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McKinsey: Bedeutender Personalabbau nach Pandemie-Hiring-Spree sorgt für Veränderungen

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McKinsey's staff numbers have dropped by more than 10% in the last 18 months

Der weltbekannte Beratungsriese McKinsey erlebt einen signifikanten Wandel in seiner Mitarbeiterstruktur. Innerhalb von 18 Monaten ist die Mitarbeiterzahl um mehr als zehn Prozent zurückgegangen.

McKinsey & Company gehört zu den führenden Managementberatungen weltweit und ist bekannt für seine rigorosen Qualitätsstandards sowie intensive Performance-Management-Prozesse. In den letzten 18 Monaten hat McKinsey eine unerwartete und signifikante Reduktion seiner globalen Mitarbeiterzahl erfahren – rund 5.000 Stelle wurden abgebaut, was mehr als zehn Prozent der Belegschaft ausmacht. Dieser Umbruch erfolgt nach einer Phase intensiver Expansion und Personalaufstockung während der Pandemiejahre, sodass sich innerhalb von nur wenigen Jahren ein bemerkenswerter Wandel vollzogen hat. Zu Beginn der Pandemie 2020 sah sich McKinsey mit einer stark erhöhten Nachfrage nach Beratungsleistungen konfrontiert.

Dies führte zu einer dynamischen und breit angelegten Einstellungsstrategie, die den Personalbestand von etwa 34.000 im Jahr 2020 auf rund 45.100 im Jahr 2023 anwachsen ließ. Die Belegschaft vergrößerte sich innerhalb von drei Jahren also um fast 33 Prozent, was einem enormen Wachstum in Zeiten großer wirtschaftlicher Unsicherheit gleichkommt. Viele Beratungsunternehmen, darunter auch McKinsey, reagierten damals auf die komplexen Herausforderungen, die Unternehmen weltweit bewältigen mussten, indem sie ihr Kapazitätsangebot aufstockten.

Der jüngste Rückgang auf etwa 40.000 Mitarbeiter zeigt jedoch, dass diese Expansion nicht nachhaltig bleibt. Quellen, die mit der internen Situation bei McKinsey vertraut sind, betonen, dass es sich bei den Personalreduktionen nicht um Entlassungen im klassischen Sinne handelt. Vielmehr sind die Zahlen das Ergebnis des bekannten und strengen Performance-Management-Systems, das bei McKinsey fest in der Unternehmenskultur verankert ist. Im Februar 2024 wurden rund 3.

000 Mitarbeiter mit schlechten Leistungsbewertungen versehen, intern als "Concerns" bezeichnet. Dies führte dazu, dass diese Angestellten entweder innerhalb von drei Monaten ihre Leistung verbessern oder aber dazu aufgefordert wurden, die Firma zu verlassen. Gegebenenfalls wurden sogar Abfindungen angeboten, um einen vorzeitigen Austritt zu erleichtern. Diese Entwicklung wirft ein Licht auf die anspruchsvollen Standards, die McKinsey auch in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten aufrechterhält. Die striktere Leistungsbeurteilung stellt sicher, dass nur die leistungsstärksten Berater im Unternehmen verbleiben.

Dennoch gibt es auch kritische Stimmen ehemaliger Mitarbeiter, die berichten, dass die Bewertung mitunter subjektiv und überzogen angewandt wird, um Überkapazitäten abzubauen. Besonders nach einer Phase umfangreicher Neueinstellungen entsteht so ein Spannungsfeld zwischen notwendiger Flexibilität und den hohen Erwartungen an individuelle Leistung. Die derzeitige Personalentwicklung ist zudem vor dem Hintergrund der langjährigen Kontroversen um McKinsey zu sehen. In den letzten Jahren musste das Unternehmen mehrfach finanzielle Forderungen in Milliardenhöhe begleichen, etwa im Zusammenhang mit Beratungsprojekten für US-Pharmaunternehmen im Bereich der Opioid-Krise. Ein Fall, der hohe mediale Aufmerksamkeit erzeugte, endete sogar mit einer Gefängnisstrafe für einen ehemaligen Senior Partner wegen der Vernichtung von E-Mails zur Schadensbegrenzung.

Diese Vorfälle haben den Ruf von McKinsey belastet und könnten indirekt auch Einfluss auf die interne Personalsituation nehmen. Trotz dieser Herausforderungen meldete McKinsey für 2023 einen Umsatz von 16 Milliarden US-Dollar, was die wirtschaftliche Stärke des Beratungsunternehmens unterstreicht. Eine Erklärung seitens des Unternehmens hebt zudem hervor, dass der Einsatz von generativer Künstlicher Intelligenz die Produktivität der Mitarbeiter erhöhe und McKinsey weiterhin mehr Wirkungsbreite als je zuvor entfalte. Das Unternehmen betont auch seine Rolle als attraktiver Arbeitgeber, der exzellente Entwicklungsmöglichkeiten bietet und weiterhin robust rekrutieren werde. So sind für das laufende Jahr wieder tausende neue Consultants geplant, was auf eine strategische Anpassung und einen weiteren Wandel in der Personalstrategie hindeutet.

Die Verbindung von rigorosem Performance-Management und technologischer Innovation ist ein zentrales Thema für McKinsey in einer Zeit, in der Beratungen unter immensem Druck stehen, sowohl wirtschaftlicher als auch gesellschaftlicher Erwartungen gerecht zu werden. Die Zahlen der zurückgegangenen Mitarbeiter spiegeln damit nicht nur eine normale Fluktuation, sondern auch eine bewusste Restrukturierung und Konsolidierung wider. Insgesamt zeigt sich, dass McKinsey nach der pandemiebedingten Expansionsphase nun erneut bewerten muss, wie die optimale Größe und Zusammensetzung der Belegschaft aussehen soll. Für die Beratungsbranche allgemein sind die Entwicklungen bei McKinsey ein wegweisendes Beispiel. Sie verdeutlichen, wie dynamisch der Markt für hochqualifizierte Beraterkräfte heute ist und wie schnell sich die Anforderungen ändern können.

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