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Wie ein Student mithilfe von KI Regierungsverordnungen umschreibt: Der unkonventionelle Ansatz von DOGE bei HUD

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Doge Put a College Student in Charge of Using AI to Rewrite Regulations

Ein junger Student wird von Elon Musks Department of Government Efficiency beauftragt, künstliche Intelligenz zu nutzen, um die Verordnungen des Ministeriums für Wohnungswesen und Stadtentwicklung neu zu gestalten. Das ambitionierte Projekt soll Deregulierungen vorantreiben und könnte weitreichende Folgen für die US-Behördenlandschaft haben.

Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz und der Digitalisierung steht die Regierung vor immer neuen Herausforderungen und Chancen. Eine in den letzten Jahren immer stärker diskutierte Frage ist, wie moderne Technologien genutzt werden können, um staatliche Prozesse effizienter zu gestalten. Ein höchst bemerkenswertes Beispiel ist die Initiative, bei der ein College-Student vom so genannten Department of Government Efficiency (DOGE), eine unter Elon Musk entstandene Behörde, mit der Aufgabe betraut wurde, mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) bestehende Regierungsverordnungen beim US-Ministerium für Wohnungswesen und Stadtentwicklung (HUD) neu zu schreiben. Dieses Vorhaben ist nicht nur ein entscheidendes Signal für die Umgestaltung der Regelwerke, sondern auch ein Spiegelbild der sich wandelnden Rolle von KI und jungen Talenten in der Regierungsarbeit. Die Figur im Zentrum dieser Geschichte ist Christopher Sweet, ein junger Mann, der noch sein Studium an der University of Chicago in den Fachrichtungen Wirtschaft und Datenwissenschaft nicht abgeschlossen hat.

Trotz seines jungen Alters und fehlender staatlicher Erfahrung wurde ihm die verantwortungsvolle Position eines Special Assistant beim HUD zugeteilt, wobei seine Rolle genauer als „KI-Computerprogrammier-Quant-Analyst“ bezeichnet wurde. Sweet bringt, neben seiner akademischen Qualifikation, eine gewisse internationale Herkunft mit, denn er spricht fließend Portugiesisch und hat familiäre Wurzeln in Brasilien, was ihn zu einem vielversprechenden neuen Spieler bei HUD macht. Seine Hauptaufgabe besteht darin, mit Hilfe von künstlicher Intelligenz die bestehenden Verordnungen des HUD zu überprüfen und in Relation zu den jeweiligen rechtlichen Grundlagen zu setzen. Ziel ist es, Regulierungen zu identifizieren, bei denen das Regelwerk möglicherweise „über das Ziel hinausgeschossen“ ist. Auf Grundlage der KI-Analyse erstellt Sweet umfassende Tabellen, die eine Vielzahl von Vorschlägen zur Vereinfachung, Lockerung oder gar Aufhebung bestimmter Regelungen enthalten.

Diese Vorschläge sind Teil eines umfassenderen Plans, der auf der sogenannten Project 2025-Doktrin beruht – einer politischen Agenda, die vor allem auf eine großflächige Deregulierung in diversen Bereichen wie Umwelt, Lebensmittelsicherheit und Gleichstellungspolitiken abzielt. Project 2025 wird von vielen als Vorlage für die Regierung unter der Führung rechter Kräfte betrachtet, die die Regulierungslasten des Staates spürbar reduzieren wollen. Besonders im Fokus von Sweets Arbeit steht das Büro für öffentliche und indianische Wohnungsbauprogramme (Office of Public and Indian Housing, PIH). Mit den KI-gestützten Analysewerkzeugen hat er eine umfangreiche Excel-Datei mit tausenden Eintragungen erstellt, die von der KI als problematisch oder „zu restriktiv“ angesehene regulatorische Bereiche aufzeigen und alternative Formulierungen vorschlagen. Diese Vorschläge werden anschließend von den Fachkräften aus dem PIH geprüft, die ihre Einwände zu den Empfehlungen der KI dokumentieren müssen.

Dieses hybride System soll sicherstellen, dass menschliche Expertise weiterhin eine wichtige Rolle einnimmt und eine Balance zwischen Technologieeinsatz und sachkundigem menschlichen Urteil besteht. Erst nach dieser Prüfung geht das Ganze weiter zur Rechtsabteilung des HUD, die den letzten juristischen Segen erteilt. Die verwendete KI basiert auf einem Modell, das ursprünglich von Elon Musks DOGE-Team entwickelt und kontinuierlich verbessert wird. Das System soll künftig auf alle Regierungsebenen ausgerollt werden. Es analysiert und durchsucht dabei die Code of Federal Regulations (eCFR) systematisch, um Bereiche mit übermäßiger Regulierung aufzuspüren.

