Die Kryptowährungslandschaft hat in den letzten Jahren stetig an Bedeutung gewonnen und ist mittlerweile zu einem weit verbreiteten Zahlungssystem geworden. Mit dieser Entwicklung gehen jedoch auch neue steuerliche Bestimmungen einher, die bei Krypto-Händlern weltweite Besorgnis auslösen. Länder wie Portugal reagieren auf diesen Wandel und passen ihre Steuergesetze an. Die vorgeschlagene Kapitalertragssteuer von 28 % in Portugal ist ein Zeichen für die zunehmend wechselnden Stimmungen auf der ganzen Welt. Daher ist es für Krypto-Händler von großer Bedeutung, sich über die neuesten steuerlichen Entwicklungen auf dem Laufenden zu halten.
Dies gestaltet sich jedoch nicht ganz so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Glücklicherweise erklärt unser Leitfaden alles, was Sie über die Besteuerung von Kryptowährungen wissen sollten. Lassen Sie uns also genau untersuchen, wie Länder Kryptowährungen besteuern und einige wichtige Krypto-FAQs klären. Wie werden Kryptowährungen besteuert? Die Besteuerung von Kryptowährungen ähnelt der Besteuerung anderer Finanzinstrumente. Händler unterliegen einem allgemeinen Steuermeldungsverfahren.
Die Kryptowährungssteuersätze, steuerpflichtige Transaktionen und die Berechnung der geschuldeten Steuern können variieren. Anmerkung: Die Steuersätze für die kurzfristigen Kapitalerträge bei Kryptowährungen sind je nach Region und Land des Wohnsitzes unterschiedlich. Stellen Sie also sicher, die Regeln Ihres Landes zu überprüfen, bevor Sie Ihre Steuererklärung abgeben. Die meisten Steuersätze für kurzfristige Kapitalgewinne bei Kryptowährungen liegen zwischen etwa 10 und 37 %. Der Satz hängt davon ab, wie viel Gewinn Sie erzielen und ob Sie als Einzelperson oder verheiratet Ihre Steuererklärung einreichen.
Außerdem hängt es davon ab, wie lange Sie Ihre Kryptowährung besessen haben, bevor Sie Gewinne daraus erzielt haben. Stellen Sie sicher, dass Sie herausfinden, welchem Steuersatz Sie in Ihrem Land angehören. Anschließend melden Sie Ihre kurzfristigen Kapitalgewinne bei Kryptowährungen der entsprechenden Behörde - in den USA melden Sie sich beim IRS. Wenn Sie in Kanada sind, müssen Sie sich an die CRA wenden. Finden Sie das richtige Formular und füllen Sie es aus.
Es wird nach Informationen wie Folgendem fragen: - Der Name Ihrer Kryptowährung. - Wann Sie sie gekauft und verkauft haben. - Der Verkaufspreis. - Ihr Gesamtgewinn (oder Verlust). Subtrahieren Sie einfach den Preis, zu dem Sie Ihre Kryptowährung gekauft haben, vom Preis, zu dem Sie sie verkauft haben.
Wenn Sie aus kurzfristigen Kapitalgewinnen einen Gewinn erzielt haben, lösen Sie die Kapitalertragssteuer aus. Es gibt mehrere Situationen, in denen eine Person Steuern auf ihre Kryptohandelsgeschäfte zahlen muss. Dazu gehören: - Bezahlung für ein Produkt oder eine Dienstleistung, die Sie in Kryptowährung erbringen. - Belohnungen für das Mining von Kryptowährungen (wie Bitcoin). - Erhalt einer beträchtlichen Menge an Kryptowährungen als Spende.
- Belohnungen für das Staken oder Investieren in Kryptowährungspools (wie Ethereum). - Erhalt von Zinszahlungen aus dem Verleih von Kryptowährungen an andere Personen. - Kauf von Kryptowährung und späterer Verkauf zu einem höheren Preis. Die Besteuerung gilt auch, wenn Sie die Kryptowährung gegen eine Fiatwährung eingetauscht haben oder gegen ein anderes Vermögenswert. Was ist eine Kurzfristige Kapitalertragssteuer bei Kryptowährungen? Steuererhebende Behörden betrachten kurzfristige Kapitalgewinne als Einkommen aus Gewerbebetrieb.
