Die Konkurrenz unter den Kryptowährungsbörsen nimmt zu, da die Einführung von Staking-Services das Feld aufheizt. Staking, eine beliebte Methode in der Krypto-Community, bei der Nutzer ihre Coins hinterlegen, um Belohnungen zu erhalten, ist zu einem lukrativen Geschäft geworden, das Milliarden von Dollar umfasst. Die Börsen kämpfen nun um ihre Position im Markt, da die Gebühren für die Vermittlung von Staking-Diensten zu einer neuen Einnahmequelle geworden sind. Besonders hervorzuheben ist Upbit, die größte heimische Kryptowährungsbörse, deren Bestand an gestakten Coins im April die Marke von 3 Billionen Won (2,1 Milliarden US-Dollar) überschritten hat, wie aus Branchenquellen hervorgeht. Beim Staking nutzen Investoren ihre Coins, um das Blockchain-Netzwerk zu überprüfen.
Als Belohnung erhalten sie eine festgelegte Menge an Coins. Durch das Staking tragen Investoren aktiv dazu bei, die Sicherheit des Blockchain-Netzwerks zu verbessern. Im Gegensatz zu Banken, die Vermögenswerte verwalten, verwalten Kryptowährungsbörsen die Coins nicht wie Geld. Die Belohnungen dienen nicht der Verwaltung, sondern der Sicherheit des Netzwerks. Das Staking kann für einzelne Investoren jedoch schwierig sein.
Daher fungieren Kryptowährungsbörsen oft als Vermittler und erheben Vermittlungsgebühren. Upbit bietet derzeit Staking-Services für fünf Coins an – Ethereum, Cosmos, ADA, Solana und Polygon, mit geschätzten Belohnungsraten von 3,1 Prozent, 16,6 Prozent, 2,6 Prozent, 6,5 Prozent und 4,8 Prozent pro Jahr. Upbit behält 10 Prozent der Belohnungen als Vermittlungsgebühr ein. Als einzige Börse betont Upbit, dass sie den gesamten Prozess ohne Outsourcing durchführt und die gestakten Vermögenswerte in Cold Wallets aufbewahrt, die vom Internet getrennt sind. Währenddessen bieten Bithumb und Coinone, die zweit- und drittgrößten Börsen im Markt, einen täglichen Staking-Service an, um sich von Upbit abzuheben.
Bithumb hat kürzlich eine Neuausrichtung seines Staking-Services angekündigt und bietet derzeit Staking-Services für 15 Coins an. Trotz seiner Popularität warnen Experten Investoren vor den inhärenten Risiken des Staking. Die Wertpapiere in Staking-Services sind anfällig für Verluste durch Hacking und technische Probleme. Darüber hinaus können sie während der festgelegten Laufzeit nicht "unstaked" werden. Die Popularität von Krypto-Staking steigt, aber die Regulierung bleibt eine Herausforderung.
Maeng Ju-hee, Forscher am Korea Capital Market Institute, betont die Notwendigkeit von regulatorischen Rahmenbedingungen für Staking, einschließlich des Status als Sicherheit. Die Dynamik zwischen den Börsen und den Investoren wird also weiterhin im Fokus stehen, während die Branche weiter wächst und sich entwickelt.