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Su Yu-Xin: Die Landschaftskünstlerin, die ihre Farben aus Perlen, Kristallen und Vulkanstaub herstellt

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The landscape artist who makes her paint from pearls, crystals and volcanic dust

Su Yu-Xin ist eine außergewöhnliche Landschaftskünstlerin, die ihre eigenen Farben aus natürlichen Materialien wie Perlen, Kristallen und Vulkanstaub herstellt. Ihre Werke verbinden Geschichte, Geografie und Kultur auf einzigartige Weise und spiegeln die Vielfalt und Tiefe der Natur wider.

Die Kunstwelt erlebt immer wieder bemerkenswerte Persönlichkeiten, die traditionelle Techniken mit neuen Ideen verbinden und so das Verständnis von Malerei und Kunst erweitern. Eine dieser außergewöhnlichen Künstlerinnen ist Su Yu-Xin, eine Landschaftsmalerin, die ihre Farben nicht in herkömmlichen Geschäften kauft, sondern sie selbst aus Perlen, Kristallen, Erdproben und Vulkanstaub herstellt. Ihr Ansatz geht weit über die einfache Farbherstellung hinaus – er ist ein Ausdruck ihrer tiefen Verbundenheit mit der Natur, der Geschichte und der Kultur der Orte, die sie besucht und an denen sie ihre Materialien sammelt. Su schafft damit nicht nur Kunstwerke, sondern auch eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen Ost und West sowie zwischen Mensch und Umwelt. Su Yu-Xin wurde in Taiwan geboren und verbrachte einen Großteil ihrer Jugend an Orten rund um den Pazifik, was ihr Verständnis von Landschaften und Farben stark prägte.

Ihre malerische Sprache ist deshalb von einem subtilen, aber kraftvollen Zusammenspiel von Licht, Farbe und Material geprägt. Während ihres Kunststudiums an der Slade School of Fine Art in London wurde ihr bewusst, dass die Freiheit von Künstlern bei der Farbwahl oft eingeschränkt ist. „Das ist wirklich beängstigend“, sagte sie in einem Interview, „denn die meisten hochwertigen Ölfarben stammen aus nur fünf großen Marken mit jeweils etwa 60 Farbtönen.“ Für Su war das wie ein käuflicher Einheitsbrei, der die Kreativität limitierte. Um diese Einschränkung zu überwinden, begann sie vor über zehn Jahren damit, ihre eigenen Pigmente herzustellen.

Heute besitzt sie ein einzigartiges Archiv von über 200 verschiedenen Farbpigmenten, die sie aus Bergen, Minen, Stränden und Vulkanlandschaften über den amerikanischen Westen, Taiwan, China, Japan und andere Orte rund um den Pazifik sammelt. Ihre Arbeitsstätte in Los Angeles ist zugleich Atelier, Labor und Archiv, in dem kleine Farbproben, Mineralien, Muscheln und Erden sorgsam katalogisiert und aufbewahrt werden. Jedes ihrer Kunstwerke ist so nicht nur ein Bild, sondern auch Zeugnis einer Reise, in der eine Materie mit Geschichte, Mythos und Geografie verschmilzt. Zum Beispiel verwendet sie Azurit, ein tiefblaues Mineral, das in Hunan, China abgebaut wird und seit Jahrtausenden die Hauptfarbe in der chinesischen Malerei ist. Su kontrastiert diese traditionelle asiatische Farbpalette mit der mittelalterlichen ultramarinblauen Farbe aus dem Westen.

So entstehen Werke, die visuelle und kulturelle Verbindungen über Kontinente und Jahrhunderte hinweg sichtbar machen. Ein zentrales Thema in Su Yu-Xins Arbeit ist die Suche nach einer authentischen Farb- und Formensprache, die ihrer geographischen Herkunft nahekommt. Die tropische Sonne Taiwans, wo sie aufwuchs, prägt ihre Farbwahl durch eine intensive, oft strahlende Palette. Farben wirken hier lebendig, fast ohne Schatten, was sich von der trockenen und klaren Farbästhetik des amerikanischen Westens unterscheidet – ein Unterschied, den Su in ihrer Arbeit immer wieder thematisiert. Während die südostasiatische Landschaft von Sättigung geprägt ist, sind die Formen in der Wüstenregion des Westens scharf und klar, ähnlich wie die Werke der amerikanischen Malerin Georgia O’Keeffe.

Die Herstellung ihrer Farben ist eine Mischung aus alter Tradition und moderner Wissenschaft. Inspiriert durch ihre frühe Ausbildung in chinesischer Tuschemalerei, wo das Frischmahlen von Tinte ein ritueller Akt ist, mahlt Su ihre Rohstoffe von Hand. Sie verwendet dafür moderne Werkzeuge, auf einem Glastisch vermischt sie fein gemahlene Pigmente mit natürlichen Bindemitteln wie Walnussöl, um langlebige Farben zu kreieren. Ihre Farben sind lebendig, aber auch vergänglich – sie nutzt die natürliche Veränderung der Pigmente über die Zeit sogar als gestalterisches Element. So werden ihre Bilder zu lebendigen Organismen, die sich im Laufe der Jahre mit ihrer Umwelt entwickeln.

