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Adobe Creative Cloud Pro: Neue Preisstufen und KI-Funktionen sorgen für Diskussionen

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Adobe turns subscription screw again, telling users to pay up or downgrade

Adobe führt ein neues Abomodell mit höheren Preisen und erweiterten KI-Funktionen ein. Kreative Anwender müssen sich entscheiden: mehr bezahlen für die Pro-Version oder mit eingeschränkten Funktionen in der Standard-Variante arbeiten.

Adobe hat erneut an der Preisschraube für seine Creative Cloud gedreht und die Nutzer vor eine knifflige Wahl gestellt: entweder mehr für das neue Creative Cloud Pro-Paket bezahlen oder auf eine abgespeckte Standard-Version mit deutlich eingeschränkten Funktionen ausweichen. Diese Anpassung der Preisstruktur kommt weniger als zwei Jahre nach der letzten Preiserhöhung und sorgt in der Kreativ- und Design-Community für heftige Diskussionen. Beim Blick auf die Hintergründe und Details der Änderungen wird klar, welche Auswirkungen diese Entscheidung für individuelle Anwender und kreative Profis hat. Das neue Creative Cloud Pro ersetzt ab Juni das bisherige Creative Cloud All Apps-Abonnement und bringt eine deutliche Preissteigerung mit sich. Wer bisher etwa 59,99 US-Dollar monatlich bei Jahresvertrag zahlte, sieht sich in Zukunft mit einem Preis von 69,99 US-Dollar pro Monat konfrontiert.

Die monatliche Kündigungsoption ohne Vertragsbindung wird sogar von 89,99 auf 104,99 US-Dollar erhöht. Diese Preissteigerungen betreffen vor allem Privatkunden in Nordamerika. Global wird die Umstellung vorerst nicht eingeführt, und Unternehmenskunden sind von dieser Anpassung ebenfalls ausgenommen. Neben der bloßen Erhöhung der Abogebühr sorgt auch die Umbenennung in Creative Cloud Pro mit neuen Funktionen für Gesprächsstoff. Adobe bewirbt die Pro-Variante als die „fortschrittlichste“ Version der Creative Cloud mit besonderem Fokus auf die Integration von generativen KI-Werkzeugen.

Diese enthalten unter anderem neuen Video- und Audio-Generatoren, 4K-Videoerstellung sowie erweiterte Möglichkeiten bei Text-zu-Bild-Generierung. Wer auf diese innovativen KI-Funktionen zugreifen möchte, muss das Pro-Paket buchen. Doch nicht jeder Nutzer ist bereit oder in der Lage, den höheren Preis für die Pro-Version zu zahlen. Für diese Personengruppe hat Adobe die Option geschaffen, auf das günstigere Creative Cloud Standard-Paket zurückzukehren. Diese „Downgrade“-Möglichkeit ist allerdings mit erheblichen Funktionseinbußen verbunden.

Die Standard-Version kostet 54,99 US-Dollar pro Monat mit Jahresvertrag oder 82,99 US-Dollar monatlich ohne Bindung und ist damit zwar etwas günstiger als das bisherige All Apps-Abo, bietet aber lediglich 25 generative KI-Credits pro Monat. Im Vergleich dazu erhalten Pro-Kunden 4000 Credits, die für diverse KI-Aufgaben wie generatives Füllen, Erweitern von Bildern oder vollständig neue Multimedia-Erstellungen genutzt werden können. Wichtig ist auch, dass das Standard-Abo keine Nutzung moderner mobiler Creative Cloud-Apps ermöglicht, sondern sich auf Acrobat für mobile und Webanwendungen beschränkt. Andere mobile Apps stehen nur in der kostenlosen Basisversion zur Verfügung, was für viele Kreative, die unterwegs arbeiten, ein erhebliches Manko darstellt. So wird der Downgrade für Nutzer, die viel mit Adobe-Apps auf mobilen Geräten arbeiten, wenig attraktiv sein.

Besonders heikel ist die Situation für Studierende und Lehrkräfte, die bisher von vergünstigten Creative Cloud Tarifen profitieren konnten. Adobe hat angekündigt, dass der Pro-Tarif auch für sie verfügbar sein wird, allerdings mit einem zeitlich befristeten Einstiegsrabatt von 29,99 US-Dollar pro Monat im ersten Jahr, der anschließend auf 39,99 US-Dollar ansteigt. Ein Standard-Tarif mit vergünstigten Konditionen ist für Bildungspersonal nicht vorgesehen. Die Einführung von künstlicher Intelligenz als zentralem Verkaufsargument markiert einen Trend, der sich in vielen Softwarebereichen abzeichnet. KI-generierte Inhalte versprechen enorme Effizienzsteigerungen und innovative kreative Möglichkeiten.

