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Trumps erste 100 Tage an der Börse: Fast so schwach wie unter Nixon

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Trump's First 100 Days Are Almost As Bad As Nixon's For Stocks

Die Entwicklung der Aktienmärkte während der ersten 100 Tage von Präsident Trump zeigt eine der schlechtesten Performance seit Jahrzehnten und lässt Vergleiche mit Nixon zu. Die Auswirkungen auf den S&P 500, betroffene Branchen und mögliche Prognosen für die kommenden Jahre werden umfassend analysiert.

Die ersten 100 Tage eines neuen US-Präsidenten werden traditionell genau beobachtet, insbesondere im Hinblick auf die Aktienmärkte. Diese Phase gilt als wichtige Messlatte für die wirtschaftspolitische Ausrichtung und das Vertrauen der Investoren. Im Fall von Donald Trump zeichnet sich seit seinem Amtsantritt im Jahr 2025 ein ernüchterndes Bild ab, das nur von Richard Nixons zweitem Amtszeitjahr 1972 übertroffen wird. Die Performance des S&P 500 seit Trumps Wiederantritt erreichte mit einem Rückgang von 7,9 Prozent den zweitgrößten Verlust in den ersten 100 Tagen seit dem Zweiten Weltkrieg. Dieser Wert ist besonders bemerkenswert vor dem Hintergrund, dass der Durchschnitt aller US-Präsidenten in dieser Zeitspanne ein Plus von 2,1 Prozent erzielte.

Die Aktienmärkte reagierten damit deutlich negativer auf Trumps Handlungen, als es in den vergangenen Jahrzehnten üblich war. Analysten und Strategen wie Sam Stovall von CFRA warnen vor den weitreichenden Folgen dieser Entwicklung. Ein schwacher Start wie dieser bedeutet häufig auch einen negativen Verlauf für das restliche Amtsjahr. Historische Daten legen nahe, dass ein unterdurchschnittlicher Beginn in etwa einen Verlust von 5,5 Prozent im Gesamtjahr nach sich zieht. Dies wirft die Frage auf, wie sich die restlichen 1.

361 Tage von Trumps Amtszeit an den Märkten entwickeln werden. Die enttäuschende Kursentwicklung steht im Zusammenhang mit Trumps wirtschaftspolitischer Strategie, bei der vor allem die Einführung und Erhöhung von Zöllen im Mittelpunkt steht. Diese Maßnahmen, die einen protektionistischen Kurs verfolgen, sorgten für Unsicherheiten unter Investoren, die ursprünglich auf wachstumsfördernde Impulse gehofft hatten. Von der Wahl bis zur Amtseinführung zeigte der S&P 500 zunächst beeindruckende Gewinne von 3,7 Prozent, etwa das Doppelte des historischen Durchschnitts für diesen Zeitraum. Doch diese Hoffnungen wurden schnell enttäuscht, als die Märkte in den ersten 100 Tagen kräftig einbrachen und viele Gewinne wieder verloren gingen.

Dabei gab es kaum Bereiche, die als sichere Häfen fungierten. Aktien aller Größenklassen und Investmentstile verzeichneten Verluste. Von den elf S&P-500-Sektoren konnte nur der Konsumgüterbereich, traditionell stabil in Krisenzeiten, Kursgewinne erzielen. Besonders stark von der Marktmisere betroffen sind einige Einzelunternehmen, die erheblich an Wert verloren haben. Deckers Outdoor, der Hersteller von ikonischen Schuhmarken wie Teva und UGG, verzeichnete einen dramatischen Kurssturz von 48 Prozent.

Trotz eines hervorragenden Gewinnwachstumsratings (EPS Rating von 98) fiel die relative Stärke des Aktienkurses auf ein sehr niedriges Niveau zurück, weit unter dem gleitenden 200-Tage-Durchschnitt. Auch Teradyne litt erheblich unter den Handelskonflikten und sank um 44 Prozent. Dieses Unternehmen, das Testsysteme für Automobilhersteller sowie Kommunikations- und Computerfirmen liefert, ist besonders anfällig gegenüber den negativen Auswirkungen von Zöllen und Handelsbeschränkungen. Die Gewinnprognosen für 2025 sind nur noch marginal positiv, was die Sorgen der Anleger unterstreicht. Der tiefgreifende Einbruch im Aktienmarkt in Trumps ersten 100 Tagen wird durch historische Vergleiche noch deutlicher.

Während Präsidenten wie Franklin D. Roosevelt, Kennedy, Clinton oder Biden bei Amtsantritt teilweise zweistellige Zuwachsraten vorzeigten, steht Trump mit seinem Minus nahezu isoliert da. Richard Nixon hält mit einem Rückgang von 9,9 Prozent im Jahr 1972 noch den unrühmlichen Rekord, der Trump nur knapp übertroffen wird. Diese negative Entwicklung steht zudem konträr zu den Erwartungen vieler Marktbeobachter, die nach Trumps Wiederwahl mit einer Stabilisierung oder sogar Erholung gerechnet hatten. Neben den Handelsstreitigkeiten haben auch andere Faktoren zu der schlechten Performance beigetragen.

Ungewissheiten in der Geldpolitik, geopolitische Spannungen und eine verringerte Risikobereitschaft der Anleger entfachten zusätzlichen Verkaufsdruck. Es bleibt abzuwarten, ob Gegenmaßnahmen der Regierung oder eine Beruhigung des Welthandels die Kurse stabilisieren können. Insgesamt signalisiert die erste Börsenbilanz von Trumps zweiter Amtszeit einen schwierigen Start, der Investoren vorsichtig stimmt. Für Anleger ist es wichtig, diese Entwicklungen zu verstehen und ihre Strategien entsprechend anzupassen. Defensive Sektoren und Unternehmen mit stabilen Gewinnperspektiven könnten weiterhin bevorzugt werden.

Dennoch bleibt die Frage offen, ob der S&P 500 in den kommenden Monaten und Jahren eine nachhaltige Erholung schafft oder ob sich die negativen Trends fortsetzen. Der Einfluss politischer Entscheidungen auf die Aktienmärkte ist nicht zu unterschätzen, wie die Analysen und Zahlen zeigen. Trumps Fokus auf protektionistische Maßnahmen hat die Erwartungen der Börsenteilnehmer enttäuscht und den Markt belastet. Ob sich daraus langfristig Chancen ergeben, werden künftige politischen Maßnahmen und globale Entwicklungen zeigen. Die enge Beobachtung der Marktbewegungen und eine fundierte Informationsbasis bleiben für Anleger unverzichtbar, um auf wechselhafte Zeiten bestens vorbereitet zu sein.

Insgesamt verdeutlichen die S&P-500-Verluste vergangener Jahrzehnte, dass politische Ungewissheiten und wirtschaftspolitische Experimente starke Auswirkungen auf die Kapitalmärkte haben können. Trumps zweiter Start lässt viele Fragezeichen offen und stellt Anleger vor Herausforderung und Chance zugleich.

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