Bitcoin bleibt die unangefochtene Leitwährung im Bereich der Kryptowährungen und zieht weltweit das Interesse von Investoren, Analysten und Tradern auf sich. Eine aussagekräftige Prognose stammt von Peter Brandt, einem der erfahrensten Marktkenner mit mehr als 40 Jahren Erfahrung im technischen Handel. Brandt hat kürzlich eine mutige Vorhersage veröffentlicht, die besagt, dass Bitcoin bis Ende des Sommers 2025 einen neuen Höchststand zwischen 125.000 und 150.000 US-Dollar erreichen könnte – unter der Voraussetzung, dass die Kryptowährung eine entscheidende technische Schwelle zurückgewinnt.
Diese Prognose sorgt in der Krypto-Community für Aufsehen, denn Brandt setzt auf klassische Chartanalysen, die auf historischen Daten und Mustern basieren. Die Grundlage für Brandts optimistische Aussicht bildet die sogenannte parabolische Trendlinie, ein bewährtes Instrument zur Identifikation von starken Aufwärtstrends. Bitcoin hatte vor Kurzem diese wichtige Trendlinie unterschritten, wodurch viele kurzfristige Anleger verunsichert waren. Sollte es Bitcoin jedoch gelingen, diese Parabel wieder zu überschreiten, deutet das laut Brandt auf eine explosionsartige Wertentwicklung hin. Diese Erholung wäre ein starkes technisches Signal, welches auf einen Bull-Run vergleichbar mit dem historischen Anstieg von 2017 hinweist.
Damals erreichte BTC erstmals Preise in der Nähe von 20.000 US-Dollar, bevor eine größere Korrektur einsetzte. Brandts Chart enthält weitere technische Indikatoren, die für einen möglichen Aufwärtstrend sprechen. Beispielsweise zeigt sich eine Serie von höheren Tiefs, was als Zeichen für eine steigende Nachfrage und ein stärkeres Kaufinteresse gewertet wird. Die Formation eines sogenannten Doppeltops ist ein weiterer wichtiger Aspekt, der häufig auf Trendumkehrungen hinweist und hier eine Schlüsselrolle spielt.
Zusammen mit einem stabilen Preiskanal entsteht laut Brandts Analyse ein Setup, das traditionell auf eine baldige Kursrally schließen lässt – falls die Marke der parabolischen Bewegung zurückerobert wird. Diese Perspektive korrespondiert mit dem Bild, das andere Marktbeobachter zeichnen. So hat Bitcoin Anfang Mai 2025 erstmals seit Februar die Marke von 97.000 US-Dollar getestet. Gleichzeitig erreichte die Marktkapitalisierung aller Kryptowährungen wieder die 3-Billionen-Dollar-Marke.
Diese Stimmungsindikatoren deuten darauf hin, dass der Markt sich in einer potenziellen Vorbereitungsphase für eine größere Rally befindet. Ein weiterer Faktor, der den Optimismus unterstützt, ist die beobachtete Aktivität der kurzfristigen Investoren. Laut dem Analysten DanCoinInvestor von CryptoQuant sind die Bewegungen der kurzfristigen Halter in den letzten Wochen stark angestiegen – ein Muster, das sich in der Vergangenheit vor bedeutenden Kursanstiegen gezeigt hat. Durch diese erhöhte Handelsaktivität wird das Momentum auf dem Markt verstärkt, was oft als Indikator für eine bevorstehende Preisentwicklung nach oben dient. Zusätzlich ergänzte Axel Adler Jr.
, ebenfalls Analyst bei CryptoQuant, seine Einschätzung mit einer eingehenden Analyse von On-Chain-Daten. Adler sieht Bitcoin derzeit an der Schwelle einer sogenannten „Rally-Zone“. Die Kennzahl für die On-Chain-Performance liegt bei etwa 0,8 (80 Prozent), was auf eine starke Marktentwicklung hindeutet. Nach Adlers Modell gibt es nun drei mögliche Szenarien für die kommenden sechs Monate. Das erste, besonders bullishe Szenario unterstellt einen Bruch über den Wert von 1,0, der über einen längeren Zeitraum gehalten werden kann.
