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Oxford Street in London: Schnelle Umsetzung der autofreien Zone für eine lebendige Innenstadt

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Oxford Street to be pedestrianised as quick as possible, London Mayor says

Die geplante Umgestaltung der Oxford Street in London zur autofreien Zone soll zügig realisiert werden, um die Einkaufsstraße in ein modernes, lebendiges und zugängliches Stadtzentrum zu verwandeln und den Herausforderungen des Einzelhandels und Verkehrs gerecht zu werden.

Die Oxford Street, eine der bekanntesten Einkaufsstraßen der Welt, steht vor einer bedeutenden Veränderung. Der Bürgermeister von London, Sir Sadiq Khan, hat angekündigt, die Pläne zur Fußgängerzone auf der Oxford Street so schnell wie möglich umzusetzen. Diese Maßnahme zielt darauf ab, den Autoverkehr auf der zentralen Einkaufsmeile zwischen Oxford Circus und Marble Arch vollständig zu verbannen und so ein neues Zeitalter für diesen viel frequentierten Teil der britischen Hauptstadt einzuleiten. Die Umwidmung der Straße zu einer verkehrsfreien, zugänglichen Zone ist als Reaktion auf zahlreiche Herausforderungen konzipiert worden, die den Einzelhandel, die Besucher und die Stadtbewohner gleichermaßen betreffen. Die Oxford Street zählt durchschnittlich täglich eine halbe Million Besucher, was die Komplexität dieses Vorhabens unterstreicht.

Die Entscheidung zur Sperrung von Fahrzeugen auf einem 0,7 Meilen (circa 1,1 Kilometer) langen Abschnitt der Oxford Street trägt auch den Wünschen der Bevölkerung Rechnung. Laut Sir Sadiq Khan unterstützen zwei Drittel der Menschen grundsätzlich die Idee, den Autoverkehr aus dieser belebten Straße zu entfernen. Die Hoffnung ist, durch diese Maßnahme eine Wiederbelebung der Innenstadt zu bewirken, die nicht nur den Handel stärkt, sondern auch den öffentlichen Raum attraktiver und nachhaltiger gestaltet. Der Bürgermeister betont die Dringlichkeit dieses Projekts und spricht von einem „neuen Leben“ für die nationale Einkaufsstraße, das durch Umweltschutz, mehr Aufenthaltsqualität und wirtschaftliche Impulse geprägt sein soll. Trotz der klaren Zielsetzung ist das Vorhaben alles andere als unumstritten.

Während viele Besucher das Konzept begrüßen, zeigen sich einige lokale Anwohner und Geschäftsinhaber vorsichtiger. Die Westminster City Council, die die Verwaltung der Gegend verantwortet, unterstützt die Pläne trotz ihrer vorherigen Zurückhaltung. Adam Hug, der Labour-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, erkennt an, dass das Pedestrianisierungsvorhaben nicht die bevorzugte Lösung der lokalen Verwaltung war, betont aber die Notwendigkeit, gemeinsam an der Zukunft der Oxford Street zu arbeiten. Eine der größten Herausforderungen bei der Umsetzung besteht darin, den Verkehr, insbesondere die 16 Buslinien, die derzeit durch die Oxford Street führen, umzuverteilen. Die Verlagerung dieser Busverbindungen in nahegelegene, oft schmalere Straßen wie Marylebone und Fitzrovia lässt bei Verkehrsexperten und Anwohnenden Befürchtungen über eine Verschärfung der Verkehrs- und Luftbelastung aufkommen.

Zudem werfen Kritiker wie Tim Lord, Vorsitzender der Soho Society, Fragen zur Zugänglichkeit für alle Verkehrsteilnehmer auf. Besonders wichtig sind dabei Anliegen bezüglich barrierefreier Mobilität, etwa für Menschen mit Behinderungen, Familien mit Kindern sowie Personen mit schwerem Gepäck oder Einkäufen. Lord hebt hervor, dass die eigentlichen Probleme der Oxford Street auch im Warenangebot liegen, das unter hohen Mieten und damit verbundenen wirtschaftlichen Einschränkungen leidet. Die Reaktionen von Verkehrsbetrieben und Taxiunternehmen unterstreichen weitere Komplexitäten. Steve McNamara, General Secretary der Licensed Taxi Drivers Association, kritisiert die Pläne scharf und befürchtet erhebliche Beeinträchtigungen für die barrierefreie Beförderung.

