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Kleine Aktien ganz groß: Warum die kleinsten Börsentitel jetzt ein Comeback feiern könnten

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'So bad, it's good': History shows the market's smallest stocks may be poised for a rebound after record underperformance

Historische Daten und aktuelle Marktanalysen deuten darauf hin, dass kleine Unternehmen nach einer langen Phase der Underperformance vor einem möglichen Aufschwung stehen. Faktoren wie günstige Bewertungen, potenzielle Zinssenkungen und technologische Innovationen schaffen eine vielversprechende Ausgangslage für Small-Cap-Aktien.

Die Börse ist ein komplexer Organismus, der von zahlreichen Faktoren beeinflusst wird. Besonders spannend ist die Entwicklung kleiner Aktiengesellschaften, auch bekannt als Small Caps. Diese Titel stehen aktuell nach einer rekordverdächtigen Phase der Underperformance im Fokus vieler Anleger und Analysten. Historische Trends und aktuelle Marktmechanismen legen nahe, dass diese kleinsten Aktien am Markt möglicherweise kurz vor einem langfristigen Comeback stehen. Doch was steckt hinter diesem Phänomen, das Anleger mit dem Spruch „So schlecht, dass es gut ist“ beschreiben? Eine tiefgehende Betrachtung der Einflussfaktoren, historischen Daten und aktuellen Entwicklungen gibt Aufschluss darüber, warum Anleger Small Caps derzeit besonders auf dem Radar haben sollten.

Seit mehreren Monaten stehen kleine Unternehmen unter Druck. Die russischen Sanktionen, Lieferkettenprobleme, steigende Rohstoffpreise und vor allem die Importzölle und Handelsbarrieren, die in den vergangenen Jahren zugenommen haben, haben die Small-Cap-Segmente stark belastet. Insbesondere die Handelskonflikte , die vor einigen Jahren durch Präsident Donald Trump ihren Anfang nahmen, haben die sogenannte Russell 2000, einen bekannten Index für kleine Unternehmen in den USA, stark in Mitleidenschaft gezogen. Von anfänglicher Euphorie kurz nach der Wahl bis hin zu massiven Kursrückgängen: Small Caps wurden zu Verlierern der Handelsstreitigkeiten. Ein Grund für die Schwäche ist, dass kleine Unternehmen oftmals als „Preisnehmer“ gelten, das heißt, sie haben kaum Einfluss auf Preise und Märkte, sondern sind stark von externen Faktoren abhängig – etwa Inflation, steigenden Kosten und unterbrochenen Lieferketten.

Das führt zu höheren Margenrisiken und einer deutlich größeren Anfälligkeit in turbulenten Zeiten. Im Gegensatz dazu sind größere Unternehmen oft besser in der Lage, Preiserhöhungen zu kommunizieren und Lieferprobleme zu managen. Diese klare Nachteile haben Small Caps jüngst stark zu schaffen gemacht. Doch genau in dieser Schwäche sehen Analysten und Fondsmanager jetzt auch eine große Chance. Die alte Börsenweisheit „So schlecht, dass es gut ist“ scheint genau hier zu greifen.

Historisch betrachtet zeigen kleine Aktien in den Monaten nach länger andauernder Underperformance oft eine starke Erholung. Besonders der Juni hat sich als Monat mit einer auffallend häufigen Outperformance von Small Caps gegenüber Großunternehmen herausgestellt. Der Grund hierfür liegt unter anderem in der Indexrebalancierung, die durch die FTSE Russell durchgeführt wird. Diese Anpassungen der Zusammensetzung des Russell 2000 sorgen für bedeutende Handelsaktivitäten, die gerade bei unterbewerteten kleinen Unternehmen zu einer erhöhten Nachfrage und damit steigenden Kursen führen können. Die Statistik belegt, dass in den Fällen, in denen Small Caps in den ersten fünf Monaten eines Jahres enttäuscht haben, die folgende Juni-Performance im Schnitt eine Überperformance von bis zu vier Prozent gegenüber größeren Aktien erzielt hat.

