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Bitcoin stürzt ab: Über 1 Milliarde Dollar Liquidationen innerhalb von 24 Stunden – Ursachen und Ausblick

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Over $1B Liquidated in 24 Hours as Bitcoin Crashes 3.3%, Worst Day in June 2025 – What’s Happening?

Im Juni 2025 erlebte Bitcoin mit einem Kurssturz von 3,3 % seinen schlimmsten Tag des Monats. Ausgelöst durch geopolitische Spannungen im Nahen Osten, führte der Einbruch zu Liquidationen in Milliardenhöhe.

Im Juni 2025 wurde die Kryptowelt von einem heftigen Kursrückgang erschüttert, der Bitcoin auf 103.556 US-Dollar fallen ließ und damit einen Verlust von 3,3 % an einem einzigen Handelstag markierte – der schlechteste Tag des Monats für die marktführende Kryptowährung seit mehreren Wochen. Besonders auffällig war dabei, dass im Zuge dieses Einbruchs innerhalb von nur 24 Stunden Kryptowährungen im Wert von über 1,16 Milliarden US-Dollar liquidiert wurden. Dieses Ereignis wirft zahlreiche Fragen auf: Was steckt hinter diesem plötzlichen Absturz? Welche Faktoren führten zu den massiven Liquidationen? Und wie könnte sich die Situation im weiteren Verlauf des Jahres entwickeln? Grundlage der Analyse sind aktuelle Berichte und technische Auswertungen führender Kryptoanalysten, die den jüngsten Kursverfall und die ihn auslösenden Umstände eingehend betrachten. Der unmittelbare Auslöser für die Kettenreaktion an den Kryptomärkten waren die israelischen Luftangriffe auf iranische Nuklearanlagen, eine Eskalation, die globale Märkte in Aufruhr versetzte.

Die Operation, die von Israels Premierminister Benjamin Netanyahu als zielgerichteter Schlag gegen den „Herz“-Punkt des iranischen Nuklearprogramms beschrieben wurde, begann in den frühen Morgenstunden und überraschte viele Anleger durch ihre Dramatik und den abrupten Beginn. Die Zielobjekte umfassen unter anderem die Urananreicherungsanlage in Natanz sowie militärische Infrastruktur in der Nähe von Teheran und Täbris. Die geopolitische Unsicherheit führte dazu, dass Investoren aus risikobehafteten Anlagen wie Kryptowährungen flüchteten und verstärkt sichere Häfen suchten. Bitcoin, das häufig als digitales Gold betrachtet wird, zeigte sich in dieser Krisensituation trotzdem anfällig und verzeichnete einen deutlichen Kursabfall vom ersten Tageshoch von etwa 108.500 Dollar auf das Tagesminimum.

Die Liquidationsstatistiken offenbaren die Heftigkeit der Reaktion: Long-Positionen waren mit 1,16 Milliarden US-Dollar bei weitem am stärksten betroffen, während Short-Positionen nur rund 114 Millionen US-Dollar ausmachten. Die auslösende Panik führte zu einem Schneeballeffekt, der sich durch algorithmischen Handel und die weitreichende Überverschuldung am Markt weiter verschärfte. Bereits in der ersten Handelsstunde wurden fast 20 Millionen Dollar an Positionen zwangsweise geschlossen, was sich im weiteren Verlauf auf knapp eine Milliarde innerhalb von 12 Stunden erhöhte. Der Vorfall legt offen, wie stark der Kryptomarkt durch Hebelprodukte und automatisierte Handelssysteme bei plötzlichen Ereignissen verwundbar ist. Das Zusammenspiel von geopolitischen Spannungen mit der technischen Marktstruktur führte zu einem technisch bedingten Abwärtstrend, der sich über mehrere Wochen hinweg angedeutet hatte.

Bereits vor dem Angriff lag Bitcoin in einem technischen Abwärtstrend, der durch die brüchige Unterstützung bei etwa 106.500 Dollar untermauert wurde. Die jüngste Entwicklung bestätigte diese Schwäche, als Bitcoin erstmals seit Langem den Bereich zwischen 109.500 und 110.500 Dollar mehrfach abgewiesen wurde – ein Hinweis auf die starke Verkaufsbereitschaft großer Marktteilnehmer und institutioneller Investoren.

