Der Markt für Profi-Sportteams in den USA erlebt einen bemerkenswerten Wandel. Immer mehr institutionelle Investoren sehen in den Beteiligungen an Sportclubs eine vielversprechende Anlageklasse, die sowohl erhebliches Wachstumspotenzial als auch attraktive Diversifikationsmöglichkeiten bietet. Inmitten dieser Entwicklung hat der bekannte Risikokapitalgeber Rashaun Williams gemeinsam mit Mark Cuban, einem bekannten Unternehmer und ehemaligem Mehrheitseigentümer der Dallas Mavericks, eine neue Investmentpartnerschaft ins Leben gerufen – die Harbinger Sports Partners Fund. Ziel dieser Allianz ist es, strategisch Anteile an Teams der National Basketball Association (NBA), National Football League (NFL) und Major League Baseball (MLB) zu erwerben und so in den dynamischen Markt des professionellen Sports einzutreten.Rashaun Williams ist kein Unbekannter in der Welt der Investitionen.
Als früherer Investor in Firmen wie Lyft und Coinbase hat er bewiesen, dass er den Wandel innovativ geprägter Märkte früh erkennt und von dessen Wachstum profitiert. Seine Erfahrungen im Aufbau und der Skalierung von Unternehmen bringen wertvolle Kompetenzen in die Partnerschaft ein. Mit der Beteiligung als Limited Partner bei den Atlanta Falcons kennt er zudem den exklusiven Einblick in den Profisport und die Besonderheiten von Sport-Team-Besitzstrukturen.Der Zusammenschluss mit Mark Cuban ergänzt die Partnerschaft um eine weitere Facette. Cuban, der lange Jahre nicht nur ein aktiver Unternehmer, sondern auch eine öffentliche Figur durch seine Rolle bei der TV-Show „Shark Tank“ war, besitzt einschlägige Erfahrung als Minderheitseigentümer eines NBA-Teams.
Er besitzt aktuell noch 27 % der Dallas Mavericks und gilt als eine der scharfsinnigsten Stimmen im Bereich Unternehmensinvestitionen und Sportmanagement. Cuban bringt neben Kapital vor allem operative Expertise und ein tiefes Verständnis für die Anforderungen des Managements großer Sportfranchisen mit.Neben den beiden Unternehmern gehört auch Steve Cannon zur Gruppe – ein erfahrener Branchenkenner, der zuvor als CEO des Unternehmens fungierte, das die Atlanta Falcons betreibt. Cannons praxisnahe Erfahrung im Management von Sportorganisationen und Spielstätten baut auf eine lange Karriere im Sportgeschäft auf. Besonders seine Rolle in der Führung von Arthur M.
Blank Sports and Entertainment, der Muttergesellschaft der Falcons und der Major League Soccer Mannschaft Atlanta United, unterstreicht seine Kompetenz, komplexe Sportunternehmen zu steuern.Diese geballte Erfahrung will die Harbinger Sports Partners Fund dazu nutzen, Marktchancen in einem Umfeld zu erschließen, das sich stark verändert. Die Werte von Profi-Sportteams sind in den letzten Jahren dramatisch gestiegen. Getrieben von robusten Medienrechten, steigenden Sponsoring-Erlösen und erweiterten Merchandising-Möglichkeiten gelten Investments in Sportteams zunehmend als lukrative Kapitalanlage. Im Jahr 2024 öffnete die NFL zudem offiziell ihre Türen für institutionelle Investitionen – ein weiterer Schritt in Richtung Professionalisierung und Kapitalmarktintegration der Sportindustrie.
Das Konzept von Harbinger Sports Partners Fund sieht vor, bis zu fünf Prozent an ausgewählten Teams zu erwerben und so vom Wachstum der Ligen und der damit verbundenen Geschäftsmodelle zu profitieren. Im Unterschied zu vielen anderen Private-Equity-Fonds im Sportbereich soll die Partnerschaft einen aktiven Beitrag zur Wertsteigerung leisten und Mehrwert auf Basis von operativer Erfahrung schaffen. So wird Wert nicht nur passiv durch die Entwicklung der Marktwerte, sondern auch aktiv durch Optimierung der Organisation, der Spielstätten und der Fanbindung generiert.Wichtig bei diesem Vorhaben erscheint die strategische Ausrichtung auf so genannte illiquide Vermögenswerte, die nur selten an öffentlichen Märkten gehandelt werden. Für erfahrene Investoren wie Williams ist die Herausforderung dabei, über den Sekundärmarkt den optimalen Zeitpunkt für den Einstieg und Ausstieg zu finden.
