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Klimakrise und Luftverkehr: Warum die Flugindustrie dringend einen Wandel braucht

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Aviation industry is 'failing dramatically' on climate, insiders say

Die Flugindustrie steht vor gewaltigen Herausforderungen im Kampf gegen den Klimawandel. Experten und Insider warnen, dass bisherige Maßnahmen unzureichend sind und ein grundlegender Wandel, inklusive der Regulierung von Flugzahlen, notwendig ist, um die Umweltbelastung nachhaltig zu reduzieren.

Die Luftfahrt gilt als einer der größten Klimasünder innerhalb des Verkehrssektors und steht zunehmend im Fokus globaler Debatten rund um den Klimaschutz. Trotz technischer Innovationen und zunehmend strengerer Regulierungen kritisieren Insider aus der Branche, dass die Flugindustrie auf ganzer Linie bei der Reduzierung ihrer Emissionen versagt. Eine Expertengruppe von Luftfahrtprofis aus verschiedenen Bereichen hat sich kürzlich unter dem Namen „Call Aviation to Action“ formiert und ruft zu einem grundlegenden Wandel in der Branche auf. Ihr Appell verdeutlicht die Dringlichkeit, umfangreiche Maßnahmen zu ergreifen – einschließlich einer Neuausrichtung des Geschäftsmodells, das bislang auf stetig wachsende Passagierzahlen setzt. Eine der Hauptproblematiken der Luftfahrt ist der Umgang mit den CO2-Emissionen, die weltweit stärker steigen als in vielen anderen Wirtschaftsbereichen.

Flugzeuge verursachen mehr Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer als jede andere Transportart. Besonders auffällig ist, dass der Flugverkehr vor allem von einer wohlhabenden Minderheit globaler Passagiere geprägt ist. So sind etwa 1 Prozent der Weltbevölkerung für rund 50 Prozent der Emissionen aus dem Luftverkehr verantwortlich. Diese Ungleichverteilung stellt eine ethische Herausforderung dar, die im Kontext von Klimagerechtigkeit berücksichtigt werden muss. Die internationale Luftfahrt ist zudem ein Bereich, der in vielen Ländern nicht vollständig in die nationalen Klimapläne eingebunden ist.

Die Emissionen der Luftfahrt werden aus den nationalen Klimazielen ausgeklammert und stattdessen von der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO) behandelt. Die ICAO steht allerdings in der Kritik, da sie als politisch neutraler Standardsetzungsmechanismus als zu zögerlich und ineffizient wahrgenommen wird. So wurde nach jahrelangen Verhandlungen lediglich das sogenannte Corsia-Programm implementiert, das auf freiwilligen Kompensationsmaßnahmen basiert. Kritiker bezeichnen Corsia als wenig ambitioniert und problematisch, da es nicht einmal bisher verbindlich vorschreibt, dass Fluggesellschaften wirklich Emissionsgutschriften erwerben müssen. Das zentrale Problem besteht darin, dass die Luftfahrtbranche weiterhin fest an der Vorstellung festhält, technologischer Fortschritt allein könne der steigenden Nachfrage und den damit verbundenen Emissionen Herr werden.

Effizienzsteigerungen bei Flugzeugen haben in den letzten Jahren stagniert, und der Einsatz von nachhaltigen Flugkraftstoffen bleibt bisher marginal. Die Prognosen der ICAO sehen trotz Klimaziele eine Verdopplung der Passagierzahlen bis 2042 voraus. Experten warnen jedoch, dass die realistischen Möglichkeiten zur Emissionsminderung nicht ausreichen werden, um den prognostizierten Boom emissionsneutral zu gestalten. In Anbetracht dieser Entwicklungen fordern die Aktivisten von „Call Aviation to Action“ eine ehrliche und wissenschaftlich fundierte Zielsetzung, die absolute Emissionsreduktionen einschließt. Diese müssten sich an globalen CO2-Budgets orientieren, nicht nur an relativem Wachstum.

