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Native Frame Rate Playback 2023: Das perfekte Seherlebnis auf Streaming-Geräten

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Native Frame Rate Playback (2023)

Entdecken Sie die neuesten Fortschritte bei der nativen Bildwiederholrate bei Streaming-Geräten und wie Netflix durch innovative Technologien und smarte Lösungen ein ruckelfreies, immersives Seherlebnis ermöglicht.

In der heutigen Zeit ist Streaming zu einem zentralen Bestandteil der Unterhaltung geworden. Netflix gilt als Vorreiter, wenn es darum geht, das Nutzererlebnis auf Konsumenten-Geräten kontinuierlich zu verbessern. Im Mittelpunkt steht dabei die so genannte Native Frame Rate Playback, also die Wiedergabe von Inhalten mit der nativen Bildwiederholrate, in der sie ursprünglich aufgenommen und kodiert wurden. Diese Herangehensweise gewinnt 2023 immer mehr an Bedeutung, denn sie ermöglicht eine höchstmögliche visuelle Qualität und sorgt für ein flüssiges, authentisches Bild. Doch was steckt genau hinter dieser Technologie und warum ist sie für das Streaming-Erlebnis so wichtig? Werfen wir einen detaillierten Blick auf die Herausforderungen der Frame-Rate-Konvertierung, die aktuellen Lösungen und den Einfluss auf Ihre Sehgewohnheiten.

Streaming-Inhalte werden mit unterschiedlichen Bildraten produziert, je nach Herkunft des Materials und technischen Gegebenheiten. Netflix verarbeitet Inhalte mit Frame-Raten von 23,97 fps (frames per second) bis hin zu 60 fps. Die native Frame-Rate beschreibt hierbei die exakte Bildrate, mit der das Video ursprünglich aufgenommen wurde. Gerade Filme und viele Serien sind beispielsweise in 24 fps (beziehungsweise 23,97 fps) kodiert, während Sportübertragungen und manche Serien auch mit höheren Bildraten laufen. Allerdings erfolgt die Wiedergabe der Inhalte auf Endgeräten oft nicht in der nativen Bildrate, sondern in einer vom HDMI-Ausgang des Geräts vorgegebenen Bildwiederholfrequenz – meist 50 oder 60 fps, abhängig von der regionalen Norm (PAL bzw.

NTSC). Diese Anpassung verursacht ein Verfahren namens Frame Rate Conversion (FRC), bei dem Frames vervielfacht oder interpoliert werden, um die native Bildrate auf die Ausgabefrequenz zu transformieren. Das Problem dabei ist das sogenannte «Judder», ein visueller Störeffekt, der durch ungleichmäßige Frame-Replikation entsteht. Besonders präsent wird Judder, wenn keine ganzzahlige Vielfache der nativen Bildfrequenz zur Ausgabefrequenz vorliegen, etwa wenn 24 fps auf 50 fps umgerechnet werden müssen. In diesen Fällen gibt es keine gleichmäßige Vervielfachung der Frames, sondern Frames müssen unterschiedlich oft dupliziert werden – was für das menschliche Auge als Ruckeln wahrnehmbar ist und das Seherlebnis stört.

Gerade in PAL-Regionen zeigt sich dieses Problem besonders ausgeprägt. Netflix hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese visuelle Störung zu minimieren und den Zuschauerinnen und Zuschauern ein möglichst immersives Erlebnis zu bieten. Dafür wurden mehrere Lösungsansätze entwickelt und im Produkt umgesetzt, die auf den individuellen Fähigkeiten der Quell- und Zielgeräte aufbauen. Die einfachste Lösung besteht darin, die HDMI-Ausgabebildrate entsprechend an die native Frame-Rate des Inhalts anzupassen. Damit entfällt der Bedarf für Frame Rate Conversion, was zu einem reibungsloseren und natürlicheren Bild führt.

Allerdings stoßen ältere HDMI-Versionen dabei an ihre Grenzen, da eine Änderung der Bildrate oft eine Anpassung der Datenrate und somit eine Neusynchronisation zwischen Quell- und Empfängergerät erfordert. Dieses Phänomen wird auch «HDMI Bonk» genannt und führt kurzzeitig zu einem schwarzen Bildschirm während der Umschaltung – ein ärgerlicher Unterbrechungseffekt für die Zuschauer. Die jüngere HDMI-Generation ab Version 2.1 bringt mit Quick Media Switching (QMS) eine innovative Technologie, um genau dieses Problem zu lösen. QMS ermöglicht es, die Bildwiederholrate des HDMI-Ausgangs an die des Contents anzupassen, ohne dass sich die HDMI-Datenrate ändert.