Im Gegensatz zu börsengehandelten Anlagen bieten Beteiligungen an Sportteams eine geringere Korrelation zum Aktienmarkt, was in Zeiten von Volatilität zusätzlichen Diversifikationsnutzen bietet. Zudem schafft die emotionale Bindung von Fans und Gemeinschaftswert eine nachhaltige Wertbasis, die unabhängig von kurzfristigen Konjunkturzyklen ist.Darüber hinaus setzt die Partnerschaft auf eine strenge Auswahlstrategie. Die Gründe für die Gründe Zielmärkte liegen auf der Hand: NBA, NFL und MLB sind die finanziell stärksten und stabilsten Profi-Ligen in den USA mit einer engagierten globalen Fanbasis. Neben den Einnahmen aus Fernsehrechten erwirtschaften sie kontinuierlich wachsende Erlöse aus Ticketverkäufen, Sponsoring und Markenpartnerschaften.
Die Integration moderner Technologien und der Ausbau digitaler Plattformen steigert die Reichweite und eröffnet zusätzliche Umsatzquellen beispielsweise durch digitalen Content und E-Sports.Neben den finanziellen Argumenten hat die Beteiligung an Sportteams auch einen sozialen Einfluss. Experten wie Williams nutzen ihr Engagement zunehmend, um Diversity und Inklusion in der Sportbranche zu fördern und afroamerikanischen Athleten sowie Entertainern den Weg ins Investmentgeschäft zu ebnen. Dies verbindet wirtschaftlichen Erfolg mit gesellschaftlicher Verantwortung und öffnet Türen für eine nachhaltige Transformation der Eigentümerlandschaft in professionellen Sportligen, die bislang vielfach von weißen und traditionsreichen Besitzfamilien dominiert wird.Mark Cuban kündigte bereits an, dass er nach seinem Rückzug aus der aktiven Geschäftsführung bei den Mavericks neue Sportinvestmentmöglichkeiten sucht, die über die reine Teamführung hinausgehen.
Mit dem Harbinger Sports Partners Fund eröffnet sich für ihn die Chance, sein Know-how in einem breiteren Spektrum von Ligen einzusetzen und neue Investmentpartnerschaften zu schmieden, die auf langfristige Wertschöpfung ausgerichtet sind.Steve Cannon betont in der öffentlichen Darstellung der Partnerschaft, dass das Gespann aus Branchenwissen in Ownership, Liga- und Teambetrieb sowie Stadionentwicklung ein einmaliges Gesamtpaket bietet, das sowohl Wachstum als auch Innovation im Sportsektor unterstützen kann. Die Verbindung von operativem Know-how und Finanzkraft ist nach Ansicht der Beteiligten genau der Ansatz, der im angelsächsischen Markt für Sportinvestitionen eine neue Ära einläuten wird.Insgesamt zeigt dieses Bündnis eindrucksvoll, wie der Sportsektor zunehmend als Anlageklasse entdeckt wird, die weit über das traditionelle Sponsoring oder einzelne Beteiligungen hinausgeht. Mit einem professionellen Ansatz, strategischer Planung und dem Zusammenspiel von erfahrenen Unternehmern, die bereits bewiesen haben, dass sie Märkte verstehen und gestalten können, steht der Harbinger Sports Partners Fund beispielhaft für die Zukunft von Sportinvestments.
Die Entwicklungen im Bereich NBA, NFL und MLB vermitteln zudem ein klares Signal an andere institutionelle und private Investoren, dass es sich lohnt, neue Wege zu gehen und Sportteams als dynamische Vermögenswerte mit großem Wachstumspotential zu betrachten. Experten erwarten, dass solche Investmentmodelle künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen und den Profi-Sport in den USA und weltweit mitprägen werden.