Der ehemalige FTX-Chef Sam Bankman-Fried, auch bekannt als SBF, hat offiziell Berufung gegen seine Verurteilung eingelegt. Diese Bewegung kommt nach einem turbulenten Verfahren, das mit einer Verurteilung zu 25 Jahren Haft und einer Strafzahlung von 11 Milliarden US-Dollar endete. Bankman-Fried und seine Mitstreiter gerieten in rechtliche Schwierigkeiten, als die Kryptobörse FTX Liquiditätsprobleme hatte und schließlich Konkurs anmeldete. Die Anwälte von SBF reichten die Berufung am 11. April beim US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York ein.
Anwältin Alexandra Shapiro erklärte, dass Bankman-Fried gegen seine Verurteilung in sieben Anklagepunkten und das verhängte Strafmaß vorgehen werde. Es wird erwartet, dass der Fall nun vor dem Zweiten Bundesberufungsgerichtshof verhandelt wird, wo Richter über die Bestätigung oder Aufhebung des Urteils entscheiden werden. Die Verurteilung von Bankman-Fried hatte gemischte Reaktionen in der Kryptowelt hervorgerufen. Einige glauben, dass die verhängte Haftstrafe angesichts der Schäden, die er Tausenden von FTX-Kunden zugefügt hat, nicht ausreichend sei. Andere hingegen betrachten die mögliche Abschreckungswirkung für betrügerische Akteure in der Branche als positiv.