In jüngster Zeit hat Indien einen Anstieg des Krypto-Handels erlebt und rangiert weltweit unter den Top 5 Nationen in Bezug auf die Akzeptanz von virtuellen digitalen Assets. Zentralisierte Börsen haben in dem Land einen großen Erfolg verzeichnet, da dort der Kauf virtueller digitaler Vermögenswerte mit einigen einfachen Schritten und ohne zusätzliche Verwahrungsprobleme möglich ist, was für indische Investoren ideal ist. Es gibt jedoch ein großes Problem, das die erfolgreichen Börsen in Indien derzeit konfrontiert: die Notwendigkeit, die regulatorische Landschaft zu navigieren, die von den Aufsichtsbehörden für Plattformen in diesem Bereich vorgegeben wird. Die KYC- und AML-Protokolle, denen die Börsen folgen müssen, sind ein notwendiger Schritt, um illegale Transaktionen zu verhindern. Krypto-Börsen, die unter den Geltungsbereich des PMLA fallen, waren auch ein notwendiger Schritt, um die Bedenken der inländischen Aufsichtsbehörden und internationalen Regierungsstellen hinsichtlich des Kapitalflusses und seiner potenziellen Verwendung anzugehen.
Darüber hinaus wird erwartet, dass Indien bis zum nächsten Jahr einen nationalen regulatorischen Rahmen einführt. Dies wirft die Frage auf, welchen buchstäblichen und metaphorischen "Preis" die Einhaltung mit sich bringt, der sich ebenfalls weiterentwickeln wird. Die Börsen würden gerne alle Compliance-Anforderungen erfüllen, erwarten jedoch auch einen Mittelweg, an dem sie die Bedürfnisse ihrer Kunden erfüllen können, die ihr Vertrauen in sie setzen. Kürzlich bot die Regierung indischen Börsen einen dringend benötigten fairen Wettbewerbsvorteil, indem sie ausländische Börsen, die in dem Land tätig sind, dazu brachte, sich an die regionalen Gesetze, insbesondere die 1% TDS-Regel, zu halten, deren Nichtbeachtung ihnen bei Investoren einen Spielraum verschaffte. Dies war notwendig, um sicherzustellen, dass alle Vorschriften gleichermaßen auf die Akteure in der Branche angewendet werden, unabhängig von ihrer Größe oder Präsenz.
Neben diesen Punkten gibt es Bereiche der Compliance, die für Investoren schwer zu verstehen sind, da sie nicht auf Einzelfallbasis, sondern eher allgemein definiert sind. Um diesen nachzukommen, müssen Krypto-Börsen möglicherweise gegen das Interesse ihrer Nutzer handeln. Dies zeigt sich beispielsweise in der komplexen Natur der Compliance-Risiken, denen Krypto-Börsen gegenüberstehen: KYC- und AML-Checks: Ein Kunde unterzieht sich den strengen KYC- und AML-Checks, wie vom regulatorischen Rahmen vorgeschrieben. Der Verifizierungsprozess bestätigt ihre Identität und gewährleistet die Einhaltung der regulatorischen Standards. Erfolgreiche Verifizierung: Der Kunde besteht erfolgreich den KYC- und AML-Prozess und liefert der Börse echte Anmeldeinformationen.
Einlage und Transaktion: Anschließend zahlt der Kunde 1 Lakh INR auf sein Börsenkonto ein und handelt mit Kryptowährungen. Auszahlungsanfrage: Nach dem Kauf von Krypto reicht der Kunde eine Auszahlungsanfrage ein, um seine Vermögenswerte an eine externe Geldbörse zu übertragen. Beschwerde und Untersuchung: In einigen Fällen wurden Beschwerden gegen solche Transaktionen eingereicht. Finanzielle Spur: Die Strafverfolgungsbehörden beginnen mit einer Untersuchung und verfolgen die 1 Lakh INR Einzahlung bis zum Bankkonto der Börse. Die Strafverfolgung sperrt den entsprechenden Betrag auf dem Bankkonto der Börse, um die Interessen der geschädigten Partei zu schützen.
Leeres Krypto-Konto: Bei der Prüfung des Krypto-Kontos des Kunden stellen die Behörden fest, dass alle Kryptowährungen abgehoben wurden, sodass das Konto keine Vermögenswerte mehr aufweist oder sie in einigen Fällen mit Betrugsfällen konfrontiert sind, die von anderen über ein bestimmtes Konto inszeniert wurden. Obwohl dies ein ernstes Dilemma darstellt, sind nicht alle Situationen gleich. Die Mehrheit der Investoren handelt rechtmäßig auf der Plattform und könnte wählen, Gelder an andere Orte wie Hardware-Geldbörsen oder ein anderes Konto zu überweisen. Aufgrund einer pauschalen Reaktion auf solche Vorfälle befinden sich Kunden jedoch in einer Schwebesituation, in der sie ihre Krypto-Bestände nicht abheben können. Um solche Risiken zu mindern, müssen die Akteure der Branche eng mit den Regulierungsbehörden zusammenarbeiten, um robuste Rahmenbedingungen zu entwickeln, die eine delikate Balance zwischen Innovation und Compliance schaffen.
Erweiterte Sorgfaltsmaßnahmen, fortgeschrittene Cybersicherheitsmaßnahmen und proaktive Risikominimierungsstrategien sind unerlässlich, um die Integrität des Krypto-Ökosystems zu schützen und das Vertrauen der Interessengruppen zu fördern. Diese Maßnahmen sind jedoch auch kostspielig und erfordern neben Manpower auch technologische Upgrades, verschiedene Integrationen von Drittanbietern und eine Infrastrukturaufwertung. In der Fintech-Branche gibt es Bedenken von kleineren Akteuren, die Konsolidierung und ein ungleiches Spielfeld erwarten. Zusätzlich dazu ist der Fokus der Regierung auf Echtzeit-Compliance und Evolution, während gewisse Unklarheiten in den bestehenden Systemen bestehen, eine operative Herausforderung wie keine andere. Nichteinhalten kann einem Unternehmen viele Dinge kosten, wie z.
B. gravierende Geldstrafen, den Verlust von Lizenzen für den Betrieb, was zu Störungen und Unruhe unter den Nutzern führt. Auch Auswirkungen auf die finanziellen Erträge sind gravierend, da sie die Betriebsabläufe, die Umsetzung neuer Produkt- bzw. Geschäftsstrategien und unerfüllte Kundenbedürfnisse beeinflussen. Diese Aspekte werden oft übersehen, da die Vorschriften weiterhin evolvieren, aber das geringste Abweichen von der Norm und Sie werden Konsequenzen zu spüren bekommen.