Dabei sei auch eine Kontrolle der Flugnachfrage unabdingbar. Dies bedeutet, dass die Anzahl der Flüge nicht unbegrenzt steigen darf, wenn wir die Klimaziele erreichen wollen. Eine solche Begrenzung müsse sozial gerecht gestaltet werden und insbesondere einen Ausgleich zwischen den Bedürfnissen der Menschen in Industrieländern und denen in Schwellen- und Entwicklungsländern schaffen. In die Debatte um die Begrenzung der Flugzahlen fallen auch mögliche Preisanpassungen, die das Fliegen nachhaltiger gestalten könnten. Die Kosten für innovative emissionsarme Technologien wie neue Flugzeugdesigns oder nachhaltige Kraftstoffe werden voraussichtlich steigen.

Dies könnte wiederum an die Passagiere weitergegeben werden. Zusätzliche Steuerinstrumente wie Flug- oder CO2-Steuern können helfen, den Flugverkehr auf ein nachhaltiges Niveau zu regulieren. Wichtig ist dabei, dass der Zugang zum Fliegen für alle sozial gerecht bleibt und nicht nur auf eine kleine wohlhabende Elite beschränkt wird. Engagierte Ingenieure wie Finlay Asher sehen gerade in den vorgeschlagenen Maßnahmen eine Chance für eine neue Ära der Innovation. Neue Technologien, alternative Energiequellen und die Umgestaltung von Flughäfen könnten nicht nur den ökologischen Fußabdruck der Luftfahrt deutlich verbessern, sondern auch Arbeitsplätze schaffen und die Attraktivität der Branche erhöhen.

Dabei sind insbesondere die Entwicklung von Null-Emissions-Antrieben sowie die Elektrifizierung von Kurzstreckenflügen ein zentrales Zukunftsthema, das noch viel Investition und Forschung benötigt. Viele Beschäftigte in der Luftfahrtbranche fühlen sich zwischen ihrer Leidenschaft für das Fliegen und ihrem Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem Planeten zerrissen. Gruppen wie Safe Landing repräsentieren Piloten, Ingenieure und weitere Fachkräfte, die sich für mehr Klimaschutz in der Luftfahrt einsetzen und sich bewusst sind, dass mutige Führung und entschlossene politische Rahmenbedingungen notwendig sind, um den Wandel zu gestalten. Sie appellieren dafür, den Zauber des Fliegens für zukünftige Generationen zu bewahren, indem die Branche heute grundlegende Veränderungen einleitet. Die Dringlichkeit des Handelns zeigt sich auch darin, dass ohne wirksame Steuerung der Emissionen der Luftfahrtanteil am weltweiten CO2-Ausstoß bis Mitte des Jahrhunderts dramatisch ansteigen könnte.

Prognosen zufolge könnte er bis 2050 bis zu einem Viertel der gesamten menschlich verursachten Emissionen ausmachen. Das wäre nicht nur ein enormer Rückschlag im globalen Klimaschutz, sondern auch ein klares Signal für versäumte Verantwortung. Zusammenfassend steht die Luftfahrt vor einem Scheideweg. Der bisherige Kurs, der auf Wachstum, technische Effizienz und freiwillige Kompensationsmaßnahmen setzt, wird der Klimakrise nicht gerecht. Um ein nachhaltiges Luftverkehrssystem zu entwickeln, das mit den globalen Klimazielen kompatibel ist, sind tiefgreifende Veränderungen erforderlich.

Dazu gehören eine realistische Einschätzung der Machbarkeit emissionsmindernder Technologien, eine Begrenzung der Flugnachfrage nach sozial ausgewogenen Gesichtspunkten und die Entstehung einer Innovationskultur, die den Umstieg auf emissionsfreie Luftfahrt fördert. Die Branche muss offen und mutig ihre Verantwortung wahrnehmen, um zu verhindern, dass der Flugverkehr als Klimasünder stigmatisiert wird und strengere gesetzliche Regulierung von außen erleidet. Nur so kann die Faszination des Fliegens bewahrt und gleichzeitig ein Beitrag zur Bewältigung der Klimakrise geleistet werden. Die Stimmen der Insider, die für einen radikalen Wandel eintreten, könnten dabei eine bedeutende Rolle spielen und den Weg in eine nachhaltigere Zukunft der Luftfahrt bereiten.

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