Die US-amerikanische Wertpapieraufsichtsbehörde SEC hat eine harte Entscheidung gegen Ripple Labs getroffen, indem sie das neueste Stablecoin-Projekt des Unternehmens als Sicherheitsangebot einstuft. Diese Nachricht stellt einen schweren Schlag für Ripple dar, das Pläne zur Einführung eines Stablecoins angekündigt hatte, der an den US-Dollar gebunden sein sollte. Die SEC behauptet, dass Ripple's Stablecoin ebenso wie XRP als unregistriertes Sicherheitsangebot gilt. Diese Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Ripple bereits seit vier Jahren rechtliche Auseinandersetzungen mit der SEC führt und weiterhin unter Druck steht. Ripple Labs hatte gehofft, mit der Einführung des Stablecoins gegen größere Stablecoin-Anbieter wie Tether und CENTRE (eine gemeinsame Initiative von Coinbase und Circle) konkurrieren zu können.
Allerdings haben die Pläne von Ripple Labs zur Einführung des Stablecoins nun einen weiteren Rückschlag erlitten, da die SEC eingegriffen hat und das Projekt als unregistriertes Sicherheitsangebot deklariert. Die Begründung der SEC für ihr Vorgehen gegen das Stablecoin-Projekt von Ripple Labs ist, dass das Unternehmen weiterhin unregistrierte Verkäufe von XRP tätigt und nun plant, eine neue unregistrierte Krypto-Asset herauszugeben. Dies stellt eine direkte Herausforderung für Ripple dar, da das Unternehmen argumentiert, dass der Stablecoin notwendig ist, um den De-Pegging-Ereignissen entgegenzuwirken, die bei Stablecoin-Nutzern bereits Milliardenverluste verursacht haben. Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, äußerte sich besorgt über die Ansichten der SEC und wies darauf hin, dass die Legalitätskonflikte zwischen der SEC und Ripple Labs weiterhin bestehen. Der langwierige Rechtsstreit hat dazu geführt, dass die SEC eine Geldstrafe von 2 Milliarden US-Dollar von Ripple Labs gefordert hat, während das Unternehmen lediglich 10 Millionen US-Dollar anbot.
Dies wurde von der SEC als unzureichend angesehen. In einem Interview mit CNN äußerte sich Brad Garlinghouse zu der Möglichkeit, dass ein Stablecoin eine alternative Lösung für XRP sein könnte, angesichts des Drucks seitens der SEC. Leider hat die SEC jedoch auch gegen den geplanten Stablecoin von Ripple Labs Bedenken geäußert. Der Streit zwischen Ripple und der SEC ist noch nicht beigelegt, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird. Trotz der Bemühungen von Ripple, mit neuen Projekten wie dem Stablecoin zu diversifizieren, wird das Unternehmen weiterhin mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert sein.
Es bleibt unklar, wie sich diese Auseinandersetzungen auf die Kryptowährungslandschaft und insbesondere auf Ripple auswirken werden.