Die psychologische Marke von 105.000 Dollar wurde ebenfalls unterschritten, was das Sentiment weiter eintrübte. Auf mittelfristigen Zeitrahmen legt eine eingeleitete Formation nahe, dass Bitcoin in den kommenden Wochen möglicherweise auf die wichtige Nachfragelinie um die 100.000 Dollar zugehen könnte. Der technische Analyse zufolge nimmt die Abwärtsdynamik zu, insbesondere weil Bitcoin aus einem absteigenden Kanal gebrochen ist, der zuvor eine gewisse Preisstabilität gewährte.

Parallel dazu weisen Indikatoren wie das bekannte Ichimoku-System auf ein zunehmendes Momentum in Richtung Baisse hin, während sich eine sogenannte Rising-Wedge-Struktur auflöst – ein typisches Zeichen für eine bald bevorstehende Verschärfung des Abwärtstrends. Neben Bitcoin waren vor allem auch andere große Kryptowährungen von der Welle betroffen. Ethereum erlitt innerhalb kürzester Zeit Rückgänge von bis zu 8 %, was den Preis von vorherigen Wochenhochs von etwa 2.700 auf unter 2.500 Dollar drückte.

XRP, Solana, Dogecoin und andere Altcoins folgten einem ähnlichen Kursmuster mit Rückgängen zwischen 6 und 9 Prozent. Diese breit gestreute Schwäche offenbart, dass der Sell-off auf den gesamten Kryptomarkt übergegriffen hat und nicht nur Bitcoin isoliert traf. Die Eskalation der Konflikte im Nahen Osten dürfte kurzfristig ein zentrales Risiko für den Markt bleiben. Nach Angaben von Nachrichtendiensten startete der Iran eine Gegenoffensive mit der Entsendung von rund 100 Drohnen gegen israelische Einrichtungen und rief den Notstand aus. Diese militärische Reaktion erhöht die Spannungen weiter und könnte in den kommenden Tagen erneut die Volatilität an den Finanzmärkten antreiben.

Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Situation für Investoren heikel: Einerseits bietet Bitcoin in unsicheren Zeiten oft eine Schutzfunktion, andererseits führt starkes Risiko der Hebelprodukte und algorithmischer Handelsstrategien zu abrupten Kursbewegungen und Liquidationen wie derzeit. Das zeigt, wie wenig stabil der Markt trotz seiner zunehmenden Reife und Marktkapitalisierung noch ist. Relevante Marktteilnehmer und Analysten beobachten daher genau, ob sich ein nachhaltiger Boden bilden kann oder ob der derzeitige Kursrückgang zunächst nur der Auftakt zu einer längeren Korrekturphase ist. Die technische Zielmarke für weitere Preisverluste liegt in der Größenordnung von etwa 96.000 Dollar, was rund zehn Prozent unter dem aktuellen Kursniveau wäre.

Sollte sich die geopolitische Lage entspannen, könnten Anleger allmählich Vertrauen zurückgewinnen, aber ein anhaltendes Konfliktszenario oder neue wirtschaftliche Unsicherheiten könnten weitere Risiken für den Kryptomarkt darstellen. Für viele erfahrene Händler und professionelle Investoren bleibt die Situation komplex, denn die erhöhte Volatilität bietet Chancen für schnelle Gewinne, gleichzeitig aber auch ein Risiko extremer Verluste. Die große Anzahl an Liquidationen zeigt, dass die Marktteilnehmer bisher nur unzureichend auf solche externen Schocks vorbereitet sind und die nach wie vor weit verbreitete Nutzung von gehebelten Positionen das Risiko erhöht. Daraus lässt sich folgern, dass eine vorsichtigere Risikostrategie und ein bewusster Umgang mit Hebelprodukten künftig wichtiger sein werden. Langfristig hat Bitcoin als technologische Innovation und digitales Wertaufbewahrungsmittel weiterhin starken Zuspruch.

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