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Wie der Austausch von Speichel mit dem Partner Angst und Depressionen übertragen kann: Neue Erkenntnisse zur oralen Mikrobiom-forschung

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Swapping spit with your spouse may spread anxiety and depression

Neue Studien deuten darauf hin, dass psychische Erkrankungen wie Angst und Depressionen durch den Austausch des oralen Mikrobioms zwischen Ehepartnern übertragen werden können. Die Forschung öffnet faszinierende Perspektiven auf die Verbindung zwischen Mundgesundheit und mentalem Wohlbefinden.

Die intime Nähe zwischen Ehepartnern und das Teilen von Zärtlichkeiten ist nicht nur Ausdruck von Liebe und Verbundenheit, sondern beeinflusst auch die physische und möglicherweise psychische Gesundheit beider Partner. Eine gerade veröffentlichte Studie aus einem internationalen Forscherkonsortium zeigt, dass das orale Mikrobiom – die Gemeinschaft der Bakterien und anderer Mikroorganismen im Mundraum – von einem Partner auf den anderen übertragen werden kann, was Auswirkungen auf Angstzustände und Depressionen haben könnte. Diese Erkenntnis erschließt ein bisher wenig beachtetes Terrain, nämlich wie unser Mikrobiom und insbesondere das orale Ökosystem mit mentalen Gesundheitszuständen verbunden sind. Zudem wirft sie ein neues Licht auf die Bedeutung zwischenmenschlicher Interaktionen im Kontext der mentalen Gesundheit. Das orale Mikrobiom ist ebenso vielfältig wie dynamisch.

Man nimmt an, dass dort Millionen von Mikroorganismen leben, die nicht nur Einfluss auf die Zahngesundheit und das Immunsystem haben, sondern auch auf neurologische Abläufe und das psychische Wohlbefinden einwirken. Die Zusammenhänge zwischen einer gestörten oralen Mikroflora und Krankheiten wie Autismus, Parkinson, Demenz, Schizophrenie und eben auch Angststörungen und Depressionen wurden in mehreren wissenschaftlichen Studien thematisiert. Nun gilt es, die Mechanismen besser zu verstehen, wie diese Mikroorganismen zwischen Individuen übertragen werden und welche Folgen dies für die mentale Gesundheit hat. Die besagte Studie konzentrierte sich auf neu verheiratete Paare, ein Lebensabschnitt, der durch intensive Nähe und häufigen körperlichen Kontakt geprägt ist. In umfangreichen Screening-Prozessen wurden Paare ausgewählt, bei denen ein Partner unter Schlaflosigkeit verbunden mit Symptomen von Angst und Depression litt, während der andere Partner keine derartigen Beschwerden zeigte.

Die Forscher analysierten die orale Mikroben-Zusammensetzung und auch die Konzentrationen des Stresshormons Cortisol im Speichel der Probanden zu Beginn und nach einem halben Jahr gemeinsamen Zusammenlebens. Die Ergebnisse offenbarten, dass gesunde Partner, die mit einem Partner mit Schlaflosigkeit und psychischer Belastung zusammenlebten, eine Zunahme von Angstsymptomen und Depressionen erfuhren und darüber hinaus einen schlechteren Schlaf berichteten. Besonders auffällig war, dass sich das orale Mikrobiom der gesunden Partner zunehmend dem des betroffenen Partners ähnelte. Zugleich stiegen auch bei diesen gesunden Partnern die Cortisolwerte an, was auf eine physiologische Stressreaktion hinweist. Diese Befunde untermauern die Hypothese, dass das orale Mikrobiom beim direkten Kontakt – wie beim Küssen – übertragen wird und dass diese Veränderungen im mikrobiellen Gleichgewicht mit mentalen Erkrankungen assoziiert sind.