Neben Mineralpigmenten verwendet Su auch außergewöhnliche Materialien wie gemahlene Perlen, Kohle, Kobalterz, bleichende Korallenreste und sogar Diamantpulver. Letzteres ist das teuerste Material in ihrem Repertoire, das sie als feinen Farbpigmentstaub einsetzt. Die mineralogische Vielfalt in ihren Farbmischungen spiegelt sich auch in der Geschichte und Spiritualität der Materialien wider. Zum Beispiel symbolisiert die Tourmalinfarbe aus dem Pala Chief Mine in Kalifornien, die sie für einen Teil der Pazifikküste-Porträts verwendet, nicht nur ein Mineral, sondern ist auch mit der chinesischen Kaiserin Witwe Cixi verbunden, die den Edelstein sammelte wegen seines Glaubens an seine reinigende Kraft. Die Suche nach diesen Rohmaterialien ist für Su oft eine abenteuerliche Reise.

Sie durchstreift Minen, Nationalparks und private Grundstücke, wobei sie sich genau über die rechtlichen Bestimmungen informiert, um ihre Erlaubnis zur Sammlung der Rohstoffe zu erhalten. Dabei trifft sie auf Bergleute, Geologen und Mineralienenthusiasten, deren Lebens- und Arbeitsweise sie ebenso inspiriert wie die farbigen Substanzen selbst. Ihre Faszination geht über die ästhetische Präsenz der Materialien hinaus zu einem Verständnis deren gesellschaftlicher, historischer und geopolitischer Bedeutung. Im Fokus steht dabei beispielhaft der amerikanische Westen, dessen trockene und mineralreiche Landschaft ein einzigartiges Reservoir an Pigmenten darstellt. Su Yu-Xin verbindet somit auf faszinierende Weise Kunst, Naturwissenschaft und Kulturgeschichte.

Sie schafft mit ihrer Technik und Arbeitsweise eine unmittelbare Haptik der Farbe, die in Zeiten der industriellen Massenherstellung von Farben eine Rückbesinnung auf das Ursprüngliche und Einzigartige darstellt. Ihre Werke werden so zu Manifesten eines bewussten künstlerischen Umgangs mit der Natur – nicht nur als Motiv, sondern als materieller Ursprung der Farbe selbst. Ihre erste Einzelausstellung in den USA im renommierten Orange County Museum of Art mit dem Titel "Searching the Sky for Gold" zeigt die Bandbreite und Tiefe ihrer Landschaftsbilder. Hier begegnen sich auf Leinwand die Steilküsten Taiwans und Kaliforniens, die aktiven Vulkanausbrüche des pazifischen Nordwestens und die heißen Quellen Japans. Su präsentiert die Landschaft nicht als abstraktes Motiv, sondern als Gewebe aus Geschichte, Biografie und natürlicher Substanz.

Durch ihre Pigmente aus vulkanischem Staub, pulverisierten Muscheln oder erodierten Steinen erhalten die Bilder eine besondere Authentizität, die sich in visueller Leuchtkraft und materieller Tiefe ausdrückt. Su Yu-Xins Ansatz hat auch eine ökologische Dimension. Die Materialien verweisen auf geologische Transformationsprozesse und Umweltveränderungen wie den Klimawandel, der etwa die Korallenriffe gefährdet. Teils verwendet sie synthetische Gegenstände, die als Schmuckartikel im Vulkanstaub entstanden sind, und kommentiert so den Kreislauf von Natur, Kultur und Kommerzialisierung. Dabei bleibt ihre Haltung poetisch und reflektiert zugleich die Zerbrechlichkeit und Wandelbarkeit unserer Welt.

Die Pädagogik ihrer Kunst beruht auch auf der Vermittlung von Respekt und Achtsamkeit für die Umwelt. Su fordert in ihrem Luft und Licht durchfluteten Atelier in Los Angeles dazu auf, die Schuhe auszuziehen, bevor man eintritt – ein symbolischer Akt, der Respekt gegenüber dem kreativen und natürlichen Raum zeigt. Die fast rituelle Haltung gegenüber ihren Materialien widerspiegelt den Ursprung vieler asiatischer Kunsttraditionen verbunden mit einer modernen Neugier und Offenheit. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Su Yu-Xin eine der spannendsten zeitgenössischen Künstlerinnen ist, wenn es darum geht, das Verhältnis von Material und Bild neu zu definieren. Ihre Arbeit zeigt, wie Landschaftsmalerei durch das Bewusstsein für den Ursprung jeden Farbpigments an Tiefe gewinnt.

Sie erzählt von kulturellen Verflechtungen rund um den Pazifik, von mineralogischer Beschaffenheit und historischen Bewegungen, die bis in die heutige Zeit nachwirken. Mehr noch als ihre Farbpalette steht Su Yu-Xin für eine ganzheitliche Kunstpraxis, in der die Materialität der Farbe ein Schlüssel zum Verständnis der Natur und ihrer Geschichten ist. Ihre einzigartige Methode, Farben aus natürlichen Quellen zu gewinnen, macht ihre Werke unverwechselbar, lebendig und genuin – eine Einladung, die Welt mit anderen Augen zu sehen, verbunden mit der Erde, den Steinen und dem Licht, die sie zum Leben erweckt.

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