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Chinas JD.com betritt das Stablecoin-Rennen: Neue Perspektiven nach Verabschiedung des GENIUS Acts in den USA

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 China’s JD.com enters stablecoin race as US passes GENIUS Act

Die chinesische E-Commerce-Riesin JD. com plant den globalen Einstieg in den Stablecoin-Markt, während die USA mit dem GENIUS Act regulatorische Rahmenbedingungen schaffen.

Im dynamisch wachsenden Bereich der Kryptowährungen und digitalen Zahlungen sorgt die Ankündigung von JD.com, einem der führenden chinesischen E-Commerce-Unternehmen, für Aufsehen. JD.com wird in den Stablecoin-Markt einsteigen und plant die Beantragung von Stablecoin-Lizenzen in mehreren bedeutenden Ländern. Ziel ist es, die Kosten für grenzüberschreitende Zahlungen um beeindruckende 90 Prozent zu reduzieren und Transaktionen in lediglich zehn Sekunden abzuwickeln.

Dieser Vorstoß kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die USA mit der Verabschiedung des GENIUS Acts regulatorische Grundlagen für Stablecoins schaffen und damit wichtige Impulse für die globale Kryptowährungsbranche setzen. JD.com’s Vorstoß in den Stablecoin-Bereich ist Teil einer langfristigen Strategie, die internationale Expansion und verbesserte Effizienz im Zahlungsverkehr in den Mittelpunkt stellt. Laut Liu Qiangdong, dem Gründer von JD.com, soll zuerst der B2B-Sektor, also Geschäftskunden, adressiert werden, ehe eine Ausweitung auf den Endkundenmarkt erfolgt.

Die Möglichkeit, Zahlungen erheblich zu beschleunigen und günstiger zu gestalten, eröffnet weitreichende Chancen für den globalen Handel und die Digitalisierung von Finanzprozessen. Traditionsgemäß laufen internationale Transaktionen häufig über das SWIFT-System, welches mit langen Abwicklungszeiten von zwei bis maximal vier Tagen recht ineffizient ist. JD.com verspricht mit seiner Stablecoin-Lösung einen Bruch mit diesem Modell und setzt auf nahezu sofortige Zahlungsbestätigung. Die Bedeutung von Stablecoins wächst seit Jahren stetig, da sie die Vorteile von Kryptowährungen mit der Stabilität traditioneller Fiat-Währungen verbinden.

Stablecoins sind digitale Token, deren Wert an eine Fiat-Währung wie den US-Dollar oder den Euro gekoppelt ist. Dadurch bieten sie eine niedrigere Volatilität als klassische Kryptowährungen wie Bitcoin oder Ethereum und sind zugleich ideal für den Einsatz im Zahlungsverkehr geeignet. Die Initiative von JD.com passt somit perfekt in den Trend, Stablecoins als Vehikel für schnellere, günstigere und sicherere Transaktionen zu etablieren. Parallel zu JD.

com hat die US-Senatskammer am 17. Juni 2025 den sogenannten GENIUS Act verabschiedet, der als Meilenstein in der Regulierung von Stablecoins gilt. Das Gesetz schafft einen bundesweiten Rahmen zur Überwachung und Entwicklung von Stablecoin-Projekten und stellt klar definierte Voraussetzungen für Emittenten auf. Die Schaffung solcher Rechtsgrundlagen ist entscheidend, um Vertrauen bei Nutzern und Investoren zu gewinnen und gleichzeitig Risiken wie Geldwäsche oder Systeminstabilitäten zu minimieren. Der GENIUS Act ist somit nicht nur für die US-amerikanische Finanzlandschaft bedeutsam, sondern sendet auch ein Signal an den Rest der Welt, dass die Regulierung von digitalen Währungen auf nationaler Ebene voranschreitet.

