In einer Welt, in der immer wieder neue Diäten und Ernährungstrends präsentiert werden, fällt es nicht leicht, den Überblick zu behalten. Besonders interessant sind jedoch persönliche Erfahrungsberichte, die abseits von klassischen Diätregeln berichten, wie sich eine besondere Ernährungsweise auf Gesundheit und Alltag auswirkt. Ein solcher Erfahrungsbericht dreht sich um eine Ernährung, die vor allem aus Pommes (steak fries), Gemüse und Zutaten wie Sahne, Butter und cremigen Milchprodukten besteht. Was zunächst ungewöhnlich klingt, zeigt durchaus bemerkenswerte Ergebnisse in Bezug auf Gewichtskontrolle und Wohlbefinden. Der Ausgangspunkt dieses Ernährungsexperiments war ein bewusster Verzicht auf Polyungesättigte Fettsäuren (PUFAs) und Sulfite, sowie auf einige populäre Lebensmittel wie Käse, Brot, Milch, Eier und Blutwurst.
Stattdessen wurde die Nahrungsaufnahme hauptsächlich auf dick geschnittene Kartoffelpommes, Fleisch, überwiegend Rindfleisch, Gemüse wie Karotten und eine Basis aus fett- und proteinreichen Schnittstellen gelegt. Dabei wurden Zutaten wie Butter, Sahne, Crème fraîche und gelegentlich Spirituosen konsumiert. Die Art der Zubereitung ist entscheidend: Die Kartoffeln wurden in Butter flach gebraten, was zu einer reichhaltigen und sättigenden Mahlzeit führte. Ab und zu wurden die Kartoffeln für Abwechslung durch Süßkartoffeln ersetzt. Erwähnenswert ist auch die bewusste Absicht, den Fleischkonsum auf etwa ein Kilogramm Rindfleisch pro Woche zu begrenzen, was durch eine großzügige Ergänzung von Gemüse und Tomatenpassata kompensiert wurde.
Ein interessantes Detail ist die Freiheit in der Nahrungsmittelauswahl. Es wurde nicht streng nach Kalorien oder Makronährstoffen gezählt, sondern gemäß Appetit und Lust gegessen – ganz ohne das Gefühl eines Verzichts oder der Entbehrung. Selbst eine Ausnahme mit einem Kebab, der Pitabrot und Knoblauchsauce enthielt, wurde toleriert, weil man sich bereits ausreichend mit Kohlenhydraten versorgt sah. Was sich bei dieser Ernährungsweise bemerkbar machte, war eine nicht nur anhaltende, sondern durchaus signifikante Gewichtsabnahme. Anfang Juni lag das Gewicht bei etwa 94 Kilogramm mit einem Body-Mass-Index (BMI) von knapp unter 30, ein Wert, der als übergewichtig gilt, aber dennoch bereits die niedrigste Marke seit Jahren darstellte.
Dies brachte die Person zurück zu einem Zustand, der zuletzt während der Pandemie erreicht wurde, als das Gewicht um etwa 85 Kilogramm lag. Die gute Nachricht war, dass die Energielevel trotz einiger kleiner Müdigkeitsphasen konstant gut blieben. Dies spricht für eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen und eine angenehme Umsetzung der Ernährungsumstellung im Alltag. Auch der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel wie Käse oder Brot wurde kaum empfunden, was darauf hindeutet, dass die gewählten Nahrungsmittel sättigend genug und geschmacklich überzeugend sind. Während der Sommermonate zeigte sich zudem, dass die äußeren Bedingungen wie Hitze Anlass zur Anpassung der Medikation, konkret der Schilddrüsenhormondosis, gaben.
Dies wurde vorsichtig getestet, um das Wohlbefinden zu optimieren und Sensitivitäten gegenüber Temperaturschwankungen auszugleichen. Dieses Beispiel aus der Praxis unterstreicht, dass eine Ernährung, die bewusst PUFAs und Sulfite meidet, sich positiv auf Gewichtsmanagement und Wohlbefinden auswirken kann. Die Kombination aus ausgewähltem Gemüse, hochwertigen tierischen Fetten und Kohlenhydraten in Form von Kartoffelpommes bietet eine einfache, genussvolle und nachhaltige Basis für eine individuelle Ernährungsstrategie. Darüber hinaus zeigt der Erfahrungsbericht, dass strenge Ernährungsvorgaben nicht immer notwendig sind, um Ergebnisse zu erzielen. Ein intuitives Essen, das sich an Hunger und Lust orientiert, kann ebenso effektiv sein, vorausgesetzt die Auswahl der Lebensmittel unterstützt die Gesundheit.
