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Wie Nordkorea mit Ballons und menschlicher Kraft ein gekentertes Kriegsschiff wieder aufrichtete

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Balloons and Human Strength: How North Korea Righted a Toppled Warship

Nordkorea stand vor einer gewaltigen Herausforderung, als ein 5. 000 Tonnen schwerer Zerstörer beim Stapellauf kenterte.

Im Juni 2025 erlebte Nordkoreas Marine einen Rückschlag, der zugleich für Aufmerksamkeit in der internationalen Schifffahrts- und Verteidigungswelt sorgte. Ein neues Kriegsschiff vom Typ Choe Hyun, das zu den modernsten Einheiten der nordkoreanischen Flotte zählen sollte, kenterte beim Stapellauf an der Küste von Chongjin. Das 5.000 Tonnen schwere und 470 Fuß lange Schiff lag auf einer Seite, unfähig, auf das Wasser zu gleiten. Dieses Mal musste es schnell und sicher aufgerichtet werden, um die ehrgeizigen Marinepläne des Landes nicht zu gefährden.

Doch es fehlten die technischen Mittel, mit denen andere Nationen normalerweise solche Probleme lösen würden. Statt gigantischer Kräne und spezieller Schwerlastplattformen griffen Nordkoreaner zu einer ungewöhnlichen Kombination aus traditionellen Methoden, menschlicher Kraft und großen aufblasbaren Ballons. Die Operation zog weltweites Interesse auf sich, insbesondere da Satellitenbilder diese spektakuläre Aktion dokumentierten und im Nachhinein für Diskussionen sorgten. Die Vorgehensweise und ihre Bedeutung lassen sich aber nur im Kontext der nordkoreanischen Gegebenheiten umfassend verstehen. Die Herausforderung war gewaltig: Ein Kriegsschiff mit der Masse von 5.

000 Tonnen und der Länge von fast 150 Metern liegt auf der Seite und ist nicht beweglich. In Staaten mit hochentwickelter Schiffbauindustrie und reichlich vorhandener Hochtechnologie würde man nicht zögern, eine spezielle Hebevorrichtung einzusetzen – etwa einen Schwimmkran oder eine Hebebarge, die das Schiff langsam aufrichtet. Ein besonders bekanntes Beispiel dafür ist die Rettung des italienischen Kreuzfahrtschiffs Costa Concordia im Jahr 2013. Dort kam die Methode des Parbucklings zum Einsatz, bei der das Schiff durch gezieltes Anheben und Drehen wieder in eine aufrechte Position gebracht wurde. Diese Technik erfordert jedoch umfangreiches technisches Know-how, schwere Maschinen und oft auch internationale Unterstützung.

Nordkorea hingegen verfügt nicht über vergleichbare Infrastruktur. Die wirtschaftlichen Sanktionen, der eingeschränkte Zugang zu moderner Technik und die Priorisierung militärischer Eigenentwicklung führen dazu, dass bei technischen Herausforderungen alternative Wege gesucht werden müssen. Hinzu kommt der starke Führungsanspruch von Kim Jong-un, der auf schnelle Ergebnisse setzt, selbst wenn die Mittel dafür begrenzt sind. In diesem Fall entschied sich das Team der Marineingenieure, eine Lösung zu wählen, die auf menschlicher Kraft, pragmatischer Innovation und verfügbaren Ressourcen basiert. Wie dokumentieren Satellitenbilder den Einsatz? Die Aufnahmen zeigen den gekenterten Zerstörer in verschiedenen Stadien der Rettungsmission.

Zunächst liegt das Schiff nahe der Startrampe unter Wasser oder schlägt schräg auf die Seite. Wenige Wochen später sieht man den 470 Fuß langen Koloss circa 580 Fuß entfernt in aufrechter Position im Hafen treiben. Zwischen diesen Aufnahmen konnten Analysten erkennen, dass große helle Gebilde an der Seite des Schiffs befestigt wurden – aufgeblasene Ballons, die dem Schiff zusätzliche Auftriebskraft verliehen. Gleichzeitig waren hunderte von Arbeitern am Werftgelände zu sehen, die eine Vielzahl von Seilen, Hebevorrichtungen und Unterstützungsstrukturen manipulierten. Die Nutzung von Ballons als Schwimmhilfen ist eine Methode, die in der maritimen Welt selten für solche Großobjekte zur Anwendung kommt, weil die Kontrolle und die sichere Handhabung äußerst komplex sind.

