Nachrichten zu Krypto-Börsen

Bitcoin-Versorgung auf Börsen sinkt – Öffentliche Unternehmen treiben Nachfrage an

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Bitcoin supply on exchanges is falling ‘due to public company purchases’ — Fidelity

Die Bitcoin-Versorgung auf Kryptowährungsbörsen erreicht den Tiefstand seit 2018, da öffentliche Unternehmen ihre Bitcoin-Bestände massiv ausbauen. Der Trend spiegelt langfristige Investitionen wider und könnte weitreichende Auswirkungen auf den Kryptomarkt haben.

Die Bitcoin-Versorgung auf Kryptowährungsbörsen befindet sich aktuell auf einem historischen Tiefstand, wie eine Analyse von Fidelity Digital Assets zeigt. Seit November 2018 sind die Bitcoin-Bestände auf den führenden Handelsplattformen sukzessive zurückgegangen und haben im Frühjahr 2025 den niedrigsten Stand seit mehr als sechs Jahren erreicht. Dieser Rückgang erklärt sich vor allem durch den zunehmenden Kauf von Bitcoin durch öffentlich gehandelte Unternehmen, die ihre Kryptobestände signifikant erhöhen. Die Entwicklung deutet auf eine Verschiebung des Marktverhaltens hin, weg von kurzfristigem Trading hin zu langfristigen Investments und Treasury-Strategien großer Unternehmen. Fidelity Digital Assets, eine Tochtergesellschaft des weltweit agierenden Vermögensverwalters Fidelity Investments, berichtete auf der Social-Media-Plattform X (ehemals Twitter), dass die Bitcoin-Versorgung auf Börsen aktuell bei etwa 2,6 Millionen BTC liegt.

Dies stellt den niedrigsten Wert seit November 2018 dar und zeigt einen Abfluss von mehr als 425.000 Bitcoin von den Handelsplattformen allein seit letztem Herbst. Diese Bewegung gilt in der Krypto-Community als starkes Zeichen für eine zunehmende langfristige Verwahrung der digitalen Währung, da Bitcoins, die außerhalb von Börsen gehalten werden, tendenziell weniger für kurzfristige Spekulationen verwendet werden können. Die gleiche Zeitperiode war geprägt von einem auffälligen Anstieg der Bitcoin-Bestände bei börsennotierten Unternehmen. Fidelity nennt hier einen Zuwachs von fast 350.

000 BTC, die in den letzten sechs Monaten durch eine Handvoll Unternehmen erworben wurden. Hierbei sticht besonders das Unternehmen Strategy hervor, das sich innerhalb kurzer Zeit zum mit Abstand größten institutionellen Bitcoin-Käufer entwickelt hat. Strategy, eine Firma, die aus der Business-Intelligence- und Software-Branche hervorging und inzwischen als Bitcoin-Bank fungiert, hält aktuell fast 286.000 BTC. Dies entspricht rund 81 Prozent aller von öffentlichen Unternehmen gekauften Bitcoins seit November.

Die Aktivitäten von Strategy und anderen Firmen folgen einem klaren Trend, ihre Bilanz zunehmend mit Bitcoin als Reserveanlage auszustatten. Die Entscheidung, Bitcoin in der Firmentreasury zu halten, basiert auf der Überzeugung, dass die Kryptowährung als Wertaufbewahrungsmittel und Inflationsschutz fungiert. Die Pandemie, die expansive Geldpolitik sowie makroökonomische Unsicherheiten haben das Interesse von Unternehmen weltweit an Kryptowährungen erhöht. Neben den US-Unternehmen wächst auch die Präsenz und Bedeutung von Bitcoin-Treasuries in Asien. So hat etwa das japanische Unternehmen Metaplanet 5.