Dies würde eine neue Welle voller Momentum auslösen, unterstützt durch wichtige Metriken wie NUPL (Net Unrealized Profit/Loss) und MVRV (Market Value to Realized Value), die auf einen nachhaltigen Ausbruch bestätigen. In diesem Fall könnte der Bitcoin-Preis zwischen 150.000 und 175.000 US-Dollar erreichen, basierend auf Mustern, die sich an den Spitzen vergangener Zyklen in den Jahren 2017 und 2021 orientieren. Das zweite Basisszenario sieht vor, dass der Wert sich zwischen 0,8 und 1,0 hält.
Dadurch könnte sich der Markt über einen längeren Zeitraum hinweg in einer Art Seitwärtsbewegung stabilisieren. Bitcoin könnte dann in einer relativ breiten Preisspanne zwischen 90.000 und 110.000 US-Dollar schwanken. Investoren würden dabei eher halten, ohne aggressiv neue Positionen aufzubauen.
Das dritte Szenario ist eher vorsichtig und geht von einer Abwärtsbewegung der Kennzahl auf 0,75 oder darunter aus. In dieser Situation könnten kurzfristige Anleger vermehrt Gewinne mitnehmen, was eine Korrektur auslösen könnte, bei der Bitcoin auf zwischen 70.000 und 85.000 US-Dollar fallen würde. Allerdings ist eine solche Korrektur angesichts der bereits erfolgten Anpassungen weniger wahrscheinlich laut den Analysten.
Die aktuelle Marktsituation entspricht sehr stark dem ersten Halbjahr 2024, worauf DanCoinInvestor hinweist. Damals führten ähnliche Bewegungen bei den kurzfristigen Haltern zu signifikanten Preisgewinnen. Dieses wiederholte Muster unterstreicht die Plausibilität der Prognosen und gibt Anlegern eine Orientierung, wann ein erneuter Bull-Run einsetzen könnte. Peter Brandts Warnung bezüglich einer möglichen Korrektur nach einem massiven Anstieg ist ebenfalls Teil der Gesamtbetrachtung. Er rechnet mit einer möglichen 50-prozentigen Korrektur, nachdem der Preis das Hoch zwischen 125.
000 und 150.000 US-Dollar erreicht hat. Diese Volatilität ist im Kryptomarkt traditionell nicht ungewöhnlich und erinnert an marktzyklische Bewegungen in der Vergangenheit. Ein realistisches Risikobewusstsein ist für Investoren daher unverzichtbar, um auch von einem potenziellen Aufwärtstrend optimal zu profitieren. Neben den technischen Faktoren spielen auch makroökonomische Umstände und regulatorische Umfelder eine entscheidende Rolle für den weiteren Kursverlauf von Bitcoin.
Die anhaltende Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanzmärkte und wachsende Akzeptanz bei institutionellen Anlegern verstärken das Vertrauen in langfristige Wertsteigerungen. Zugleich erhöhen geopolitische Unruhen oder regulatorische Eingriffe die Unsicherheiten und könnten kurzfristige Korrekturen verursachen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Peter Brandts Prognose auf sorgfältiger Analyse historischer Marktzyklen und moderner On-Chain-Kennzahlen basiert. Bitcoin steht laut ihm an einem entscheidenden Wendepunkt, dessen positive Entwicklung stark davon abhängt, ob die parabolische Trendlinie zurückerobert wird. Sollte das gelingen, könnte der Markt einen bemerkenswerten Schub erfahren und neue Allzeithochs ermöglichen.
Investoren sollten trotz der vielversprechenden Aussichten die Volatilität nicht unterschätzen und ihr Risiko entsprechend steuern. Technische Analysen und On-Chain-Daten liefern wertvolle Indikatoren, die in Kombination mit einem Blick auf das globale Marktumfeld für eine fundierte Entscheidungsfindung genutzt werden können. Der Sommer 2025 könnte damit für Bitcoin und seine Anleger durchaus eine aufregende Zeit werden.