Im Jahr 2023 erreichte die Bitcoin-Kongestion historische Höhen und brachte das Netzwerk an den Rand seiner Kapazität. Die Menge an unbestätigten Transaktionen im sogenannten Mempool von Bitcoin stieg auf überwältigende 266.234, was auf einen außergewöhnlichen Engpass hinweist. Die Zunahme dieser unverarbeiteten Transaktionen führt zu Verzögerungen bei der Abwicklung von Transaktionen und beeinflusst somit das gesamte Nutzererlebnis innerhalb des Bitcoin-Netzwerks. Ein Hauptgrund für die steigende Mempool-Kongestion ist die gestiegene Nachfrage nach Bitcoin-Transaktionen.
Die zunehmende Popularität und Akzeptanz von Bitcoin als legitimer Währungstausch führen zu einem Anstieg der Transaktionsvolumina. Immer mehr Privatpersonen und Unternehmen führen Bitcoin-Transaktionen durch, wodurch der Bedarf an Block-Platz steigt. Der jüngste Bullenmarkt von Bitcoin und die zunehmende institutionelle Akzeptanz haben einen Zustrom neuer Nutzer in den Krypto-Währungsraum gebracht. Mit dem Anstieg der Aktivität des Netzwerks kommt es zu einem Engpass in der Transaktionsverarbeitung. Die derzeitige Infrastruktur des Netzwerks hat Schwierigkeiten, mit dem gestiegenen Bedarf Schritt zu halten, was zu einem Rückstand an unbestätigten Transaktionen führt.
Ein weiterer Faktor für die Mempool-Kongestion sind die laufenden Transaktionsgebühr-Kriege. Benutzer konkurrieren darum, ihre Transaktionen schnell verarbeiten zu lassen, indem sie höhere Transaktionsgebühren an die Miner zahlen. Die Auswirkungen der überlasteten Mempool sind weltweit zu spüren. Einzelne Nutzer und Unternehmen, die auf rechtzeitige Transaktionen angewiesen sind, erleben Verzögerungen und höhere Gebühren, um Miner zu incentivieren. Darüber hinaus haben Diskussionen innerhalb der Gemeinde über die Skalierbarkeit und Effizienz des Bitcoin-Netzwerks begonnen.