Die regelmäßige Integration von frischem Gemüse sorgt für wichtige Vitamine, Mineralstoffe und Ballaststoffe, während tierische Fette für Sättigung und essenzielle Nährstoffe sorgen. Auch die Rolle von Spirituosen darf in einem solchen individuellen Ansatz nicht außer Acht gelassen werden. Gelegentlicher Alkoholkonsum muss nicht zwangsläufig negative Auswirkungen haben, wenn er in Maßen und in einem ansonsten stabilen Ernährungsumfeld erfolgt. Neben der Ernährung scheint auch das Verhalten beim Einkauf eine entscheidende Rolle zu spielen. Durch die simple Regel, bestimmte Lebensmittel nicht zu kaufen, wird der eigene Handlungsspielraum in der Küche automatisch auf die gewünschten Optionen eingeschränkt.
Dieses Vorgehen verhindert Impulskäufe und dauerhaft unerwünschte Nahrungsmittel, ohne dass bewusste Willenskraft an jeder Mahlzeit erforderlich ist. Auch wenn der Einzelbericht keine wissenschaftliche Studie darstellt, so vermittelt er doch wertvolle Einblicke in eine mögliche Ernährungsweise, die auf einfache Zutaten und individuelle Vorlieben setzt, statt auf komplizierte Nährstofftabellen oder strenge Kalorienzählung. Die Kombination aus regelmäßigem Gemüse, einer bewussten Auswahl tierischer Fette und einer flexiblen Handhabung von Kohlenhydraten scheint demnach eine Grundlage zu sein, auf der Wohlbefinden und Gewichtsreduktion aufbauen können. Interessant ist auch der Ausblick des Autors, die Schilddrüsendosis je nach Jahreszeit anzupassen, was die Bedeutung einer personalisierten Ernährung und Gesundheitsbetreuung unterstreicht. Es zeigt, dass Ernährung nicht isoliert betrachtet werden sollte, sondern immer auch das individuelle Umfeld, den Menschen und seine Lebensumstände mit einbeziehen muss.
In der öffentlichen Diskussion wird viel über die Rolle von PUFAs und deren angebliche Wirkung auf Stoffwechsel und Gewicht gesprochen. Während manche Experten vor den Wirkungen von Polyungesättigten Fettsäuren warnen, ist die wissenschaftliche Gesamtlage komplex und teilweise widersprüchlich. Dennoch zeigt dieser Erfahrungsbericht, dass Menschen, die PUFAs meiden, teilweise deutliche positive Veränderungen wahrnehmen – ein Aspekt, der weiter erforscht werden sollte. Für alle, die eine Inspiration für eine einfache Ernährungsumstellung suchen, die wenig Aufwand, aber guten Geschmack und zufriedenstellende Ergebnisse verspricht, kann der Bericht über diese Mischung aus "Mad Stuff" – also ungewöhnlichen und vielleicht unerwarteten Lebensmitteln – einen interessanten Ansatz darstellen. Das Fazit fällt somit durchaus positiv aus: Es ist möglich, mit einer Ernährung, die hauptsächlich aus dick geschnittenen Pommes, Gemüse, Butter und Sahne besteht, Gewicht zu verlieren, den Appetit zu steuern und sich insgesamt wohler zu fühlen.
Bewusster Verzicht auf bestimmte Lebensmittel und eine intuitive Essenswahl können dabei Hand in Hand gehen. Wer sich auf ähnliche Experimente einlassen möchte, sollte jedoch stets auf seinen Körper hören und gegebenenfalls ärztlichen Rat einholen, vor allem wenn gleichzeitig Medikation wie Schilddrüsenhormone eingenommen wird. Ernährung ist persönlich und individuell und braucht eine gewisse Zeit, um sich einzuspielen. Doch mit einer Mischung aus Offenheit, Experimentierfreude und Achtsamkeit kann man auch aus ungewöhnlichen Ernährungsformen positive Impulse für die eigene Gesundheit gewinnen.