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Krypto-Turbulenzen: Altcoins stürzen ab, während Bitcoin auf 100.000 Dollar fällt

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Altcoins crash as Bitcoin falls to $100K: LDO, JUP, and FET take the double-digit hits

Ein detaillierter Überblick über den jüngsten Kursrutsch von Bitcoin auf 100. 000 Dollar und dessen Einfluss auf die Altcoins LDO, JUP und FET, die zweistellige Verluste verzeichnen.

Der Kryptowährungsmarkt zeigt sich erneut volatil, nachdem Bitcoin, die marktführende Kryptowährung, am 6. Juni 2025 einen deutlichen Kursrückgang verzeichnete und zeitweise die Marke von 100.000 US-Dollar testete. Dieser Rücksetzer in Bitcoins Kursentwicklung führte zu einem erheblichen Einbruch im gesamten Altcoin-Sektor, insbesondere bei Lido DAO (LDO), Jupiter (JUP) und Artificial Superintelligence Alliance (FET), die zweistellige Verluste hinnehmen mussten. Die Ereignisse verdeutlichen die starke Korrelation zwischen Bitcoin und Altcoins sowie die Sensibilität des Marktes gegenüber großen Entwicklungen wie dem Börsengang von Circle an der NYSE.

Bitcoin erlitt an dem Tag einen Rückgang von über 3 Prozent, ausgelöst durch den Börsengang von Circle, der erhebliche Aufmerksamkeit auf sich zog. Der Kurs von Bitcoin fiel von einem vorherigen Stand nahe 102.250 US-Dollar, dem sogenannten „Halslinien“-Bereich eines Head-and-Shoulders-Kursmusters, das im technischen Trading als potenzielles Warnsignal für eine Trendumkehr gilt. Das zeitweise Unterschreiten der 100.000-Dollar-Marke löste eine Welle von Gewinnmitnahmen bei Altcoins aus, die bereits durch negative technische Signale und eine sinkende Marktmomentum begleitet wurden.

Die technische Analyse zeigt, dass Bitcoin sich kurzzeitig knapp über der 50-Tage-Exponentiell gleitenden Durchschnittslinie (EMA) bei etwa 100.860 US-Dollar stabilisierte. Diese gleitenden Durchschnitte gelten als wichtige Unterstützungslinien für den Kurs. Momentumindikatoren wie der Moving Average Convergence Divergence (MACD) entwickelten sich nachteilig, indem sich die Signal- und Indikatorlinien in Richtung Mittellinie bewegten, während der negative Histogrammbereich wuchs. Auch der Relative Strength Index (RSI) fiel auf 42 und signalisierte einen Rückgang der Kaufkraft.

Diese technische Gesamtlage sorgte für eine verstärkte Vorsicht unter Anlegern. Lido DAO (LDO) war besonders stark von dem Marktcrash betroffen und verlor am Handelstag über 14 Prozent an Wert. Der Kurs fiel unter die Schwelle von 0,80 US-Dollar, konnte aber einen Schlusskurs unterhalb des Tiefs vom Mai bei 0,741 US-Dollar vermeiden. Interessanterweise formte LDO ein fallendes Keilmuster, das durch eine fallende Trendlinie unter den Tagestiefs seit Mitte Mai und eine konvergierende Widerstandslinie durch die Schwankungshochs Anfang des Jahres sowie Mitte Mai und Anfang Juni definiert wird. Die technischen Indikatoren beim LDO belegen, dass der Kurs kurz vor einer möglichen Erschöpfung liegt, da der RSI bei 39 noch etwas Raum für einen kurzfristigen Rückprall bietet, bevor eine Überverkauft-Situation eintritt.

Sollte LDO jedoch unter die 0,741 US-Dollar Marke fallen, würde dies einen Bruch des fallenden Keilmusters bedeuten und könnte den Abwärtsdruck verstärken. In solch einem Szenario sehen Analysten Kursziele bei etwa 0,63 US-Dollar, der niedrigsten Notierung seit Juli 2022. Dagegen könnte eine Erholung an die 50-Tage-EMA bei rund 0,894 US-Dollar an der Kursrally hindern, da dieser Bereich kurzfristig als Widerstand wirkt. Auch Jupiter (JUP) geriet massiv unter Druck und fiel unter die psychologisch wichtige Marke von 0,50 US-Dollar. Der Rückgang von 11,7 Prozent führte den Kurs auf rund 0,4585 US-Dollar.

