Ark 21Shares hat seinen Antrag für einen Ethereum ETF aktualisiert und neue Abschnitte zu potenziellem Staking sowie Anpassungen ähnlich denen in seinem Bitcoin ETF-Vorschlag bezüglich der Geldschöpfung eingeführt. Scott Johnsson, Generalpartner bei Van Buren, interpretierte die stakingbezogene Sprache als Hinweis darauf, dass Ark 21Shares erwartet, mit der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) diesbezügliche Diskussionen zu führen, so berichtete Blockworks. In dem Antrag wird die Möglichkeit erläutert, einen Teil des ETF-Vermögens durch vertrauenswürdige Dritte zu staken, mit der Erwartung, Ethereum aus dem Kaltlagerbestand des ETF gegen Staking-Belohnungen zu staken, was als Einkommen betrachtet werden könnte.
Die Firma räumt jedoch auch die mit dem Staking verbundenen Risiken ein, darunter den potenziellen Verlust von Ethereum und Liquiditätsrisiken aufgrund der Unzugänglichkeit der gestakten Token während der Bindungs- und Lösprocesses. Diese Herangehensweise, Staking in die Strategie des ETF aufzunehmen, ist unter seinen Wettbewerbern ein Novum und könnte signifikanten Einfluss auf die Staking-Branche und die Entwicklung der Distributed Validator Technology (DVT) haben. Blockworks-Forschungsanalyst Spencer Hughes hob die Bedeutung dieser Änderung hervor und wies darauf hin, dass derzeit etwa 25% des Gesamtangebots von Ethereum gestaked sind und die Einbeziehung von ETFs den Staking-Sektor dramatisch erweitern könnte. Darüber hinaus äußerte sich Bloomberg Intelligence-Analyst Eric Balchunas zu den Änderungen bezüglich der Sicherstellung der Geldschöpfung für den ETF und hob hervor, dass dies den Antrag von Ark 21Shares und anderen Unternehmen wie BlackRock von früheren Einreichungen unterscheide. Die Entscheidung der SEC zu den potenziellen Ethereum-ETFs wird im Mai erwartet, wobei Bloomberg Intelligence-Analyst James Seyffart eine 60%ige Chance auf Genehmigung schätzt.
Er fügte jedoch hinzu, dass sein Basisszenario vorsehe, dass die SEC Ethereum-Staking in den potenziellen Ethereum-ETFs nicht erlauben werde.