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Lebensrettende Herzpumpen für Babys: Forschung am Scheideweg

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Research at risk: Life-saving heart pumps for babies

Innovative Herzpumpen wie das PediaFlow-Projekt bieten Hoffnung für Babys mit schweren Herzfehlern. Die aktuelle Unsicherheit in der Finanzierung gefährdet jedoch den Fortschritt dieser lebensrettenden Technologie und stellt die Zukunft vieler Kinder infrage.

Herzfehler gehören weltweit zu den häufigsten angeborenen Erkrankungen bei Neugeborenen. Jährlich kommen allein in den USA etwa 40.000 Kinder mit unterschiedlichen Formen von Herzfehlern zur Welt. Für viele von ihnen bedeutet die Diagnose nicht nur langwierige Operationen, sondern auch die lebensbedrohliche Zeit bis zur Behandlung oder gar die Notwendigkeit eines Herztransplantats. Eine bedeutende medizinische Innovation könnte vielen dieser Babys erhebliche Überlebenschancen verschaffen: tragbare Herzpumpen, speziell entwickelt für kleine Patienten.

Doch trotz der vielversprechenden Fortschritte gerät die Forschung zu einer dieser lebensrettenden Innovationen, der sogenannten PediaFlow-Herzassistenzpumpe, derzeit ins Stocken. Dies wirft Fragen zur Zukunft medizinischer Innovationen auf, die für kleine Patientengruppen entwickelt werden. Die PediaFlow-Pumpe wurde von James Antaki, Professor an der Meinig School of Biomedical Engineering der Cornell University, und seinem Team über mehr als 30 Jahre entwickelt. Die Größe der Pumpe entspricht etwa einer AA-Batterie, dennoch ist sie technisch in der Lage, den Blutfluss bei Kindern mit angeborenen oder erworbenen Herzfehlern zu unterstützen. So soll die Pumpe während kritischer Phasen den kleinen Patienten helfen, ihre Herzfunktion zu stabilisieren und sie bis zu Operationen oder Organtransplantationen am Leben erhalten.

Eines der größten Herausforderungen in der Entwicklung dieses Geräts besteht darin, dass es für die besonderen physiologischen und anatomischen Bedürfnisse von Babys konzipiert sein muss. Erwachsene Herzassistenzpumpen können nicht einfach auf Babys skaliert werden, da die Blutgefäße und das Gewebe bei Neugeborenen deutlich empfindlicher sind. Gleichzeitig muss die Pumpe zuverlässig, langlebig und möglichst klein sein, um auch die Mobilität und Lebensqualität der kleinen Patienten zu gewährleisten. Hier setzt das PediaFlow-Projekt an. Es ist darauf ausgelegt, tragbar zu sein, damit Kinder nicht mehr an große, sperrige Geräte gebunden sind, die oft mit Krankenhausaufenthalten und eingeschränkter Mobilität einhergehen.

Stattdessen könnten sie mit der Unterstützung der Pumpe zu ihren Familien zurückkehren und eine erhöhte Lebensqualität genießen. Trotz der enormen Fortschritte in Entwicklung und Testphasen erhielt das Team kürzlich einen herben Rückschlag. Das US-Verteidigungsministerium hatte Ende März 2025 die Übernahme einer Finanzierung von 6,5 Millionen US-Dollar über vier Jahre beschlossen, um die PediaFlow-Pumpe für erste In-vivo-Studien vorzubereiten. Nur wenige Tage später wurde den Forschenden mitgeteilt, dass die Gelder doch nicht bereitgestellt werden. Diese abrupte Streichung bedeutet nicht nur das Aus für die unmittelbar geplanten Versuche, sondern bedroht auch die langfristige Existenz des Projekts.

Professor Antaki äußerte sich besorgt, dass eine längere Unterbrechung des Finanzstroms irreversible Folgen haben könnte, wie die Kündigung von Mitarbeitenden und die Einstellung der Entwicklung. Die hohe Komplexität des Geräts macht eine Pause schwer überwindbar, und wertvolle Zeit würde verloren gehen. Ein weiteres Problem ist, dass medizinische Geräte für Kinder oft nicht profitabel genug sind, um von großen Herstellern entwickelt zu werden. Die Anzahl der potenziellen Patienten ist relativ gering und die Entwicklungs- und Zulassungskosten enorm. Daher sind Projekte wie PediaFlow auf öffentliche Fördermittel angewiesen, die jedoch anfällig für politische und wirtschaftliche Schwankungen sind.

Anders als bei Erwachsenen-Herzpumpen oder anderen großen Patientengruppen trägt die geringe Marktnachfrage dazu bei, dass lebensrettende Technologien für Kinder vernachlässigt werden. International ist dieses Problem ebenso präsent. Ohne staatliche Förderung blieben solche neuartigen Geräte in anderen Ländern häufig unausgereift oder gar nicht existent. Die Unabhängigkeit der PediaFlow-Forschung von privatwirtschaftlichen Investoren macht die gestrichenen Mittel umso schmerzhafter. Die Bedeutung einer solchen Technologie lässt sich nicht nur in Zahlen ausdrücken, sondern vor allem in den individuellen Schicksalen der betroffenen Kinder und ihrer Familien.

Für Familien, deren Neugeborene mit schweren Herzfehlern kämpfen, ist eine tragbare Herzpumpe ein Hoffnungsträger. Sie bedeutet mehr Zeit, mehr Lebensqualität und die Möglichkeit, das Krankenhausleben hinter sich zu lassen. Der wissenschaftliche Durchbruch in diesem Bereich wäre aber nicht nur für die USA von Bedeutung. Weltweit könnten kleine Patienten von einem solchen Gerät profitieren. Die aktuellen Entwicklungen mahnen jedoch, wie zerbrechlich medizinische Innovation sein kann, insbesondere bei Nischenprodukten mit großen medizinischen Herausforderungen.

Die Politik ist gefordert, verlässliche Förderstrukturen zu schaffen und solche Forschungsprojekte langfristig abzusichern. Die Gesellschaft muss sich bewusst machen, dass technologische Fortschritte für Menschlichkeit und Lebensqualität in viele Fälle nicht nur von der reinen Wissenschaft abhängen, sondern auch von finanzieller und politischer Unterstützung. Der Fall der PediaFlow-Pumpe ist ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie bedeutende und lebensrettende Entwicklungen gefährdet sein können, wenn es an diesen Voraussetzungen mangelt. James Antaki und sein Team haben jahrelang mit unermüdlichem Einsatz an der Verwirklichung einer Technologie gearbeitet, die den Unterschied zwischen Leben und Tod für viele Babys ausmachen kann. Die Hoffnung auf eine Wiederaufnahme und Fortführung der Finanzierung lebt, doch die Zukunft bleibt ungewiss.

Für die kleine Patientengruppe und ihre Familien bedeutet das eine Zeit der Unsicherheit. Ein bewusster gesellschaftlicher und politischer Umgang mit solchen Fragestellungen ist unabdingbar, um auch weiterhin medizinischen Fortschritt zu ermöglichen, der gerade junge und verletzliche Patienten in den Mittelpunkt stellt. Die PediaFlow-Pumpe steht symbolisch für eine lebensrettende Innovation, die noch nicht am Ende ihrer Entwicklung angekommen ist. Es gilt, sie vor dem endgültigen Aus zu bewahren und ihre Prinzipien weiter zu verfolgen: Zuverlässigkeit, Mobilität, kindgerechte Technologie und vor allem Hoffnung für eine bessere Zukunft der kleinsten Herzen.

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