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ICAI setzt neue Richtlinien für Auslandnetzwerke: Indiens globaler Schritt zur Stärkung der Wirtschaftsprüfung und Beratung

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India’s ICAI to set overseas network guidelines

Die Institute of Chartered Accountants of India (ICAI) entwickelt umfassende Richtlinien für Auslandnetzwerke, um indische Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirmen weltweit zu stärken und Wettbewerbsfähigkeit zu fördern. Die geplanten Normen sollen kleinen bis mittelgroßen Unternehmen Wachstum und internationale Vernetzung ermöglichen und gleichzeitig Herausforderungen mit globalen Großkonzernen adressieren.

Die wirtschaftliche Globalisierung hat die Bedeutung internationaler Netzwerke für Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaften erheblich erhöht. Vor diesem Hintergrund entwickelt das Institute of Chartered Accountants of India (ICAI) detaillierte Richtlinien für indische Firmen, die sich global vernetzen wollen. Ziel der neuen Bestimmungen ist es, eine strukturierte Grundlage zu schaffen, die es heimischen Unternehmen ermöglicht, ihre Präsenz jenseits nationaler Grenzen zu erweitern und sich in der globalen Wettbewerbsszene zu etablieren. Diese Initiative reflektiert den drängenden Bedarf, das indische Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsumfeld zu modernisieren und gleichzeitig kleineren Firmen Chancen zur Expansion zu bieten.Die geplanten Richtlinien des ICAI sind besonders auf die Förderung von Auslandsnetzwerken ausgerichtet, wobei Beratungsleistungen einen wichtigen Schwerpunkt bilden.

Der ICAI-Rat, der sich aus 40 Mitgliedern zusammensetzt, davon 32 von Wirtschaftsprüfern gewählte und acht vom Zentralstaat ernannte Vertreter, wird die endgültigen Normen voraussichtlich Ende Mai 2025 verabschieden. Die Ausarbeitung dieser neuen Rahmenbedingungen unterstreicht das Bestreben der indischen Wirtschaftsprüferkammer, klare Regulierungen zu erlassen, die sowohl den heimischen Firmen helfen, sich global zu positionieren, als auch das regulatorische Umfeld transparenter und effizienter gestalten.Ein Kernaspekt der bevorstehenden Richtlinien ist die Unterstützung kleinerer Unternehmen, die oft nur über wenige Partner verfügen. Durch die Möglichkeit, sich mit ähnlich großen oder größeren Firmen zu verbünden, eröffnet sich diesen Unternehmen eine neue Wachstumsperspektive. Dies kann die Reichweite ihrer Dienstleistungen vergrößern und insbesondere regionalen Unternehmen Zugang zu einem breiteren Netzwerk und ergänzenden Fachkompetenzen verschaffen.

Die Erweiterung des Angebots durch Partnerschaften und Netzwerkbildung kann somit lokale Anbieter stärken und deren Wettbewerbsfähigkeit auf internationalem Terrain verbessern.Vorangegangen waren bereits Anpassungen des ICAI im Bereich von Fusionen, Abspaltungen und der Bündelung von Wirtschaftsprüfungsgesellschaften, insbesondere in Form von Partnerschaften mit beschränkter Haftung (Limited Liability Partnerships). Diese Reformen zielten darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen Firmen zu erleichtern und so die Branchendynamik zu erhöhen. Die geplanten neuen Vorgaben für Auslandnetzwerke stellen somit eine konsequente Weiterentwicklung der Regulierungsarbeit des ICAI dar.Trotz der positiven Aussichten stößt die Initiative in der globalen Wirtschaftsprüfungsgemeinschaft auf Widerstand, insbesondere bei den sogenannten Big Four – den weltweit größten Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirmen.