Die Vorstellung, dass man durch den Austausch von Speichel Anzeichen von Angst und Depression „anstecken“ kann, mag auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheinen, ist jedoch ein nachvollziehbarer Bestandteil einer wachsenden wissenschaftlichen Diskussion über die Rolle von mikrobiellen Gemeinschaften bei psychischen Erkrankungen. Wissenschaftlich gesehen liegt die Stärke der Studie in der interdisziplinären Verbindung von Psychologie, Mikrobiologie und Endokrinologie. Gleichzeitig wurden jedoch auch einige Limitationen benannt. Die Daten zu Schlaflosigkeit, Angst und Depression basierten auf Selbstberichten, was subjektiv verfälscht sein kann. Essgewohnheiten, sportliche Aktivitäten und andere gemeinschaftliche Umweltfaktoren konnten nicht vollständig kontrolliert werden, die ebenfalls Einfluss auf das orale Mikrobiom und das psychische Wohlbefinden haben.

Zudem wurden bakterielle Proben nur aus bestimmten Mundbereichen genommen, was das Gesamtbild des oralen Mikrobioms einschränkt. Trotzdem eröffnen die Erkenntnisse spannende Perspektiven für die Zukunft. Sie legen nahe, dass die Gesundheit in einer Partnerschaft nicht nur durch soziale und emotionale Faktoren beeinflusst wird, sondern auch durch biologische und mikrobiologische Prozesse, die übertragen werden können. Diese Perspektive könnte in der personalisierten und präventiven Medizin neue Konzepte ermöglichen, um psychische Erkrankungen besser zu verstehen und zu behandeln. Beispielsweise könnte künftig die orale Mikrobiom-Zusammensetzung als Diagnoseinstrument oder sogar als therapeutischer Ansatz betrachtet werden.

Die Forschung würdigt dabei auch andere Formen der Synchronisation, die unter Partnern über längeren Zeitraum beobachtet werden. Dazu zählen neben mikrobiellen Veränderungen auch physiologische Prozesse wie die Synchronisierung von Herzfrequenzen und Schlafrhythmen. Solche Übereinstimmungen zeigen, wie eng Menschen in emotionalen Beziehungen physiologisch miteinander verbunden sind und wie stark sie sich gegenseitig beeinflussen. Interessanterweise ist die orale Mikrobiomforschung noch relativ jung, aber sie entwickelt sich rasant. Es sind immer mehr Studien im Gange, die auch den Einfluss von Ernährung, Mundhygiene und Umweltfaktoren auf die psychische Gesundheit untersuchen.

Der Mundraum wird somit zu einem Schlüsselbereich für holistische Gesundheitsansätze, die körperliche und mentale Aspekte gleichermaßen miteinbeziehen. Für Betroffene kann die Studie aber auch bedeuten, dass sich nach einer genauen wissenschaftlichen Bestätigung von dieser Übertragung besondere Vorsicht oder gar therapeutische Vorsorgemaßnahmen entwickeln könnten. Beispielsweise könnte in Paartherapien künftig auch ein biologisches Monitoring neben den psychologischen Gesprächen eingeführt werden, wenn ein Partner unter Angstzuständen oder Depressionen leidet. Darüber hinaus wirft die Studie ethische und soziale Fragen auf. Wie viel Einfluss hat der Gesundheitszustand eines Partners auf den anderen? Wie entsteht Verantwortung innerhalb einer Beziehung für die gegenseitige Gesundheit und Balance? Diese Fragen gestalten sich zunehmend komplexer, wenn mentale Erkrankungen nicht nur psychosozial, sondern auch über biochemische und mikrobielle Kanäle geteilt werden können.

Nicht zuletzt motiviert das Thema neue Forschungen zu mikrobiellen Therapien. Ob durch probiotische Behandlungen, gezielte Antibiotika oder veränderte Ernährungsstrategien die orale Mikrobiom-Zusammensetzung positiv beeinflusst werden kann, um psychische Beschwerden zu lindern, ist Gegenstand intensiver Studien. Solche Behandlungsansätze könnten eines Tages eine wertvolle Ergänzung zu klassischen psychotherapeutischen und medikamentösen Verfahren sein. Insgesamt verdeutlicht die Studie zum oralen Mikrobiom und der Übertragung von Angst und Depressionen durch den Austausch von Speichel zwischen Ehepartnern die Notwendigkeit eines ganzheitlichen Verständnisses menschlicher Gesundheit. Unsere Beziehungen formen uns nicht nur emotional, sondern können auch auf mikrobieller Ebene einen tiefgreifenden Einfluss haben.

Dies eröffnet neue Dimensionen für die Gesundheitsforschung, Prävention und Therapie in der modernen Medizin.

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