Fehlerhafte Links auf einer Webseite sind nicht nur ärgerlich für Besucher, sondern können auch ernsthafte Auswirkungen auf die Suchmaschinenoptimierung und die Glaubwürdigkeit einer Website haben. Ein sogenannter 'Broken Link' entsteht, wenn eine Seite, auf die verlinkt wird, nicht mehr erreichbar ist. Das kann verschiedene Ursachen haben, zum Beispiel weil die verlinkte Website gelöscht, verschoben oder umbenannt wurde. Für Website-Betreiber ist es daher essenziell, regelmäßig ihre Seiten zu überprüfen und Links zu kontrollieren, um solche Fehler zu finden und zu beheben. Die negativen Auswirkungen von fehlerhaften Links sind vielfältig.
Zum einen führt ein schlechter Link zu einer schlechten Nutzererfahrung, da Besucher auf eine Seite weitergeleitet werden, die nicht mehr existiert. Das steigert die Absprungrate und schmälert die Verweildauer, was Google und andere Suchmaschinen negativ bewerten. Zum anderen kann eine hohe Anzahl an defekten Links das Vertrauen in die Website schmälern und damit auch das Ansehen bei Kunden und Kooperationspartnern mindern. Um fehlerhafte Links zu identifizieren, gibt es verschiedene Tools, die im Internet verfügbar sind. Bekannte Programme wie Google Search Console, Screaming Frog oder Broken Link Checker durchsuchen automatisch die gesamte Website und listen alle Links auf, die nicht mehr funktionieren.
Das ist eine zeitsparende Methode, um systematisch die Linkstruktur zu überprüfen und Fehler aufzudecken. Wenn fehlerhafte Links entdeckt worden sind, stellt sich die Frage, wie man diese am besten entfernt oder korrigiert. In manchen Fällen kann der Link einfach gelöscht werden, wenn der Content nicht mehr relevant ist oder keine Alternative besteht. In anderen Fällen ist es sinnvoll, die URL anzupassen und auf eine existierende Seite umzuleiten, die denselben oder einen ähnlichen Inhalt bietet. Dies kann durch eine 301-Weiterleitung erfolgen, die Suchmaschinen signalisiert, dass die Seite dauerhaft verschoben wurde.
Eine weitere Möglichkeit ist es, den Inhalt zu aktualisieren und auf neue, relevante Ressourcen zu verlinken. So bleibt die Webseite aktuell und bietet ihren Besuchern stets einen Mehrwert. Für Betreiber von Blogs oder Magazinen empfiehlt sich zudem, regelmäßig ältere Artikel zu überprüfen, denn mit der Zeit können Links veralten oder Seiten aus dem Netz verschwinden. Die regelmäßige Wartung von Links ist ein wichtiger Bestandteil der Websitepflege. Dabei sollte nicht vergessen werden, auch externe Links zu kontrollieren, da deren Status nicht direkt vom eigenen Server beeinflusst werden kann.
Softwarelösungen, die automatische Benachrichtigungen bei Linkproblemen senden, erleichtern diese Aufgabe erheblich. Die Suchmaschinenoptimierung profitiert ebenfalls stark von einer sauberen Linkstruktur. Google bewertet Seiten mit vielen fehlerhaften Links schlechter, da diese als Zeichen für eine mangelhafte Pflege gewertet werden. Somit kann das Entfernen oder Korrigieren defekter Links die Sichtbarkeit und Position in den Suchergebnissen verbessern. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erkennung und Entfernung von fehlerhaften Links ein unverzichtbarer Bestandteil der modernen Websitepflege ist.
Neben verbesserten Nutzererfahrungen trägt diese Maßnahme wesentlich dazu bei, das Vertrauen in die eigene Webseite zu stärken und die Auffindbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen. Wer also langfristig erfolgreich sein möchte, sollte regelmäßig seine Links prüfen und bei Bedarf korrigieren oder löschen.