In einer zunehmend digitalisierten Welt, in der soziale Medien eine immer bedeutendere Rolle spielen, wird auch die Diskussion um Datenschutz und Cyber-Sicherheit immer drängender. Eine Plattform, die hierbei verstärkt ins Visier genommen wird, ist TikTok, die beliebte Video-Sharing-App, die vor allem bei jüngeren Nutzern weltweit großen Anklang findet. Doch in einigen Ländern hat TikTok bereits das Verbotsschild zu gesicht bekommen. In Afghanistan wurde TikTok im Jahr 2022 zusammen mit dem Videospiel PUBG verboten, nachdem die Taliban-Führung des Landes beschlossen hatte, den Zugang aus Sorge um den Schutz junger Menschen vor "irreführendem" Inhalt zu verbieten. Auch in Australien ist TikTok auf staatlich ausgegebenen Geräten nicht erlaubt.
Generalstaatsanwalt Mark Dreyfus traf diese Entscheidung nach Beratung durch die Nachrichtendienste des Landes. In Belgien hat der Nationale Sicherheitsrat beschlossen, TikTok auf Geräten, die im Besitz der Bundesregierung sind oder von dieser bezahlt werden, auf unbestimmte Zeit zu verbieten. Dies geschah aufgrund von Bedenken hinsichtlich Cyber-Sicherheit, Datenschutz und Fehlinformationen. Kanada verbietet ebenfalls die Verwendung von TikTok auf staatlich ausgegebenen Geräten. Beamte nannten ein "inakzeptables" Risiko für Datenschutz und Sicherheit und sagten, dass die App von den Geräten entfernt und den Mitarbeitern das Herunterladen der App verboten wird.