Diese saisonalen Effekte sind nur ein Faktor. Zusätzlich führt die Einschätzung vieler Marktteilnehmer, dass die Phase größter Unsicherheit in Bezug auf Handelsstreitigkeiten hinter uns liegt, zu wachsendem Optimismus. Wenn die Belastungen durch Zölle und andere Unsicherheiten abnehmen, profitieren kleine Unternehmen besonders stark, da sie direkter und ungeschützter von solchen Einflüssen betroffen sind. Ein weiterer starker Treiber ist die Bewertungssituation. Small Caps haben traditionell eine Prämie gegenüber etablierten Blue-Chip-Titeln, was vor allem auf höhere Wachstumserwartungen zurückzuführen ist.

Diese Prämie erreichte in der Vergangenheit durchschnittlich rund 27 Prozent. Aktuell allerdings ist die Prämie deutlich gesunken – auf etwa 11 Prozent zum Vergleichsindex S&P 500. Damit sind die kleinen Aktien im historischen Vergleich relativ günstig geworden. Für Anleger ergibt sich hierdurch die Chance, in wachstumsstarke Unternehmen einzusteigen, ohne die sonst üblichen hohen Bewertungsaufschläge bezahlen zu müssen. Darüber hinaus könnten Zinssenkungen, die viele Experten in der zweiten Jahreshälfte erwarten, die Kosten für Kapital erheblich senken.

Günstigere Finanzierungsbedingungen sind besonders für kleine und mittelgroße Unternehmen von großer Bedeutung, da sie oft weniger ausgebaute Kapitalquellen besitzen als Konzerne. Sinkende Zinsen könnten somit zu höheren Investitionen und verbesserten Ertragsaussichten führen, was wiederum die Attraktivität der Small Caps erhöht. Technologische Neuerungen spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Gerade kleine Unternehmen sind oft innovativ und agiler, etwa bei der Implementierung von Künstlicher Intelligenz (KI) oder anderen digitalen Technologien. Die fortschreitende Digitalisierung kann kleine Firmen dabei unterstützen, effizienter zu arbeiten und neue Märkte zu erschließen, was zusätzliche Wachstumspotenziale freisetzt.

Noch ein weiterer Aspekt animiert Investoren, verstärkt auf kleine Aktien zu setzen: Mergers & Acquisitions (M&A). Große Unternehmen sind immer auf der Suche nach Wachstumsmöglichkeiten, und billig bewertete Small Caps bieten dazu attraktive Übernahmeziele. Immer wenn die Fusionen- und Übernahmenaktivitäten zunehmen, profitieren die Inhaber kleiner Firmen in der Regel durch steigende Kaufangebote und Wertzuwächse ihrer Aktien. Die Kombination aus günstigen Bewertungen, positiven saisonalen Mustern, erwarteten Zinssenkungen sowie technologischer Dynamik legt nahe, dass Small Caps kurz davorstehen, ihren bisherigen Abwärtstrend zu überwinden und eine nachhaltige Phase der Outperformance einzuleiten. Natürlich ist jede Anlage mit Risiken verbunden, und insbesondere die Volatilität von Small Caps ist höher als die von großen Unternehmen.

Entsprechend sollten Investoren eine sorgfältige Analyse und gegebenenfalls eine breite Diversifikation wählen, um von der erhofften Erholung profitieren zu können. Abschließend lässt sich festhalten, dass die aktuellen Marktbedingungen für kleine Aktien interessant sind. Nach Jahren der Schwäche bieten sich historisch motivierte Chancen, in ein Segment zu investieren, das traditionell Wachstum und Ertragspotenzial vereint. Die kommenden Monate, vor allem im Juni, könnten ein Wendepunkt sein, an dem die „so schlechten“ Small Caps deutlich an Attraktivität gewinnen – womöglich ist jetzt der richtige Zeitpunkt für Anleger, sich näher mit diesem Sektor zu beschäftigen. Die Kombination aus günstigen Bewertungen, saisonalen Effekten, einem potenziellen Ende der Handelskonflikte, Zinssenkungserwartungen und Technologiefortschritt sorgt für eine spannende Ausgangslage, die viele Experten optimistisch stimmen lässt.

Die kleinen Aktien haben die Bühne betreten, um wieder groß herauszukommen.

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