Bei leichteren Lasten werden Schwimmkörper oft eingesetzt, um schade Trümmer oder kleinere Boote zu sichern. Bei einem Zerstörer dieser Größenordnung aber ist die Belastung enorm. Durch das taktische Anschließen großer, mit Wasser oder Luft gefüllter Ballons konnte der Auftrieb erhöht und das Schiff langsam angehoben werden. Diese technologische Einfachheit wurde durch eine immense Menge menschlicher Einsatzkraft unterstützt. Die Arbeiter koordinierten die Aufblasprozesse und sorgten für die sichere Positionierung, während gleichzeitig Verbindungen zu standardmäßigen Seilwinden auf dem Werftgelände hergestellt wurden.

Die menschliche Stärke und Präzision spielten eine entscheidende Rolle, um das Gleichgewicht zu halten und den operativen Ablauf nicht zu gefährden. Dieses Vorgehen spiegelt nicht nur eine kreative Problemlösung wider, sondern vermittelt auch ein eindrucksvolles Bild des nordkoreanischen Mindsets. Die Unmöglichkeit, moderne Maschinen einzusetzen, führte zur Nutzung von „low-tech“ Lösungen, die wiederum durch enormen Aufwand an Personal, Ausdauer und Zusammenarbeit umgesetzt wurden. Bei sonst internationalen Projekten mit hochtechnologischen Ausrüstungen mochte diese Methode als archaisch oder ineffizient erscheinen. Doch für Nordkorea war die Operation ein Symbol für Selbstgenügsamkeit und den Willen, sich trotz schwierigster Umstände nicht unterkriegen zu lassen.

Darüber hinaus offenbart die Rettungsaktion auch Hintergründe über die Infrastruktur der nordkoreanischen Marine. Die Werften entlang der Nordostküste, wie jene in Chongjin, sind nur begrenzt mit moderner Ausrüstung ausgestattet. Diese mangelnde Industriekapazität setzt die Ingenieure und Arbeiter unter Druck, kreative und gleichzeitig risikoreiche Wege zu finden, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Der gesamte Fischereihafen wird so zu einem Schauplatz, wo traditionelle handwerkliche Methoden auf militärischen Ehrgeiz treffen. Während andere Nationen mit weltweiter Vernetzung und Zugang zu Kapital auf Lösungsmöglichkeiten zugreifen können, zeigt die nickende Rettung des gekenterten Schiffes, wie politische und wirtschaftliche Isolation einzigartige Herausforderungen schafft und neue Ansätze hervorbringt.

Der Fall bietet zudem Gelegenheit, über die Grenzen moderner Technik hinauszudenken und die Bedeutung menschlicher Energie und Teamarbeit in komplizierten technischen Projekten zu beleuchten. Zudem wirft der Vorfall auch Fragen nach der Zukunft der nordkoreanischen Marine auf. Die Tatsache, dass das Flaggschiff während des Stapellaufs kenterte, wirft Zweifel an der Qualität der Konstruktion und der Abwicklung auf. Gleichzeitig zeugt die erfolgreiche Wiederaufrichtung des Schiffes davon, dass trotz aller Probleme an der Modernisierung der Flotte festgehalten wird. Die Marine soll ihre operative Präsenz steigern und neue Strategien im maritimen Raum entwickeln, was für die geopolitische Lage in Ostasien von großer Bedeutung ist.

Die Berichterstattung um die Rettung des Kriegsschiffs zeigt auch, wie Satellitentechnologie heute zur Beobachtung von Ereignissen in abgeschotteten Ländern beiträgt. Durch kommerzielle Satelliten können unabhängige Analysten weltweit die Situation nahezu in Echtzeit verfolgen und so einen Einblick in interne Vorgänge gewinnen, die sonst schwer zugänglich sind. Die Dokumentation von Ballons, Arbeitern und der schrittweisen Aufrichtung wurde so Teil eines weltweiten informellen Informationsaustauschs. Zusammenfassend illustriert die Geschichte, wie eine Mischung aus menschlicher Kraft, innovativem Denken und pragmatischem Umgang mit vorhandenen Ressourcen ein großes logistisch-technisches Problem lösen kann. In Nordkorea, einem Land, das durch internationale Sanktionen und begrenzten Zugang zu moderner Technik geprägt ist, wird so ein Stück technischer Geschichte geschrieben.

Das Projekt, ein gekentertes Kriegsschiff mithilfe von Ballons und hunderten motivierten Arbeitern wieder flottzumachen, hinterlässt ein starkes Zeichen für die Bedeutung von Improvisation und Zusammenhalt in extremen Situationen. Die außergewöhnliche Rettungsaktion stellt einen faszinierenden Fall dar, der in der maritimen Welt ebenso wie in den Studien über nordkoreanische Infrastruktur und Innovationskraft Gehör finden wird.

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