Adobe selbst investiert erhebliche Mittel in die Entwicklung von KI-Technologien, die sowohl die Qualität als auch die Vielfalt der kreativen Arbeit steigern sollen. Allerdings ist die Balance zwischen technologischem Fortschritt, fairer Preisgestaltung und Nutzerakzeptanz oftmals schwer zu finden. Die jüngsten Preiserhöhungen und die restriktivere Staffelung der Funktionen erwecken bei vielen Anwendern den Eindruck, dass Adobe den Druck auf die Nutzer deutlich erhöht, mehr zu zahlen, um überhaupt Zugriff auf aktuelle Arbeitswerkzeuge zu erhalten. Die Debatte erinnert an frühere Kontroversen rund um Abomodelle von Softwareanbietern, bei denen Kunden über geringe Flexibilität und erhöhten Kosten klagen. Trotz aller Kritik weist Adobe darauf hin, dass die Änderungen hauptsächlich eine Reaktion auf Markt- und Entwicklungskosten sind und gleichzeitig einen Schritt in Richtung innovativer Produktverbesserungen darstellen.

Für Anwender bedeutet die Umstellung auf das neue Modell, dass sie sich aktiv entscheiden müssen. Wer nichts unternimmt, wird ab dem Abrechnungszeitraum ab Mitte Juni automatisch in das teurere Pro-Paket eingestuft. Die Möglichkeit zum Downgrade besteht nur bis zu diesem Stichtag. Für Kreative, die auf die erweiterten KI-Funktionalitäten nicht angewiesen sind und mit einem etwas reduzierten Funktionsumfang zurechtkommen, kann das Standard-Abo eine Alternative sein, um Kosten zu sparen. Die Restriktionen bei den KI-Credits und der Mobilnutzung verdeutlichen jedoch, dass das Standard-Paket für professionelle Anwender keine vollständige Alternative zum Pro-Abonnement darstellt.

Besonders bei der Erstellung komplexer Video- und Multimedia-Inhalte gelingt der Verzicht auf die KI-Funktionalitäten nur mit Abstrichen beim Workflow und der Qualität. Erwähnenswert ist, dass die Preisänderungen und die neuen Optionen vorerst nur für Nordamerika gelten. Andere Regionen werden vorerst nicht umgestellt, was eventuell auch an unterschiedlichen Marktbedingungen oder Kundenreaktionen liegt. Ob und wann weitere Regionen folgen, bleibt abzuwarten, ebenso wie mögliche Anpassungen im B2B-Segment. Auch rechtliche Fragen spielen bei der Umstellung eine Rolle.

Adobe sieht sich, wie bereits in der Vergangenheit, mit Beschwerden zuartigen Reaktionen zu „versteckten“ Kündigungsgebühren und Abonnementbedingungen konfrontiert. Es besteht die Befürchtung, dass solche Praktiken zu finanziellen Strafen führen könnten, sollten Aufsichtsbehörden sie als unzulässig ansehen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die neuen Preis- und Tarifänderungen von Adobe Creative Cloud einen wichtigen Wendepunkt markieren. Die stärkere Fokussierung auf KI als Verkaufsargument zeigt, wohin sich die kreative Softwarelandschaft in den kommenden Jahren entwickeln wird. Gleichzeitig sorgt die Preisgestaltung für Spannungen mit Anwendern, die sich vor höhere Kosten gestellt sehen oder mit Einschränkungen leben müssen.

Wer Adobe Creative Cloud intensiv nutzt und auf modernste KI-Features setzen möchte, muss abwägen, ob die Mehrkosten gerechtfertigt sind. Für preisbewusste Nutzer oder Gelegenheitsanwender kann die Standard-Version mit ihrem reduzierten Funktionsumfang Optionen bieten, erfordert aber den Verzicht auf spannende neue Kreativwerkzeuge. Die Situation bei Adobe illustriert damit auch grundsätzliche Herausforderungen der Softwareindustrie, die sich immer stärker von klassischen Lizenzmodellen hin zu Abonnements mit intransparenten Leistungsstufen bewegt. Für Nutzer lohnt es sich, die Konditionen genau zu prüfen, alternative Softwareangebote zu beobachten und Kosten sowie Nutzen sorgfältig abzuwägen, bevor eine Entscheidung getroffen wird.

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