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Warum MCP trotz REST APIs und OpenAPI Specs unverzichtbar bleibt

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Ask HN: Why does MCP need to exist?

Eine tiefgehende Analyse der Notwendigkeit von MCP in modernen Anwendungen im Vergleich zu REST APIs und OpenAPI Specs, mit Fokus auf technische, sicherheitsrelevante und wirtschaftliche Aspekte.

In der heutigen digitalen Welt, in der künstliche Intelligenz und moderne Schnittstellen immer mehr an Bedeutung gewinnen, stellt sich die Frage: Warum wird das Message Control Protocol (MCP) überhaupt benötigt, wenn wir doch REST APIs mit OpenAPI Spezifikationen haben? Diese Debatte gewinnt vor allem in Entwickler- und Technikcommunities an Gewicht, da MCP als angeblich komplexere Alternative betrachtet wird, während REST APIs als bewährte, skalierbare Lösung gelten. Doch dieser Eindruck greift zu kurz, denn MCP deckt Bereiche ab, in denen traditionelle REST APIs an ihre Grenzen stoßen. Eine zentrale Argumentationslinie gegen MCP basiert auf dessen Komplexität und Sicherheitsbedenken. Die Sorge, dass MCP durch bidirektionale und zustandsbehaftete Verbindungen ein erhöhtes Risiko birgt, ist nicht unbegründet. Das Protokoll ermöglicht unter anderem einen direkten Zugriff auf sensible Ressourcen wie das Dateisystem oder Betriebssystem-Nahes Handling, was in unkontrollierten Umgebungen durchaus gefährlich sein kann.

Viele Entwickler fühlen sich dabei unsicher, denn der Datenfluss lässt sich nicht immer transparent nachvollziehen. Zudem resultiert der zusätzliche Layer zwischen Anwendung und KI-System oft in redundanten „Wrappern“, die eher Probleme vermehren als lösen. Auf der anderen Seite stellt die Frage nach der Skalierbarkeit von MCP eine weitere große Herausforderung dar. Große Systeme, die Tausende von Transaktionen pro Sekunde verarbeiten müssen, könnten durch MCP schnell an ihre Grenzen stoßen. Die Token-Kosten für die Verarbeitung durch KI-Komponenten steigen exponentiell, was die Wirtschaftlichkeit einschränkt.

Unternehmen schauen daher genau hin, ob die Vorteile wirklich den hohen Ressourcenverbrauch rechtfertigen. Besonders bei datenintensiven Anwendungen gewinnt dieser Aspekt stark an Gewicht. Jedoch ist nur ein oberflächlicher Blick auf diese Punkte fokussiert. MCP wurde nicht primär entwickelt, um klassische weborientierte APIs zu ersetzen. Seine Stärken liegen in der Verbindung mit kleinen Sprachmodellen (Small Language Models, SLM), die beispielsweise auf lokalen spezialisierten Prozessoren laufen.

Dabei kann MCP als Schnittstelle dienen, um in Echtzeit mit Hardwarekomponenten zu kommunizieren, die sonst gar nicht oder nur schwer über REST erreichbar wären. Das Streaming von Echtzeitdaten und bidirektionale Kommunikation sind hier wichtige Merkmale, die REST APIs nicht einfach leisten können. Des Weiteren spielt auch der Kostenfaktor bei der Kontextverarbeitung eine Rolle. OpenAPI Spezifikationen sind oft sehr umfangreich, was dazu führt, dass sie in jedem Aufruf vollständig im Kontext der KI gehalten werden müssen, sofern diese direkt integriert werden sollen. Das kann teure Token-Kapazitäten beanspruchen und den Durchsatz erheblich bremsen.

MCP löst diese Problematik, indem es eine schlankere und gezielte Kommunikation zwischen Komponenten ermöglicht. Dadurch werden nicht hunderte Seiten an API-Spezifikationen übertragen, sondern nur die tatsächlich benötigten Infos abgerufen und verarbeitet. Neben technischen und wirtschaftlichen Aspekten ist auch der Umgang mit der Fehleranfälligkeit von KI-generierten Inhalten ein Thema. Sprachmodelle neigen bekanntermaßen zu Halluzinationen und Formatierungsfehlern. JSON, das Standardformat für REST APIs, benötigt viele syntaktische Elemente wie Kommas oder Anführungszeichen, die unnötige Tokens beanspruchen.

Man hat beobachtet, dass alternative Formate wie YAML hier Vorteile bieten, was auf das niedrigere Token-Volumen zurückzuführen ist. MCP ermöglicht es, spezialisierten Datenformaten und Kommunikationsweisen Raum zu geben, die auf die Eigenheiten der KI zugeschnitten sind und damit die Qualität und Effizienz der Antwort verbessern. Ein weiterer Punkt, der oft übersehen wird, ist die Flexibilität beim Guardrailing, also bei der Absicherung und Steuerung von API-Ausgaben durch KI-Systeme. Während REST APIs durch klar definierte Endpunkte und Spezifikationen auf der Oberfläche einfach erscheinen, führen sie in der Praxis oft zu Problemen, weil KI-Modelle Ausgaben manipulieren oder unvollständige Informationen erzeugen können. MCP bietet hier modulare Möglichkeiten, die API-Ausgaben auf mehrere Ebenen zu kontrollieren und besser an die Eigenheiten von KI-Systemen anzupassen.

Diese Vielschichtigkeit erklärt, warum einige Projekte und Unternehmen MCP trotz seiner Herausforderungen und scheinbar höheren Komplexität einsetzen. So unterschiedlich ihre Hintergründe auch sein mögen, sie profitieren von den Vorteilen bei Echtzeitkommunikation, Kostenreduktion im Tokenverbrauch, verbesserter Ausgabequalität und der Kontrolle der KI-Interaktionen. Projekte wie Open-WebUI setzen hingegen auf die Kombination von OpenAPI und REST, was eine andere Philosophie widerspiegelt, die in weniger spezialisierten Szenarien durchaus Ihre Berechtigung hat. Nicht zuletzt ist es wichtig, die Philosophie hinter MCP zu verstehen. MCP sieht sich nicht nur als bloßer Wrapper für existierende APIs, sondern als Protokoll, das den fortschreitenden Anforderungen der KI-Landschaft gerecht wird.

Während REST APIs traditionell auf statische Anweisungen und Abfragen ausgelegt sind, zielt MCP auf Interaktivität, Zustandsverwaltung und tiefere Integration ab, die für moderne KI-Agenten essenziell sind. Abschließend lässt sich festhalten, dass MCP trotz vorhandener Alternativen wie REST APIs mit OpenAPI Specs eine eigene wichtige Daseinsberechtigung hat. Es ist kein Allheilmittel und bringt eigene Herausforderungen mit sich, doch es eröffnet Möglichkeiten, die mit traditionellen Schnittstellen schwer abbildbar sind. Die Wahl zwischen MCP und REST ist daher weniger eine Frage von richtig oder falsch, sondern eine Entscheidung, die auf den jeweiligen technischen, wirtschaftlichen und sicherheitsrelevanten Anforderungen basiert. Die Zukunft wird zeigen, wie sich diese Technologien weiterentwickeln und ob hybride Ansätze eines Tages zum Standard werden.

Bis dahin empfiehlt sich ein genaues Abwägen der individuellen Anforderungen und die Offenheit dafür, dass verschiedene Lösungen je nach Anwendungsfall ihre Berechtigung haben.

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