Es ist bemerkenswert, dass diese Technologie bereits tiefen Zugriff auf kritische HUD-Datenbanken, darunter das Public and Indian Housing Information Center und Systeme zur Einkommensüberprüfung, erhalten hat. Diese enge Integration unterstreicht das Vertrauen und den Bedarf, den die Behörde in die KI-Lösung setzt. Die Reaktionen innerhalb der Behörde sind gemischt. Manche Mitarbeiter empfinden das Konzept, eine KI zur Textrevision von Rechtsvorschriften einzusetzen, als eine verrückte Idee. Doch gleichzeitig wird positiv hervorgehoben, dass echte Menschen tief eingebunden sind und bestätigen sowie Änderungen an den KI-Empfehlungen vornehmen, um Fehlentscheidungen zu minimieren.

Kritiker bemängeln unter anderem die Frage, ob Sweets offizielle Positionsbezeichnung nicht klar definiert ist – ob er eher Programmierer oder Datenanalyst ist bleibt unklar – und ob der Einsatz so eines jungen Berufsanfängers bei derart komplexen und sensiblen Themen angemessen ist. Sweets Karriere- und Webpräsenz sind eher spärlich dokumentiert, was Fragen nach seiner Auswahl und Rekrutierung bei DOGE aufwirft. Es wird jedoch bekannt, dass er bereits vor seinem Einstieg bei HUD mit Regulierungsfragen befasst war. Sein öffentliches GitHub-Konto zeigt Projekte zur Analyse und Verteilung regulatorischer Belastungen auf Bundesbehörden. Diese Vorerfahrung könnte bei seiner Auswahl eine Rolle gespielt haben.

Zudem war er als Mitgründer eines studentischen Investmentunternehmens namens East Edge Securities aktiv und hat Verknüpfungen zu verschiedenen privaten Investmentfirmen, was ihn im wirtschaftlichen und datenwissenschaftlichen Umfeld positioniert. Das Projekt spiegelt einen breiteren Wandel in der Regierungsarbeit wider, der sich durch den vermehrten Einsatz von KI-Technologien bemerkbar macht. Die US-Regierung steht vor einem historischen Umbruch, bei dem viele der traditionellen Prozesse und Bürokratien digitalisiert, automatisiert und umgestaltet werden. Dabei kann die Einbeziehung junger Talente, die mit modernen Technologien vertraut sind, großes Potenzial bieten, birgt jedoch zugleich Risiken, insbesondere im Hinblick auf Kompetenz, Transparenz und demokratische Kontrolle. Die politische Dimension ist ebenfalls beachtlich, denn das Vorhaben wird nicht isoliert betrachtet, sondern als Teil einer Agenda gesehen, die auf Deregulierung und die Einschränkung staatlicher Eingriffe abzielt.

Einige Quellen innerhalb der Behörden äußern die Meinung, dass der Großteil der Regulierung bereits durch umfangreiche gesetzliche Verfahren und öffentliche Beteiligungen entstanden ist, was die Notwendigkeit einer KI-basierten Überarbeitung fraglich macht. Zudem gab es im Zuge der Tätigkeiten von DOGE und speziell durch Mitarbeiter wie Sweet Meldungen über interne Spannungen, illegale Personalmaßnahmen und den Umgang mit sensiblen Daten, die für Uneinigkeit sorgen. Letztlich steht der Einsatz eines Studenten in einer derart wichtigen Rolle symbolisch für den wachsenden Einfluss von Technologieunternehmen und deren ideologischen Netzwerken im Regierungsapparat. Elon Musks Einfluss durch DOGE ist dabei von großer Bedeutung und weist auf eine neuartige, disruptive Herangehensweise an staatliche Modernisierung hin. Die Frage, ob dieser Weg langfristig zu einem effizienteren, gerechteren und transparenten Verwaltungssystem führt, bleibt jedoch offen und wird von Politik, Medien und der Öffentlichkeit kritisch beobachtet.

In der Gesamtbetrachtung zeigt sich, dass die Verbindung von schwarzer Technologie, politischen Zielen und jungem Innovationsgeist eine neue Ära der Regierungsarbeit einläuten könnte – eine Ära, in der künstliche Intelligenz nicht nur Werkzeuge liefert, sondern aktiv das Gesicht des Staatswesens mitgestaltet. Die Erfahrungen aus dem HUD-Projekt werden wegweisend sein für die künftige Nutzung von KI in regulatorischen Prozessen und bieten einen spannenden Ausblick auf die Möglichkeiten und Herausforderungen der digitalen Transformation von Verwaltung und Politik.

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