Die Kombination aus regulatorischem Fortschritt in den USA und der technischen Innovation von Unternehmen wie JD.com könnte die Grundlage für eine neue Ära im globalen Zahlungsverkehr bilden. Die Fähigkeit, Zahlungen innerhalb von Sekunden abzuwickeln und dabei Kosten um ein Vielfaches zu senken, adressiert ein altes Problem, das den internationalen Handel bislang bremst. Gerade Unternehmen, die grenzüberschreitend agieren, profitieren massiv von solchen Lösungen, die bürokratische Hürden, hohe Gebühren und Verzögerungen abbauen. JD.

com verfolgt dabei keinen Wandel seines Geschäftsmodells, sondern setzt vielmehr darauf, bestehende Geschäftsbereiche zu stärken und zu internationalisieren. Das Unternehmen will seine bewährten Supply-Chain-Modelle ausbauen und klar definierte Anwendungsfälle für den Stablecoin schaffen, zunächst im B2B-Bereich und später im Retail-Segment. Ein weiterer interessanter Aspekt ist die Kooperation und die Entwicklung digitaler Zentralbankwährungen in China, deren internationale Nutzung die People’s Bank of China (PBOC) aktiv fördert. So wurde vor Kurzem die Gründung eines internationalen „Digital Yuan Operations Center“ in Shanghai angekündigt, das den chinesischen digitalen Renminbi weltweit etablieren soll. JD.

com nutzt bereits seit 2021 das digitale Zahlungssystem DCEP (Digital Currency Electronic Payment) für Gehaltsabrechnungen und interne Zahlungen. Dies verdeutlicht, wie traditionelle Unternehmen in China sich bereits tief mit digitalen Währungstechnologien vernetzen und diese weiter vorantreiben. Globale Trends zeigen, dass immer mehr Länder Offenheit gegenüber Stablecoins und digitalen Zentralbankwährungen signalisieren. Malaysia hat beispielsweise kürzlich ein Digital Asset Hub ins Leben gerufen, um regulatorische und technologische Innovationen rund um digitale Vermögenswerte zu testen. Diese Initiativen illustrieren den wachsenden Drang, digitale Zahlungsmittel in den Mainstream zu überführen und regulatorische Unsicherheiten zu beseitigen.

Trotzdem bleiben Herausforderungen bestehen. Liu Qiangdong betonte, dass trotz großer Ambitionen auch Rückschläge eintreten können – ein normaler Prozess in der Geschäftsentwicklung. Die Stabilität der Blockchain-Technologie, regulatorische Anforderungen in unterschiedlichen Jurisdiktionen sowie die Akzeptanz bei Endnutzern sind Schlüsselthemen, die gelöst werden müssen. Die Reaktion der Marktakteure ist vielversprechend: Experten wie Jeremy Allaire, CEO des Stablecoin-Emittenten Circle, sehen in der Einführung programmierbarer digitaler Dollar einen Wendepunkt, der vergleichbar mit der Revolution durch Smartphones sein könnte. Dieser Fortschritt könnte nicht nur den Zahlungsverkehr verändern, sondern auch eine Fülle neuer Anwendungen in Bereichen wie DeFi, E-Commerce und grenzüberschreitendem Handel ermöglichen.

Im deutschen Sprachraum gewinnt das Thema Kryptowährung und digitale Zahlungen zunehmend an Bedeutung. Unternehmen und Verbraucher beobachten aufmerksam, wie sich Regulierungen und technologische Lösungen entwickeln. Die Entscheidung von JD.com, nun aktiv im Stablecoin-Markt mitzumischen, zeigt, dass auch asiatische Technologiegiganten ein großes Interesse daran haben, die internationale Zahlungsinfrastruktur neu zu gestalten. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich JD.

com’s Stablecoin in Kombination mit den regulatorischen Neuerungen in den USA und anderen Ländern auf dem Weltmarkt positionieren wird. Das Aufeinandertreffen von Wirtschaftsmacht China und den regulatorischen Bemühungen der USA könnte den Grundstein legen für eine neue, digitalisierte Phase des globalen Finanzsystems. Für Nutzer und Unternehmen bieten solche technologischen Innovationen das Versprechen, schneller, günstiger und sicherer zu zahlen. Dies könnte letztlich nicht nur die Handelsströme vereinfachen, sondern auch den Zugang zu Finanzdienstleistungen erweitern, insbesondere in Regionen mit weniger entwickelter Infrastruktur. Die Zukunft des Zahlungsverkehrs wird zunehmend von digitalen Assets geprägt sein, und JD.

com stellt sich als bedeutender Akteur heraus, der diesen Wandel aktiv mitgestalten will.

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