dass Patientenwohl zugunsten von Kostenersparnissen und Profitabilität geopfert wurde. Die Kombination aus Ermittlungen und Medienberichten führte zu einem massiven Vertrauensverlust sowohl bei institutionellen Investoren als auch Privatanlegern. Trotz dieser Herausforderungen gibt UnitedHealth Group die Hoffnung nicht auf. Das Unternehmen strebt eine Rückkehr zum Wachstum im Jahr 2026 an und reagiert aktiv auf die Vorwürfe, indem es gegen die Defamierungsklage vorgeht.

Allerdings ist es ungewiss, wie lange es dauern wird, bis das Vertrauen in die Aktie wiederhergestellt werden kann. Die Aktie hat in diesem Jahr bereits 38 Prozent ihres Werts verloren und die Marktteilnehmer beobachten die weitere Entwicklung mit großer Spannung. Auf der anderen Seite fand auch Merck, eines der größten Pharmaunternehmen der Welt, im Mai 2025 einen schwierigen Monat vor. Ihr Aktienkurs fiel um fast 10 Prozent und erreichte ein 52-Wochen-Tief von 73,31 US-Dollar pro Aktie. Grund dafür war vor allem die seitens der Regierung unter Präsident Donald Trump erlassene Exekutivanordnung, die US-Pharmaunternehmen dazu auffordert, die Preise für verschreibungspflichtige Medikamente zu senken.

Diese Maßnahme hat unmittelbare Auswirkungen auf die Ertragskraft von Unternehmen wie Merck, da Preissenkungen direkte Einnahmeverluste bedeuten. Ein weiterer Belastungsfaktor ist die aktuell prognostizierte Erhöhung der Zölle, die dem Unternehmen Mehrkosten in Höhe von etwa 200 Millionen US-Dollar im laufenden Jahr verursachen sollen. Dies erschwert die Gewinnsituation zusätzlich. Zudem blicken Investoren sorgenvoll auf den bevorstehenden Verlust der Patentexklusivität für das Blockbuster-Medikament Keytruda. Dieses Medikament ist einer der Hauptpfeiler von Mercks Umsatz und wird voraussichtlich erhebliche Abstriche erfahren, sobald Generika auf den Markt kommen und den Wettbewerb erhöhen.

Analysten, allen voran von Citi, haben in der Folge ihre Kursziele deutlich gesenkt und mahnen einen dringend erforderlichen strategischen Fokus an, um den künftigen Umsatzrückgang abzufedern. Dennoch zeigt sich Merck trotz dieser Herausforderungen relativ solide positioniert. Das Unternehmen verfolgt aktiv die Entwicklung einer Pipeline neuer Medikamente, die mittelfristig zu Wachstum führen sollen. Zudem bietet Merck weiterhin eine attraktive Dividendenrendite von 3,9 Prozent, was für Anleger, die beständige Erträge suchen, ein wichtiger Faktor sein kann.​ Das Zusammenspiel dieser Ereignisse macht die Aktienentwicklung im Mai 2025 zu einem aufschlussreichen Beispiel für den Einfluss von Unternehmensführung, regulatorischen Entscheidungen und medialer Berichterstattung auf Aktienkurse.

Für Anleger und Marktbeobachter gleichermaßen stellt sich abschließend die Frage, wie die weitere Entwicklung bei UnitedHealth Group und Merck verlaufen wird und ob sich der Gesundheitssektor im Dow Jones im weiteren Jahresverlauf stabilisieren kann. Im Vergleich zum allgemeinen Aufwärtskurs des Dow Jones im Mai verdeutlichen diese beiden Fälle die Bedeutung von Risikofaktoren, die oft außerhalb der reinen Geschäftszahlen liegen. Während der Index insgesamt von einer positiven Marktstimmung profitierte, konnten einzelne Unternehmen aufgrund von Konflikten und externen Einflüssen nicht an der Rallye partizipieren. Investoren sind daher gut beraten, ihre Investitionsentscheidungen sorgfältig abzuwägen und sowohl die Branche als auch firmenspezifische Nachrichten im Blick zu behalten. Insgesamt unterstreichen die Entwicklungen bei UnitedHealth Group und Merck die volatile Natur von Aktieninvestments, insbesondere in regulierten Branchen wie dem Gesundheitswesen.

Gute Fundamentaldaten und vielversprechende Produkte sind zwar wichtige Erfolgsfaktoren, jedoch können politische Eingriffe, Gesetzesänderungen und Reputationskrisen schnell zu Wendepunkten werden. Eine diversifizierte Anlagestrategie sowie gründliche Recherche bleiben daher der Schlüssel, um Risiken zu minimieren und Chancen optimal zu nutzen. Abschließend lässt sich sagen, dass der Mai 2025 an den Börsen weltweit zeigt, wie eng wirtschaftliche, politische und soziale Faktoren miteinander verzahnt sind. Die Beobachtung der Dow Jones Industrieaktien bleibt spannend, denn trotz des schwierigen Starts für UnitedHealth und Merck bietet sich möglicherweise langfristig eine Erholungschance – vorausgesetzt, die Unternehmen können ihre Herausforderungen erfolgreich meistern und Anlegervertrauen zurückgewinnen.

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