Die Welt der Kryptowährungen ist seit Jahren von Auf und Abs geprägt, doch die jüngsten Skandale um FTX und Celsius haben das Vertrauen in den Krypto-Sektor weiter erschüttert. Inmitten dieses Sturms wagt sich ein unerwarteter Insider in den Ring: Ben McKenzie, Schauspieler bekannt durch Serien wie Gotham und The OC, stellt seine erste Regiearbeit vor – eine scharfsinnige und kritische Dokumentation mit dem Titel "Everyone Is Lying To You For Money". Die Veröffentlichung ist für Juni geplant, Premiere soll auf dem Festival SXSW in London stattfinden. Das Herzstück des Films bilden exklusive Interviews mit den einstigen Krypto-Ikonen Sam Bankman-Fried, dem Gründer von FTX, sowie Alex Mashinsky, dem ehemaligen CEO von Celsius Network. Beide Unternehmen kollabierten spektakulär und hinterließen einen Scherbenhaufen, der noch heute nachwirkt.
McKenzie widmet sich in seiner Arbeit der zentralen Frage: Warum hält sich die falsche Geschichte von Kryptowährungen so hartnäckig? Damit spricht er ein Kernproblem der Branche an, das nicht nur Investoren, sondern auch die breite Öffentlichkeit betrifft. Besondere Brisanz erhält die Dokumentation durch die Tatsache, dass McKenzie schon frühzeitig mit beiden Protagonisten im Austausch stand – mit Bankman-Fried vor dem FTX-Zusammenbruch und mit Mashinsky vor der Celsius-Pleite. Sein Engagement für die Wahrheit im Krypto-Universum spiegelt sich auch darin wider, dass er im November 2022 vor dem US-Senat aussagte und zur Aufklärung des FTX-Debakels beitrug. Unterstützt wird McKenzie bei dieser filmischen Aufarbeitung von Jacob Silverman, einem erfahrenen Redakteur bei The New Republic. Zusammen gelingt es ihnen, die Hintergründe und Verstrickungen in der Kryptoindustrie tiefgründig zu beleuchten und bedeutende Fragen aufzuwerfen.
So spielt die Doku auch auf die Rolle von El Salvadors Präsident Nayib Bukele an, der durch die Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel enormen Einfluss auf den internationalen Krypto-Markt gewann. Banken und Regulierungsbehörden weltweit beobachten diese Entwicklung mit großer Aufmerksamkeit. Doch der Fokus der Dokumentation bleibt nicht nur auf den politischen Ambitionen von Bukele liegen, sondern richtet sich vor allem auf die dunklen Seiten der Krypto-Ära. Denn während der Hype um digitale Währungen boomte, gingen viele Projekte mit zweifelhaften Methoden vor – was am Beispiel von FTX und Celsius eindrucksvoll demonstriert wurde. Die Tragödie um Sam Bankman-Fried ist inzwischen wohl jedem Krypto-Interessierten bekannt.
Nachdem der einst gefeierte CEO von FTX im Zuge des Zusammenbruchs seiner Kryptobörse öffentlich in die Kritik geraten war, wurde er im Jahr 2024 wegen sieben schwerwiegender Straftaten verurteilt und zu einer 25-jährigen Haftstrafe verurteilt. Eine heftige Zäsur für die gesamte Branche. Auch Alex Mashinsky, der Gründer von Celsius, sieht sich schwerwiegenden Konsequenzen gegenüber. Nach einem Schuldbekenntnis in zwei Anklagepunkten steht seine Verurteilung noch aus, eine langjährige Haftstrafe von 20 Jahren wird von den Behörden angestrebt. Die Dokumentation verspricht somit einen einmaligen Einblick hinter die Kulissen dieser dramatischen Fälle.
Die Einbindung von Originalinterviews macht die Erfahrungsberichte von Bankman-Fried und Mashinsky umso authentischer und wirft neue Fragen zur Verantwortung und den Mechanismen der Kryptoindustrie auf. Für Ben McKenzie ist der Film Ausdruck seines Wandels vom Hollywood-Darsteller zum engagierten Aktivisten, der die Schattenseiten einer Branche offenlegt, die von vielen immer noch als Zukunft der Finanzwelt gefeiert wird. Dabei macht er deutlich, dass der blinde Glaube an Kryptowährungen und deren Akteure nicht nur Risiken birgt, sondern auch weitreichende gesellschaftliche Auswirkungen haben kann. Die Dokumentation soll nicht nur unterhalten, sondern vor allem aufklären und zur kritischen Reflexion animieren. Die Kontroverse um Krypto und seine Akteure ist weit davon entfernt, beendet zu sein.
Mit diesem Film positioniert sich McKenzie als eine der prägnantesten Stimmen, die gefordert werden, um den komplexen und oft undurchsichtigen Krypto-Sektor transparenter und verantwortungsbewusster zu machen. Auch aus SEO-Sicht gewinnt das Thema durch die Aktualität der Fälle und das prominente Engagement von Ben McKenzie stark an Relevanz. Investoren, Krypto-Enthusiasten und Skeptiker gleichermaßen suchen nach umfassenden Informationen und tiefgehenden Analysen zu den Zusammenbrüchen von FTX und Celsius – hier schafft die Dokumentation wertvolle neue Perspektiven. Weiterhin eröffnet der Film wichtige Diskussionen über die Regulierung von digitalen Währungen, die Rolle von Prominenten und Medien sowie die Frage, ob Kryptowährungen eine nachhaltige Alternative zum traditionellen Finanzsystem darstellen können. All diese Aspekte machen die geplante Premiere von "Everyone Is Lying To You For Money" zu einem bedeutenden Ereignis im Kalender der Krypto-Community und darüber hinaus.