000 BTC akkumuliert und verfolgt laut CEO Simon Gerovich das Ziel, diesen Bestand im Laufe des Jahres zu verdoppeln. In Hongkong plant die Firma HK Asia Holdings eine Kapitalerhöhung in Höhe von rund 8,35 Millionen US-Dollar, um ihre Bitcoin-Vorräte auszubauen. Dieser Trend trägt maßgeblich dazu bei, dass sich das Investitionsverhalten auf dem Bitcoin-Markt verändert. Immer mehr Marktteilnehmer sehen den digitalen Vermögenswert nicht mehr bloß als Spekulationsobjekt, sondern als strategischen Bestandteil ihrer finanziellen Profile. Die Reduktion der Kryptowährung auf den Handelsplattformen erhöht das Angebot auf dem freien Markt und könnte damit die Volatilität des Preises erhöhen, da weniger liquide Bitcoin verfügbar sind.

Gleichzeitig könnte das gestiegene institutionelle Interesse eine stabilisierende Wirkung auf den Markt haben, da größere Unternehmen in der Regel weniger häufig und weniger spontan handeln als individuelle Spekulanten. Die Auswirkungen auf den Bitcoin-Preis sind bereits spürbar. Die Wahrnehmung von Bitcoin als digitales Gold und Inflationsschutzmittel wird seitens der Investoren immer stärker hervorgehoben. Die anhaltenden öffentlichen Käufe durch Unternehmen könnten mittelfristig zu einer Angebotsverknappung führen, was tendenziell preistreibend wirkt. Analysten sehen in der sinkenden Versorgung von Bitcoin auf den Börsen einen potenziellen Katalysator für zukünftige Preissteigerungen.

Fidelity Digital Assets ist ein wichtiger Akteur, der den institutionellen Zugang zu Kryptowährungen erleichtert. Das Unternehmen wurde im Jahr 2018 gegründet, noch bevor Kryptowährungen breit als Anlageklasse akzeptiert wurden. Fidelity bietet unter anderem den Fidelity Wise Origin Bitcoin Fund an, einen der ersten zugelassenen Spot-Bitcoin-ETFs in den USA. Dieser Fonds ermöglicht Investoren einen direkten Zugang zu physischen Bitcoins über den regulierten Kapitalmarkt. Die institutionelle Adaption von Bitcoin spiegelt auch den Reifeprozess des digitalen Marktes wider.

Während die frühesten Jahre von starken Kursschwankungen und spekulativen Blasen geprägt waren, setzen heute immer mehr professionelle Investoren auf strategisches Halten und Diversifikation. Die Tatsache, dass Unternehmen beträchtliche Summen in Bitcoin investieren, erhöht auch die Legitimität und Akzeptanz der Kryptowährung in der breiten Finanzwelt. Ein weiteres interessantes Detail ist die zunehmende internationale Verbreitung von Bitcoin-Käufen durch Unternehmen. Neben den USA sind insbesondere asiatische Märkte im Fokus von Investitionen. Die asiatischen Unternehmen, unterstützt durch den starken Wirtschaftswachstumskurs und die zunehmende Digitalisierung, verfügen über den nötigen finanziellen Spielraum und zeigen eine Willensbekundung, Bitcoin als Bestandteil moderner Unternehmensfinanzen zu nutzen.

Auch in Deutschland und Europa beobachten Marktbeobachter die Entwicklung aufmerksam. Zwar gibt es hier bislang keine vergleichbaren Großinvestoren mit Bitcoin-Treasury-Modellen wie in den USA oder Japan, doch die steigende Akzeptanz institutioneller Investoren lässt auch hier eine ähnliche Entwicklung erwarten. Compliance-Vorgaben und regulatorische Rahmenbedingungen sind dabei zentrale Faktoren, die vielen europäischen Unternehmen bislang Hemmnisse bereiten. Die jüngsten Initiativen regulatorischer Natur deuten jedoch darauf hin, dass diese Barrieren in naher Zukunft abgebaut werden könnten. Das Phänomen des Bitcoins, der sich aus den Händen von kurzfristigen Tradern hin zu langfristigen Haltern verschiebt, ist für viele Investoren ein Zeichen der Reifung des Marktes.

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