Institutionelle Akzeptanz

Bitcoin und die Coinbase-Premium-Streak: Warum der Preis trotz Verkaufsdruck weiter Potenzial zeigt

Institutionelle Akzeptanz
 Bitcoin’s Coinbase premium goes on 20-day streak even as sellers push BTC price lower

Die anhaltende Coinbase-Premium-Streak von Bitcoin über 20 Tage hinweg beweist eine starke Nachfrage seitens US-Investoren, während Verkäufe den BTC-Preis kurzfristig drücken. Technische Indikatoren deuten auf eine bevorstehende Rallye mit Ziel $118.

Der Bitcoin-Markt erlebt derzeit eine ungewöhnliche Entwicklung: Trotz eines beobachtbaren Verkaufsdrucks auf den Preis, hält das sogenannte Coinbase-Premium nun seit 20 Tagen ununterbrochen an – ein Rekord für das Jahr 2025. Dieses Phänomen ist bedeutend, denn es spiegelt das Verhalten und die Stimmung von institutionellen und privaten Anlegern auf der US-amerikanischen Handelsplattform Coinbase wider. In diesem Kontext stellt sich die Frage, was hinter diesem scheinbaren Widerspruch steckt und welche Implikationen sich für Anleger und den Bitcoin-Markt insgesamt ergeben. Das Coinbase-Premium bezeichnet die Preisdifferenz zwischen Bitcoin, der auf Coinbase und anderen großen Krypto-Börsen wie Binance gehandelt wird. Ist der BTC-Preis auf Coinbase höher als auf anderen Plattformen, spricht man von einem positiven Premium.

Dies geschieht, wenn die Kaufnachfrage auf Coinbase ungewöhnlich stark ist, was als Indikator für eine robuste Nachfrage besonders von US-Investoren gilt. Die Tatsache, dass dieses Premium nunmehr seit 20 Tagen in Folge besteht, zeigt eindrucksvoll, dass insbesondere institutionelle und erfahrene Retail-Investoren in den USA kontinuierlich Bitcoin nachfragen – trotz der gegenläufigen Bewegung des Gesamtpreises. Diese Nachfrage wird besonders durch Nettoabflüsse von Bitcoin aus Coinbase untermauert. Am 26. Mai 2025 wurde ein Abfluss von 8.

742 BTC verzeichnet, der zu den größten innerhalb der letzten Wochen zählt. Solche Abflüsse werden oft als Zeichen großer Akteure gewertet, die BTC von der Exchange abziehen, um etwa in ETF-Produkte zu investieren oder langfristige Käufe durch Unternehmen vorzunehmen. Somit zeigen sich Hintergründe einer institutionellen Akkumulation, die langfristig das Angebot verknappt und den Preis stützt. Während der Verkaufsdruck kurzfristig den Bitcoin-Kurs nach unten drückt, zeigen Metriken wie der Short-Term Holder SOPR (Spent Output Profit Ratio) auf Basis eines 30-Tage-Durchschnitts, dass tatsächlich weniger Gewinnmitnahmen von kurzfristigen Anlegern stattfinden. Zwar sind diese Gewinne gestiegen, aber nicht in einem Maße, das man von einem euphorischen Markt oder einem baldigen Top erwarten würde.

Dies spricht für eine Marktphase, die von stabiler Nachfrage geprägt ist und keine ausgeprägte Überhitzung erkennen lässt. Darüber hinaus sind die Zuflüsse von Bitcoin auf Plattformen wie Binance, welche oft als Indikatoren für Verkaufsdruck dienen, deutlich moderater im Vergleich zu ähnlich turbulenten Marktphasen im Jahr 2024. Während in Phasen großer Unsicherheit wie im August 2024 oder während tariffbedingter Paniken deutlich größere Mengen an BTC in kurzer Zeit auf Binance wanderten, bewegen sich die aktuellen Zuflüsse auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau. Dies untermauert, dass der Verkaufsdruck von langfristigen und kurzfristigen Haltern weniger intensiv ist als bislang vermutet – was ein positives Licht auf die Kursentwicklung werfen kann. Technisch betrachtet befindet sich Bitcoin derzeit in einem absteigenden Dreiecksmuster, das typischerweise auf eine Phase der Preiskonsolidierung hinweist.

Solche Muster können zwar Funktionen als Widerstandszonen ausüben, jedoch bereiten sie auch den Boden für einen möglichen Ausbruch. Der wichtige Unterstützungsbereich zwischen 104.000 und 106.000 US-Dollar agiert als kritische Preiszone, in der potenzielle Käufer verstärkt aktiv werden. Sollte der Bitcoin-Preis in diesem Bereich auf starke Nachfrage treffen und eine kräftige Gegenbewegung starten, könnte dies die technische Bestätigung für eine bevorstehende Rallye sein.

Eine weitere technische Entdeckung ist die sogenannte bullishe Divergenz zwischen dem Kursverlauf und dem Relative Strength Index (RSI). Während der Bitcoin-Preis tiefere Tiefs bildet, steigt der RSI kontinuierlich an – was gewöhnlich als Hinweis auf eine Schwächung des Verkaufsdrucks und eine mögliche Umkehr gilt. Diese Divergenz ist ein klassisches Zeichen dafür, dass die Bären an Momentum verlieren, was wiederum Chancen für eine Trendwende eröffnet. Im Zusammenspiel mit der Tatsache, dass sich die Marktakteure durch das lang anhaltende Coinbase-Premium weiter positiver aufstellen, deutet dies alles auf eine mögliche Kursrallye hin. Experten identifizieren als potenzielles Kursziel für die kurzfristige Periode den Bereich um 118.

000 US-Dollar – ein Niveau, das die sentimentale und technische Stärke eines erneuten Ausbruchversuchs verkörpert. Diese Entwicklung ist auch vor dem Hintergrund der regulatorischen Landschaft und der zunehmenden Reife des Krypto-Marktes in den USA bemerkenswert. Die steigende Nachfrage auf Coinbase korrespondiert mit einer wachsenden Akzeptanz institutioneller Anleger, welche durch neue Produkte, verbesserte Infrastruktur und regulatorische Klarheit unterstützt wird. Dies fördert das Vertrauen der Investoren und stärkt gleichzeitig die Fundamentaldaten für Bitcoin. Zusammengefasst zeigt die 20-tägige Coinbase-Premium-Streak, dass trotz kurzfristiger Kurskorrekturen starke Kaufinteressen vonseiten institutioneller und privater Anleger bestehen.

Die reduzierten Verkaufsströme, technische Hinweise wie die bullishe Divergenz im RSI und das signifikante Unterstützungsniveau bilden zusammen eine solide Grundlage für potenzielles Wachstum im Bitcoin-Preis. Anleger sollten zwar die Volatilität und auch externe Einflüsse weiter im Blick behalten, können jedoch optimistisch auf die bevorstehende Marktentwicklung blicken. In der Praxis bedeutet dies für Investoren und Trader, dass eine strategische Positionierung rund um die 104.000 bis 106.000-Dollar-Zone ratsam sein könnte.

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