In der Welt der Kryptowährungen brodelt es immer wieder vor News und Aktualitäten, die Investoren und Enthusiasten gleichermaßen in Atem halten und für Schlagzeilen sorgen. Zwei der heißesten Themen der vergangenen Woche sind zweifelsohne die geplanten Nasdaq-Notierungen von Coincheck und die erstaunlichen 118%igen Rückerstattungen an Gläubiger von FTX. Coincheck, eine bekannte Krypto-Börse, hat angekündigt, den Schritt zu wagen und sich über SPAC Thunder Bridge Capital Partners IV an der Nasdaq listen zu lassen. Mit diesem Schritt folgt Coincheck in den Fußstapfen von Branchenriese Coinbase und strebt an, im zweiten oder dritten Quartal dieses Jahres unter dem Symbol CNCK an der US-Börse gehandelt zu werden. Durch die Verwendung eines SPAC umgeht das Unternehmen den herkömmlichen Börsengang und setzt auf ein schnelleres und effizienteres Listing-Verfahren.
Trotz der zuletzt schwächeren Performance dieser Methode am Markt ist Coincheck zuversichtlich, mit diesem Schritt eine breitere Investorenbasis anzusprechen und seine Position im Markt zu festigen. Indes hat FTX, eine Börse, die im November 2022 zusammengebrochen ist, beeindruckende Fortschritte gemacht und konnte dank der beträchtlichen Wertschätzung von Kryptowährungen sowie dem Verkauf diversifizierter Vermögenswerte volle Rückerstattungen an Gläubiger in Höhe von 118% ermöglichen. Dies ist in US-Insolvenzen ein seltener und erfreulicher Anblick und unterstreicht die Bemühungen des Unternehmens, seine Verbindlichkeiten auf wirklich außerordentliche Weise zu begleichen. Während die Gläubiger auf ihren Forderungen eine satte Rendite erhalten können, dürften Aktionäre aufgrund von Prioritätsverbindlichkeiten gegenüber Regulierungsbehörden und dem IRS ausgeschlossen bleiben. FTX plant, 98% seiner Gläubiger mit mindestens 118% der Werthöhe ihrer Forderungen zu entschädigen und signalisiert damit eine bemerkenswerte Erholung und Entschädigung für die Betroffenen.