Im Juni 2025 gab Strive Asset Management, ein etabliertes institutionelles Investmentunternehmen mit einem verwalteten Vermögen von rund 2 Milliarden US-Dollar, bekannt, dass es eine endgültige Fusion mit Asset Entities, einer technologiebasierten Firma für digitale Inhalte und soziale Medien, vollzogen hat. Diese strategische Partnerschaft zielt darauf ab, das erste börsennotierte Bitcoin Treasury Unternehmen zu schaffen, das über innovative, steueroptimierte und wachstumsorientierte Methoden verfügt, um langfristig die Bitcoin-Exponierung seiner Aktionäre erheblich zu steigern. Die Vereinigung der beiden Unternehmen bedeutet nicht nur einen Trendwechsel im Bereich der Unternehmensfinanzen, sondern markiert auch einen wichtigen Schritt in der Akzeptanz von Bitcoin bei den institutionellen Anlegern. Strive Asset Management bringt seine umfangreiche Expertise im Asset Management und im Einsatz komplexer Finanzinstrumente ein, während Asset Entities als börsennotiertes Unternehmen dem kombinierten Unternehmen eine wichtige Kapitalmarktpräsenz und technologische Kompetenz verleiht. Das neue Gemeinschaftsunternehmen wird unter der Marke Strive operieren und weiterhin an der NASDAQ gelistet sein.
Die Führung liegt in den Händen von Matt Cole, dem CEO von Strive, der nun auch als Chairman des fusionierten Unternehmens fungiert. Die Verschmelzung soll unter anderem durch Matt Coles erste öffentliche Stellungnahme im Rahmen der international verfolgten Strategy World Konferenz zusätzliche Aufmerksamkeit erfahren. Ein zentrales Element des Geschäftsmodells von Strive ist das innovative Angebot, das sogenannte Bitcoin-for-Stock-Angebot. Dabei können akkreditierte Investoren ihre Bitcoin-Positionen gegen Unternehmensaktien tauschen, ohne unmittelbar eine Steuerzahlung veranlassen zu müssen, dank der Nutzung von Section 351 des US-Steuerrechts. Diese steuerliche Sonderregelung erlaubt es, diese Umtauschtransaktionen bis zu einem Volumen von einer Milliarde US-Dollar steuerneutral abzuwickeln, sofern Vorkehrungen und Vorschriften eingehalten werden.
Diese steuerliche Effizienz unterstützt das Wachstum des Treasury Unternehmens und die Kapitalallokation in den Bitcoin-Bestand erheblich. Weiterhin plant das Unternehmen, durch Fusionen mit börsennotierten Firmen, die mehr Liquidität in Form von Bargeld besitzen als ihr aktueller Aktienwert aussagt, günstige Erwerbsmöglichkeiten zu nutzen. Mit diesem Hebel kann das neue Unternehmen liquide Mittel deutlich unter dem Marktwert akquirieren und diese wiederum gezielt in Bitcoin investieren. Diese Strategie zielt darauf ab, die Bilanz zu stärken und den Aktionären überdurchschnittliche Renditen zu ermöglichen. Ein weiterer innovativer Ansatz von Strive Asset Management ist der gezielte Einsatz von Leverage und Absicherungsstrategien.
Aufgrund ihres Know-hows im Bereich festverzinslicher Wertpapiere und Derivate will Strive finanziellen Spielraum schaffen, um weitere Bitcoin zu kaufen und gleichzeitig die mit Volatilität behafteten Risiken des Krypto-Marktes effektiv zu managen. Diese Kombination aus Fremdfinanzierung und Risikominderung stellt eine Neuheit dar, die bisher kein Bitcoin Treasury Unternehmen in diesem Stil genutzt hat. Darüber hinaus verfügt das fusionierte Unternehmen über eine flexible Kapitalerhöhungsmöglichkeit durch eine anstehende Registrierungsbehörde, die es erlaubt, bis zu einer Milliarde US-Dollar relativ schnell einzusammeln. Diese Kapitalerhöhung wird verantwortungsvoll nur dann eingesetzt, wenn sie unmittelbar die Interessen und den Wert für die Aktionäre steigert. Die Mission von Strive ist klar definiert: Aufbau eines langfristig orientierten Bitcoin Treasury mit einer Kapitalallokationsstrategie, die darauf ausgerichtet ist, die Wertentwicklung von Bitcoin selbst zu übertreffen.
