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Warum iPhones trotz 25% Zollabgabe im Ausland günstiger hergestellt werden als in den USA

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Even with a 25% tariff, iPhones would be cheaper to make abroad than U.S

Eine tiefgehende Analyse der Produktionskosten von iPhones zeigt, warum die Fertigung im Ausland trotz hoher Zölle wirtschaftlich vorteilhafter bleibt. Faktoren wie Lohnkosten, Lieferketten und Fertigungsinfrastruktur spielen eine entscheidende Rolle.

Die Diskussion um die Produktionsstandorte von iPhones und anderen High-Tech-Produkten ist seit Jahren ein zentrales Thema in der globalen Wirtschaftspolitik. Insbesondere die Überlegungen der US-Regierung, durch hohe Zölle die Produktion zurück in die USA zu verlagern, sorgen für rege Debatten. Doch selbst bei einer 25-prozentigen Zollabgabe auf importierte iPhones zeigt sich, dass die Herstellung im Ausland weiterhin günstiger bleibt als eine Rückverlagerung in die Vereinigten Staaten. Diese Tatsache wirft spannende Fragen auf und beleuchtet wichtige Faktoren, die bei der Produktionsentscheidung eine Rolle spielen. Der Hauptgrund für die Kostenunterschiede sind die Lohnkosten.

In Ländern wie China, Vietnam und Indien sind die Arbeitskosten deutlich niedriger als in den USA. Auch wenn bei einer Zollabgabe von 25 Prozent der Import von Fertigprodukten teurer wird, können die niedrigeren Personalkosten im Ausland diese Mehrkosten oft überkompensieren. Die Herstellung eines technologisch komplexen Produkts wie eines iPhones erfordert nicht nur qualifizierte Arbeitskräfte, sondern auch eine sehr effiziente Fertigungslinie, die in den asiatischen Produktionsstätten exzellent ausgebaut ist. Die vorhandene Infrastruktur in den asiatischen Ländern spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Dort befinden sich zahlreiche Zulieferer mit spezialisierter Infrastruktur, die Bauteile wie Bildschirme, Chips, Kameramodule und weitere Komponenten mit hoher Qualität und großer Stückzahl fertigen können.

Diese enge und effiziente Verzahnung der Lieferketten wird als „just-in-time“-Produktion bezeichnet. Bei einer Verlagerung der Produktion in die USA müsste Apple entweder umfangreiche und teure neue Zulieferketten aufbauen oder mit weniger effizienten Lieferprozessen leben, was zusätzliche Kosten verursachen würde. Ein weiterer Aspekt ist die Erfahrung und Spezialisierung der Belegschaften vor Ort. Das Produktionspersonal in den asiatischen Fabriken ist oft hochqualifiziert und mit dem Montageprozess von iPhones bestens vertraut. Diese Expertise und Routine tragen maßgeblich zu hochwertigen Endprodukten bei.

Die Einarbeitung neuer Mitarbeiter in den USA mit vergleichbarer Erfahrung würde hohe Investitionen und Zeit beanspruchen, wodurch die Produktionskosten steigen würden. Aus ökonomischer Sicht führt das Prinzip der komparativen Vorteile dazu, dass sich Produktionsstandorte immer dort ansiedeln, wo sie am effizientesten und kostengünstigsten sind. Obwohl die politische Debatte in den USA die Rückkehr der Fertigung fordert, sind die wirtschaftlichen Realitäten komplexer. Zölle und Handelsbarrieren können zwar kurzfristig Einfluss auf Produktionsentscheidungen nehmen, aber in einem globalisierten Markt sind viele andere Faktoren gewichtiger. Dies inkludiert zum Beispiel auch Steuern, regulatorische Rahmenbedingungen, Umweltschutzauflagen und nicht zuletzt logistische Faktoren wie Nähe zu den Endmärkten.

Die Zollabgabe von 25 Prozent würde zwar die Importe verteuern, doch Apple könnte durch die beibehaltene Produktion im Ausland tieferliegende Kostenvorteile nutzen, welche die Zollkosten teilweise oder vollständig aufwiegen. Das Unternehmen hätte zudem die Möglichkeit, bestimmte Komponenten in den USA zu produzieren und andere weiterhin günstig im Ausland zu beziehen. Solche hybriden Produktionsmodelle sind weltweit immer häufiger anzutreffen und helfen Fertigern, flexibel auf Zölle und andere Handelshemmnisse zu reagieren. Auch die Auswirkungen auf die Konsumentenpreise sind zu bedenken. Würde Apple die Produktion komplett in die USA verlegen, müssten diese Mehrkosten in der Regel an die Kunden weitergegeben werden.

Das könnte den iPhone-Preis spürbar erhöhen und die Nachfrage mindern. Daher steht Apple vor einem Balanceakt zwischen Kosten, politischen Erwartungen und Marktdynamik. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Innovationskraft. Viele Zulieferer und Fertigungsanlagen im Ausland investieren kontinuierlich in neue Technologien und Produktionsverfahren. Diese Innovationszyklen können bei einer Verlagerung der Produktion nur schwer und langsam repliziert werden.

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