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Lufthansa bereitet sich auf Nachfragerückgang bei Flügen in die USA im dritten Quartal vor

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Lufthansa braces for dip in demand for flights to US in third quarter

Die Fluggesellschaft Lufthansa erwartet im dritten Quartal 2025 eine Abschwächung der Nachfrage für Flüge in die USA. Trotz eines starken Sommergeschäfts rechnet das Unternehmen mit einem Rückgang der Passagierzahlen, verfolgt jedoch gleichzeitig eine Strategie zur Kompensation durch den US-Heimmarkt.

Die Lufthansa Group, Deutschlands größte Fluggesellschaft und eine der bedeutendsten Airlines Europas, steht vor einer herausfordernden Phase hinsichtlich der Nachfrageentwicklung für transatlantische Flüge. Nach einem starken Start ins Jahr 2025 stellt sich nun die Situation anders dar: Für das dritte Quartal erwartet Lufthansa eine Abschwächung der Nachfrage auf den Strecken in die Vereinigten Staaten. Diese Prognose äußerte CEO Carsten Spohr kürzlich bei einem Treffen mit Wirtschaftsjournalisten in Düsseldorf und sorgt für verstärkte Aufmerksamkeit in der Luftfahrtbranche. Die transatlantischen Verbindungen spielen für Lufthansa traditionell eine zentrale Rolle im Geschäftsmodell. Mit täglich rund 60 Flügen in die USA ist das Unternehmen ein wichtiger Akteur im Verkehr zwischen Europa und Nordamerika.

Die starke Nachfrage im ersten Halbjahr wurde durch verschiedene Faktoren begünstigt, darunter die fortschreitende Erholung des Reiseverkehrs nach der Pandemie, verstärkte Geschäftsreisen sowie den wachsenden Tourismus. Auch eine konjunkturelle Aufwärtsbewegung und die Öffnung der Märkte trugen zu einem Boom im Sommergeschäft bei. Nun jedoch zeichnet sich ab, dass das Wachstum nicht unbegrenzt anhalten wird. Laut Carsten Spohr „zeichnet sich im dritten Quartal eine Abflachung der Nachfrage ab“, was bedeutet, dass die Fluggäste-Zahlen nicht im gleichen Maß steigen wie zuvor. Diese Entwicklung ist nicht ungewöhnlich und entspricht zyklischen Schwankungen, die insbesondere auf Kurz- und Mittelstrecken sowie auf beliebten touristischen Routen spürbar sind.

Zudem wirken sich auch geopolitische Unsicherheiten, veränderte Reisegewohnheiten und möglicherweise auch die Inflation auf die Fluggastzahlen aus. Kundenseitige Vorsicht und gesparte Reiselust können eine Rolle spielen. Glücklicherweise zeichnet sich bei der Lufthansa Group ein Ausgleich zu dieser Nachfrageschwäche ab. Während die Verbindungen von Europa in die USA einen Rückgang verzeichnen, zeigt sich die Nachfrage für Flüge aus den USA nach Europa robust und ist sogar gestiegen. Da die Ticketpreise in Richtung Europa meist höher sind, plant Lufthansa, den Anteil der vermarkteten Sitzplätze auf diesen Strecken deutlich zu erhöhen.

Durch diese Strategie kann das Unternehmen potenzielle Einnahmeverluste auf den westwärts gerichteten Flügen zumindest teilweise kompensieren. Die Lufthansa Group vereint unter ihrem Dach neben der Kernmarke Lufthansa auch weitere Airlines wie Austrian Airlines, Brussels Airlines, Swiss International Air Lines und ITA Airways. Dieses breit aufgestellte Portfolio ermöglicht es der Airline-Gruppe, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und das Streckennetz zielgerichtet anzupassen. Die Vielfalt der Airlines bildet auch einen Wettbewerbsvorteil, um verschiedene Kundensegmente und Märkte wirksam zu bedienen. Trotz der konjunkturellen Herausforderungen hält CEO Spohr an den langfristigen Zielen fest.

Die im Rahmen einer umfangreichen Restrukturierung eingeleiteten Maßnahmen zeigen Wirkung und sollen bis zum Jahr 2026 einen Bruttogewinnbeitrag von rund 1,5 Milliarden Euro erwirtschaften. Diese finanzielle Perspektive stärkt die Stabilität des Konzerns und sichert die Investitionsfähigkeit in moderne Flugzeuge, Digitalisierung und nachhaltige Mobilität. Die Restrukturierung umfasst interne Prozesse, Kosteneinsparungen sowie eine Optimierung des Flugbetriebs. Zudem stehen Innovationen im Fokus, die den Passagieren bessere Serviceleistungen und pünktlichere Verbindungen bieten. Parallel dazu verfolgt Lufthansa eine verstärkte Nachhaltigkeitsstrategie mit Zielvorgaben für CO2-Reduktionen und einer vermehrten Nutzung von nachhaltigen Flugkraftstoffen und emissionsärmeren Technologien.

Die Marktentwicklung in den USA und Europa ist jedoch dynamisch und bleibt von externen Einflussfaktoren abhängig. Wirtschaftliche Schwankungen, politische Entscheidungen, Wechselkursentwicklungen sowie neue Corona-Varianten könnten weiterhin Auswirkungen auf den Flugverkehr haben. Airlines wie Lufthansa müssen daher flexibel reagieren und ihr Angebot regelmäßig auf aktuelle Trends und Kundenbedürfnisse abstimmen. Darüber hinaus gewinnt der Wettbewerb im Luftverkehr zunehmend an Intensität. Neben traditionellen Wettbewerbern treten neue Anbieter und Billigfluggesellschaften auf internationalen Strecken verstärkt auf.

Auch die Digitalisierung verändert den Markt und führt zu neuen Vertriebswegen, personalisierten Angeboten und innovativen Kundenbindungsprogrammen. Für Passagiere bedeutet dies einerseits eine größere Auswahl an Flugverbindungen und Möglichkeiten, andererseits können Preis- und Angebotsveränderungen häufiger auftreten. Lufthansa positioniert sich dabei als Premiumanbieter mit dem Anspruch hoher Qualität in Service und Komfort, wodurch die Airline auf zahlungskräftige und Geschäftsreisende zielt. Lufthansa hat sich außerdem auf die jüngsten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen eingestellt und versucht konsequent, ihr Geschäftsmodell gegen konjunkturelle Risiken zu wappnen. Die Ausbalancierung zwischen Angebot und Nachfrage auf den transatlantischen Strecken ist ein Teil dieser Strategie.

Neben der klassischen Entwicklung der Fluggastzahlen verfolgt Lufthansa auch Erweiterungen bei Frachtverkehren, Partnerschaften mit Codeshare-Allianzen und Ausbau von interkontinentalen Verbindungen. Die Herausforderungen der kommenden Monate verlangen von der Fluggesellschaft, flexibel und kundenorientiert zu bleiben. Gleichzeitig bietet die kontinuierliche Anpassung des Produktportfolios Wachstumschancen, insbesondere durch den Ausbau profitabler Strecken und erhöhte Auslastung durch bessere Preismodelle. Insgesamt befindet sich Lufthansa trotz der erwarteten Nachfragerückgänge in einer gesicherten Position. Die starke Marktpräsenz, breit gefächerte Airline-Gruppe sowie die laufenden Effizienzsteigerungen sorgen für eine solide Basis, um auch in schwierigen Zeiten wettbewerbsfähig zu bleiben.

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