Sie unterliegen anderen Steuersätzen als langfristige Kapitalgewinne oder anderen Finanzinstrumenten. Wenn Sie die Krypto-Assets weniger als ein Jahr (365 Tage) besessen haben, werden sie als kurzfristige Kapitalgewinne betrachtet. Wenn Sie die Kryptowährung über ein Jahr gehalten haben, bevor Sie sie verkauft oder verliehen haben, wird sie zu langfristigen Kapitalgewinnen. Es spielt keine Rolle, was Sie mit Ihrer Kryptowährung gemacht haben - solange Ihre Haltefrist weniger als ein Jahr betrug, wird sie als Einkommen besteuert. Selbst wenn Sie Kryptowährungen als Zahlung erhalten und sie monatelang unberührt in Ihrem Konto belassen haben, müssen Sie Steuern darauf zahlen.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Haltefrist aller Ihrer Krypto-Assets und wie Sie sie verwertet haben, verfolgen. Wie können Sie kurzfristige Kapitalgewinne bei Kryptowährungen vermeiden? Steuern können einen erheblichen Prozentsatz Ihres Nettogewinns aus Kryptowährungen beanspruchen. Wenn Sie Ihre Steuerzahlungen verringern möchten, gibt es verschiedene Methoden, um Steuern zu vermeiden. Diese Strategien sind legal und maximieren Ihre Netto-Kapitalgewinne. - Halten Sie Ihre Kryptowährung.
- Verwenden Sie Steuerverlustharvesting, um Ihre Gewinne auszugleichen. - Investieren Sie Kryptowährungen in Ihr Rentenkonto. - Führen Sie Transaktionen mit Ihrem Ehepartner durch. - Aktualisieren Sie Ihren Steuersatz. Gibt es einen Krypto-Steuerrechner? Sie sollten immer die Steuerpolitik Ihres Landes nachschlagen, um herauszufinden, wie Kryptowährungen dort besteuert werden.
Sie können dies tun, indem Sie einen länderspezifischen Krypto-Steuerrechner finden. Dies ist weitaus effizienter und bequemer als sich durch Seiten von Steuerformularen und -gesetzen zu quälen. Ein guter Krypto-Steuerrechner ermöglicht es Ihnen, Daten zu Ihrer Transaktionshistorie hinzuzufügen, die Sie direkt von Ihrem Krypto-Handelskonto hochladen können. Er hilft Ihnen dabei, verschiedene Arten von Transaktionen zu katalogisieren, indem er Ihr digitales Wallet synchronisiert. Anschließend erstellt der Rechner einen ausführlichen Steuerbericht für Ihr Finanzjahr.
Dies ist die perfekte Ressource, um Ihren kurzfristigen Kapitalgewinn bei Kryptowährungen zu melden. Es gibt Strafen, wenn Sie Ihre steuerpflichtigen Krypto-Gewinne nicht ordnungsgemäß melden. Sie könnten finanzielle Strafen, Zinsen auf Ihre Steuern oder sogar strafrechtliche Anklagen erhalten. Abschließende Gedanken zu den Steuersätzen bei Kryptowährungen Niemand zahlt gerne Kryptosteuern - sei es für kurzfristige oder langfristige Kapitalgewinne. Abgesehen davon, dass uns die Steuern nicht gefallen, sind sie ein fester Bestandteil unserer Gesellschaft.
Wir können ihnen nicht aus dem Weg gehen. Wir können jedoch strategisch unsere Steuern minimieren, indem wir einige der oben genannten Methoden anwenden. YouHodler hält daran fest, dass alle finanziellen Aktivitäten in gutem Glauben offengelegt werden sollten, auch wenn Sie unsicher sind. Potenzielle Strafen für das falsche Melden von Steuern können sich als größer erweisen als nur die Steuer selbst zu zahlen. Ehrlichkeit ist in dieser Hinsicht immer die beste Politik.
Haftungsausschluss: Dieses Material wurde nur zu Informationszwecken erstellt und soll keine Steuer-, Rechts- oder Buchhaltungsberatung bieten und sollte nicht als solche verwendet werden. Konsultieren Sie Ihre eigenen Steuer-, Rechts- und Buchhaltungsberater, bevor Sie eine Transaktion eingehen.