Diese multinationale Konzerne, die häufig über indische Tochtergesellschaften operieren, befürchten, dass die neuen Vorschriften zusätzliche Registrierungspflichten für ihre ausländischen Partner mit sich bringen könnten. Auch Restriktionen bezüglich Werbung und Sponsoring werden als Hindernis gesehen. Die Debatte zwischen dem ICAI und international agierenden Unternehmen spiegelt die Herausforderungen wider, nationale Regelwerke mit globalen Geschäftsmodellen in Einklang zu bringen.Die Regierung Indiens unterstützt gemeinsam mit dem ICAI ausdrücklich das Ziel, einen klaren und förderlichen regulatorischen Rahmen zu schaffen, der heimischen Firmen die Chance gibt, sich im internationalen Wettbewerb zu behaupten. Damit soll nicht nur die Wettbewerbsfähigkeit auf globaler Ebene erhöht, sondern auch die wirtschaftliche Verflechtung verbessert werden.

Das insistierende Anliegen ist dabei, kleineren und mittleren Firmen einen fairen Zugang zum Markt zu ermöglichen und ihnen zugleich Instrumente zur professionellen Expansion an die Hand zu geben.Zudem wurde im April 2025 mit dem Büro des Comptroller & Auditor General of India (CAG) ein Memorandum of Understanding unterzeichnet, das auf Kapazitätsaufbau und Fortbildung abzielt. Diese Kooperation fördert ein umfassendes Schulungs- und Weiterbildungsprogramm für den öffentlichen Sektor und stellt sicher, dass die Standards in der öffentlichen Wirtschaftsprüfung kontinuierlich erhöht werden. Der Schritt zeigt das Engagement Indiens, Qualität und Professionalität im Finanzsektor zu stärken – ein Element, das auch den privaten Wirtschaftsprüfungsmarkt nachhaltig beeinflussen wird.Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen steht das ICAI vor der komplexen Aufgabe, den Spagat zwischen Öffnung und Regulierung zu meistern.

Einerseits gilt es, internationale Vernetzung und Wachstum zu ermöglichen, andererseits müssen Risiken und Herausforderungen durch eine strukturierte Regulierung adressiert werden. Die Balance aus Flexibilität und Kontrolle wird maßgeblich darüber entscheiden, wie erfolgreich die neuen Richtlinien implementiert und von den Marktteilnehmern angenommen werden.Die kommenden Monate sind somit entscheidend für die indische Wirtschaftsprüfungsbranche. Die Beratungen des ICAI-Rats dürften intensive Diskussionen über konkrete Vorschriften und deren Auswirkungen auf das Marktgefüge bringen. Die Entscheidung wird wegweisend dafür sein, ob indische Wirtschaftsprüferfirmen künftig stärker in globalen Netzwerken agieren können und welche Bedingungen dabei gelten.

Spitzenverbände, Firmen jeder Größe und internationale Akteure werden diese Entwicklungen genau beobachten, da sie das Kräfteverhältnis innerhalb der Branche verändern können.In der Breite eröffnen die geplanten Normen nicht nur wirtschaftliche Chancen, sondern tragen auch dazu bei, das Berufsbild des Wirtschaftsprüfers zu modernisieren und zukunftsfähig zu gestalten. Indem das ICAI Rahmenbedingungen schafft, die sowohl den technologischen Wandel als auch die international wachsenden Anforderungen spiegeln, setzt Indien ein Zeichen, dass es seine Fachkräfte und Unternehmen auf das nächste Level bringen möchte. Die professionelle Weiterentwicklung sowie die Intensivierung internationaler Kooperationen werden langfristig die Wirtschaftskraft und das Vertrauen in den indischen Markt festigen.Zusammenfassend zeichnen sich mit den Auslandnetzwerk-Richtlinien des ICAI grundlegende Veränderungen ab, die auf eine stärkere Integration Indiens in den globalen Wirtschaftsprüfungssektor abzielen.

Die Balance zwischen Förderung kleiner und mittlerer Unternehmen und der Regulierung großer internationaler Player wird dabei entscheidend sein. Durch diesen strategischen Schritt positioniert sich Indien nicht nur als bedeutender nationaler Markt, sondern zunehmend als relevanter internationaler Akteur mit wachsendem Einfluss und stabilen Standards. Die nächsten Jahre werden zeigen, wie sich diese Regulierung auf die Branche auswirkt und welche neuen Möglichkeiten sich für indische Wirtschaftsprüfer weltweit ergeben.

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