Taxis sind aktuell eine der wenigen vollständig behindertengerechten Verkehrsoptionen auf der Oxford Street, und ihr Ausschluss aus der neu geplanten Fußgängerzone könnte gerade für Menschen mit eingeschränkter Mobilität problematisch werden. Die politische Dimension des Vorhabens darf nicht unberücksichtigt bleiben. Die Pläne für die Oxford Street hängen maßgeblich von der Zustimmung von Deputy Prime Minister Angela Rayner ab, die als Staatssekretärin für Wohnen, Gemeinden und Kommunalverwaltung die Befugnis hat, eine sogenannte Mayor Development Corporation zu genehmigen. Diese Einrichtung hätte weitreichende Befugnisse bei der Stadtplanung und könnte das notwendige rechtliche Instrumentarium bereitstellen, um das Projekt voranzutreiben und lokale Widerstände teilweise zu umgehen. Vonseiten der konservativen Opposition im London Assembly wird der Vorstoß mit Skepsis betrachtet.

Alessandro Georgiou, Abgeordneter der Konservativen, spricht von einem „Machtgriff“ des Bürgermeisters, der bestehende Pläne der Westminster City Council übergehe und damit demokratische Prozesse untergrabe. Die Kritik richtet sich vor allem gegen mangelnde Transparenz bezüglich der Auswirkungen auf die Verkehrsbelastung, die Sicherheit im öffentlichen Raum, die Kosten des Projekts sowie die Zugänglichkeit für Menschen mit Behinderungen. Trotz dieser Kontroversen steht die Verjüngung der Oxford Street im Mittelpunkt der Debatte um Londons Zukunft als globales Einkaufs- und Tourismusziel. Die Straße erlebte während der Pandemie einen dramatischen Rückgang der Besucherzahlen, doch laut Adam Hug zeigt der aktuelle Trend eine klare Erholung. Investitionen von Einzelhändlern in Millionenhöhe belegen das anhaltende Interesse an der Oxford Street als Handelsstandort.

Aus verkehrstechnischer Sicht stellt die Umwandlung der Oxford Street in eine Fußgängerzone auch eine Chance dar, dem chronischen Problem von Luftverschmutzung und Verkehrsunfällen entgegenzuwirken. Oxford Street zählt zu den Bereichen mit den höchsten Schadstoffwerten und Unfallraten im Stadtzentrum Londons, was die Notwendigkeit nachhaltiger Maßnahmen unterstreicht. Die Neugestaltung könnte somit nicht nur das Einkaufserlebnis verbessern, sondern auch positive gesundheitliche Effekte für Anwohner und Besucher bringen. Die politische und soziale Tragweite des Projekts ist enorm: Es geht nicht nur um die Umgestaltung einer Straße, sondern auch um Fragen der städtischen Identität, der Balance zwischen Verkehr und öffentlichem Raum sowie darüber, wer in der Metropole London Entscheidungen trifft. Die Pläne stoßen auf die Frage, ob lokale Verwaltungen oder eine stärker zentralisierte, strategische Planung zuständig sein sollten.

Während die Bürgermeisterei sich als Motor für eine nachhaltige Stadtentwicklung präsentiert, warnen Kritiker vor einer allzu starken Machtkonzentration und vor möglichen Nachteilen für bestimmte Bevölkerungsgruppen. Im kommenden Jahr ist mit weiteren Diskussionen, detaillierten Vorschlägen und öffentlicher Beteiligung zu rechnen. Die Fußgängerzone auf der Oxford Street wird zu einem Schauplatz intensiver Debatten über die Zukunft der urbanen Mobilität, die Rolle des Einzelhandels im digitalen Zeitalter und die Gestaltung von Lebens- und Arbeitsräumen in Großstädten. Für London stellt sich damit eine richtungsweisende Herausforderung, die bei erfolgreicher Umsetzung als Modellprojekt für nachhaltige Stadtentwicklung weltweit Beachtung finden kann. Die Vision von Sir Sadiq Khan umfasst eine Weltklasse-Promenade mit vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten, Freizeit- und Veranstaltungsflächen.

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