Die Kursbewegung bei JUP ähnelt der von Bitcoin, inklusive eines durchbrochenen Head-and-Shoulders-Musters, das mit negativen Folgen für die Preisentwicklung verbunden ist. Dabei ergaben sich dynamische Widerstände an den 100-Tage und 200-Tage EMAs, die als Schultern und Kopf des Musters fungierten. Mit dem Bruch der Halsschwelle bei etwa 0,4764 US-Dollar wird ein weiterer Abstieg in Richtung der Unterstützung bei 0,4019 US-Dollar erwartet, die zuletzt im Mai getestet wurde. Die Momentumindikatoren für Jupiter spiegeln die bärische Stimmung wider. Der MACD zeigt zunehmende negative Histogramme, während der RSI sich bei 39 langsam der überverkauften Zone nähert.

Ein mögliches Szenario für eine Trendumkehr besteht, wenn sich der Kurs über die gebrochene Halslinie erholen kann, was ein Anlaufen der 50-Tage-EMA bei 0,5139 US-Dollar ermöglichen würde. Die Krypto-Fraktion rund um die Artificial Superintelligence Alliance (FET) erlebt ebenfalls Verluste, nachdem sie in der Woche zuvor noch Gewinne verzeichnen konnte. Nachdem FET unter die überlappenden 50-Tage und 100-Tage EMAs bei etwa 0,75 US-Dollar fiel, nähert sich der Kurs der kritischen Unterstützung bei 0,70 US-Dollar. Die Charts zeigen, dass sich die Verkaufsdynamik mit steigendem negativen Histogramm im MACD und einem RSI von 43 zuspitzt. Somit ist die bullishe Kraft nachgelassen, mit noch offenem Abwärtspotential unter die Unterstützung.

Sollte sich FET an der 0,70 US-Dollar Grenze stabilisieren können, stellt der Widerstand bei den EMAs ein erstes Ziel für eine Gegenbewegung dar. Fällt die Marke jedoch deutlicher, könnten Kursziele bis auf psychologisch wichtige 0,50 US-Dollar ins Blickfeld rücken. Dieser Bereich wäre eine kritische Zone, da ein Durchbruch tiefere Verluste und eine verstärkte Panik unter Anlegern auslösen könnte. Das Zusammenspiel zwischen Bitcoin und diesen Altcoins offenbart die zentrale Bedeutung von Marktführer Bitcoin für die gesamte Kryptolandschaft. Ein signifikanter Rücksetzer bei Bitcoin geht meist mit einer erhöhten Volatilität und Kursrückgängen bei einer Vielzahl von Altcoins einher.

Anleger reagieren sensibel auf technische Signale und Marktstimmungen, die durch externe Ereignisse wie Börsengänge oder regulatorische Entwicklungen zusätzlich beeinflusst werden. Die aktuelle Situation erinnert daran, wie wichtig das Verständnis von Chartmustern, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus sowie der Indikatoren MACD und RSI für das Treffen fundierter Entscheidungen im Kryptohandel ist. Trotz kurzfristiger Schwankungen bieten solche Analysen Orientierung in einem oftmals unübersichtlichen Markt. Besonders in Zeiten, in denen wichtige technische Marken fallen, sind Wachsamkeit und Risikomanagement geboten. Während Bitcoin trotz des Rückgangs oberhalb der 100.

000-Dollar-Schwelle stabil blieb, hängt die weitere Kursentwicklung stark davon ab, ob der Kurs die 50-Tage-EMA als Unterstützung halten kann oder ob sich die negative Dynamik fortsetzt und unter das nächste technische Ziel, die 100-Tage-EMA bei rund 96.700 US-Dollar, fällt. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Halslinie bei etwa 102.250 US-Dollar könnte dagegen eine Erholung einleiten und Bitcoin bis rund 106.700 US-Dollar führen.

Für die Altcoins LDO, JUP und FET sind die nächsten Tage entscheidend. Ein Bruch der jeweiligen wichtigen Unterstützungen würde das Einsetzen einer weiteren Abwärtswelle begünstigen und neue Tiefststände provozieren. Umgekehrt könnten Stabilisierungssignale und technische Erholungen erste Hinweise auf eine Bodenbildung und potenzielle Einstiegspunkte geben. Der Markt bleibt spannend und volatil, was für Investoren sowohl Risiken als auch Chancen birgt. Eine umsichtige Analyse und ein diszipliniertes Risikomanagement sind unerlässlich, um den Schwankungen effektiv begegnen zu können.

Die jüngsten Ereignisse verdeutlichen, dass trotz hoher Volatilität Kryptowährungen weiterhin ein wesentlicher Bestandteil des globalen Finanzmarktes bleiben und ihre Entwicklung aufmerksam verfolgt werden sollte.

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