Das Unternehmen setzt dabei auf neuartige Finanzinstrumente, effiziente steuerliche Strukturen und eine Kapitalmarktstrategie, die in der Bitcoin-Treasury-Landschaft bis dato ohne Beispiel ist. Das Führungsteam des kombinierten Unternehmens setzt sich aus erfahrenen Branchenexperten zusammen. Ben Pham übernimmt das Amt des Chief Financial Officer mit Fokus auf Finanzstrategie und Kapitalstruktur. Arshia Sarkhani, der frühere CEO von Asset Entities, wird als Chief Marketing Officer die Kommunikationsstrategie und Markenbildung verantworten. Logan Beirne bringt als Chief Legal Officer seine juristische Erfahrung ein.
Dabei wurde das Board bewusst um renommierte Bitcoin-Befürworter wie Ben Werkman, Jeff Walton und Avik Roy erweitert, was das Engagement für den Bitcoin-Raum und den langfristigen Wertschöpfungsprozess unterstreicht. Strive Asset Management wurde erst 2022 gegründet, hat sich aber seitdem schnell als einer der progressivsten Akteure im Asset Management etabliert. Das Unternehmen stellt sich gegen traditionelle ESG-Anforderungen und fördert einen „unapologetischen Kapitalismus“, welcher innovative Technologien und Kapitalallokationen in den Mittelpunkt rückt. Diese Fusion stellt den Auftakt zu einer noch umfangreicheren strategischen Initiative dar, Bitcoin als legitime und langfristig wertsteigernde Anlage auf Unternehmensebene zu verankern. Die Bedeutung dieser Fusion für den breiteren Krypto-Markt kann nicht unterschätzt werden.
Ein öffentlich gehandeltes Bitcoin Treasury Unternehmen mit institutionellem Fundament und innovativen Finanzinstrumenten könnte als Blaupause für weitere Firmen dienen, die Bitcoin als strategische Assetklasse in ihren Firmenwert integrieren möchten. Dies könnte wiederum zu einer breiteren Akzeptanz und verstärkten Kapitalzuflüssen in Kryptowährungen führen, indem die Inserenten von klaren steuerlichen und finanziellen Vorteilen profitieren. Investoren und die Finanzcommunity beobachten die weitere Entwicklung von Strive Asset Management aufmerksam. Das Unternehmen hebt sich durch seine Kombination aus technischem Fachwissen, visionärer Strategie und Kapitalmarktzugang deutlich hervor. Ob die ambitionierten Ziele erreicht werden, hängt maßgeblich von der Dynamik des Bitcoin-Marktes und der regulatorischen Landschaft ab, die sich gerade in einem Prozess der Evolution befindet.
Dennoch ist Strives Ansatz beispielhaft für den Weg, wie etablierte Kapitalmarktteilnehmer den Bitcoin-Sektor zunehmend professionalisieren und legitimieren. Mit der Fusion wird ein neuer Standard gesetzt, der die Komplexität und Herausforderungen des Bitcoin Investments adressiert und Lösungen anbietet, die das Potenzial haben, den institutionellen Umgang mit Kryptowährungen grundlegend zu verändern. Strive Asset Management wird durch die Kombination von steuerlicher Effizienz, strategischen Übernahmen, Hebeleinsatz und professionellem Risikomanagement zum Vorreiter in einer der spannendsten Entwicklungslinien der modernen Finanzwelt. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Fusion von Strive Asset Management und Asset Entities ein bedeutender Schritt in Richtung etablierter Bitcoin-Investments ist. Das neue Unternehmen präsentiert sich als zukunftsweisender Akteur, der mit innovativen Methoden und einer klaren Mission die Brücke zwischen traditionellem Asset Management und der aufstrebenden Kryptowelt schlägt.
Die kommenden Monate werden entscheidend sein, wie dieses Konzept in der Praxis angenommen wird und welchen Einfluss es letztlich auf den Gesamtmarkt ausübt.