Dies funktioniert durch das Einfügen von nicht sichtbaren Padding-Daten, wodurch die Datenmenge konstant bleibt. Das Ergebnis ist eine nahtlose Umschaltung ohne Bildschirmflackern oder Bildausfälle. Wird QMS unterstützt, hebt dies das Streaming-Erlebnis auf ein neues Level und bindet den Zuschauer intensiv in den Inhalt ein. Auch wenn Hardware- und Schnittstellenlösungen vielversprechend sind, passen nicht alle Geräte sofort zu diesen Neuerungen. Netflix entwickelte zusätzlich softwareseitige Ansätze, um die Auswirkungen von Judder mit einer intelligenten Steuerung der Frame-Ausgabe zu minimieren.

Indem die App die Präsentationszeiten der Bilder anpasst, kann eine gleichmäßigere und vorhersehbare Frame-Rate-Konvertierung durch das Endgerät erreicht werden. Zum Beispiel wird bei der Umwandlung von 24 fps auf 50 fps über einen längeren Zeitraum die Anzahl und Verteilung der Frames so geregelt, dass visuelle Störungen reduziert werden. Diese Lösung arbeitet dynamisch und berücksichtigt die Besonderheiten der jeweiligen Frame-Umwandlung, sodass das Bild gleichmäßiger und weniger ruckelig wirkt. Die erfolgreiche Umsetzung nativer Bildwiederholraten hängt maßgeblich von der Kommunikation zwischen Netflix App und der Streaming-Hardware ab. Jedes Quellgerät (Set-Top-Box, Streaming-Stick, Spielekonsole etc.

) muss der App mitteilen, welche Fähigkeiten es und das angeschlossene Display besitzen. Dazu gehört die Frage, ob native Frame Rate übertragen werden kann und ob QMS genutzt werden kann, um nahtlose Umschaltungen zu gewährleisten. Zudem spielen die Einstellungen der Nutzer eine Rolle: Viele Geräte bieten die Option, die automatische Anpassung der Bildwiederholfrequenz zu aktivieren oder auszuschalten. Nutzer können also entscheiden, ob sie native Frame Rate aktivieren möchten oder lieber auf eine gleichbleibende HDMI-Ausgabefrequenz setzen. Auch die Netflix Anwendung selbst trifft intelligente Entscheidungen, wann und wie native Frame Rate genutzt wird.

So werden beispielsweise bei der Anzeige von Trailern oder Blättern durch das Programm keine nativen Bildraten verwendet, um nicht die Interaktivität und die flüssige Bedienung der Benutzeroberfläche zu beeinträchtigen. Erst wenn Vollbildinhalte gestartet werden, kommt nativer Frame Rate zum Einsatz, da nur hier die Vorteile wie ruckelfreie Wiedergabe und visuelle Genauigkeit volle Wirkung entfalten können. Dadurch wird das optimale Gleichgewicht zwischen bester Bildqualität und intuitiver Bedienbarkeit erreicht. Die Auswirkungen dieser Technologien sind signifikant: Zuschauer erleben ein natürlicheres Film- und Serienbild ohne störendes Ruckeln, was speziell bei Kameraschwenks und schnellen Bewegungen die Immersion verstärkt. Das Seherlebnis wird insgesamt harmonischer und angenehmer, was zu längeren Verweildauern und einer höheren Zufriedenheit beiträgt.

Für Netflix steht die Maximierung der Nutzerbindung im Vordergrund, und native Frame Rate Playback ist ein bedeutender Meilenstein auf diesem Weg. Die technologische Weiterentwicklung bei HDMI-Schnittstellen, optimierte Software-Algorithmen und eine bessere Integration zwischen Quellgeräten und Displays treiben diese Entwicklung voran. Zugleich findet eine stetige Anpassung an unterschiedliche globale Standards und Nutzergewohnheiten statt. Während einige Technologien wie QMS in den nächsten Jahren immer weiter Verbreitung finden werden, bleibt auch die softwareseitige Frame-Rate-Optimierung eine wertvolle Ergänzung, um auf alle Nutzerszenarien reagieren zu können. Streaming-Nutzer haben so heute bereits die Möglichkeit, das volle Potential ihrer Geräte auszuschöpfen und ein hochwertiges Seherlebnis zu genießen, das an den technischen Möglichkeiten der klassischen Kino- und TV-Produktionen anknüpft.

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